Kapitel 6: Technologie Flashcards

1
Q

Ein Unternehmen

A
  • ist eine Organisation, die in einem Produktionsprozess Inputs (Produktionsfaktoren) in Outputs umwandelt.
  • maximiert den Gewinn, gegeben (die Preise und) die technologischen Beschränkungen.
  • Typische Inputs sind Arbeit, Land, Rohstoffe, Kapital (z.B. Gebäude, Maschinen).
  • Outputs können sowohl Dienstleistungen (z.B. Haarschnitt, Beratung, Vermittlung) als auch physische Produkte (z.B. Autos, Bekleidung, Möbel, technische Geräte) sein.
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2
Q

Eine (Produktions-)Technologie

A

-beschreibt, welche Kombinationen von Inputs und Outputs realisierbar sind.

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3
Q

Ein Inputbündel

A

ist ein Vektor mit Inputmengen: (x1,x2,…, xn)

• y gibt die Outputmenge an.

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4
Q

Produktionsfunktion

A

y = f(x1,…,xn)

-Dabei gibt die Produktionsfunktion f die maximal mögliche Outputmenge y an, die sich mit dem Inputbündel x erzielen lässt

y y-achse und Input x- achse

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5
Q

Ein Produktionsplan (x1,x2,…, xn;y) ist realisierbar, falls

A

y ≤ f(x1,…,xn)

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6
Q

Technologie - Grenzprodukt

A

• Das Grenzprodukt gibt an, wie sich die Outputmenge verändert, wenn man die Menge eines Inputfaktors marginal verändert, wobei alle anderen Inputmengen konstant gehalten werden.
MPi = ∂y/ ∂xi

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7
Q

Ein Unternehmen hat zwei Inputs:

A

– Arbeit (L)

– Kapital (K)

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8
Q

Isoquanten

A

stellen die Menge aller möglichen Inputkombinationen dar, mit denen die gleiche Menge an Output hergestellt werden kann.

  • Bei jedem Niveau von K(L) steigt die Produktion, wenn L(K) erhöht wird.
  • Mit verschiedenen Kombinationen von Inputs wird der gleiche Output produziert.
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9
Q

Cobb-Douglas Produktionsfunktion

A

y = A·x1^a1 ·x2^a2 ·…·xn^an

• Beachte: Produktionsfunktionen beschreiben reale Produktionsprozesse und lassen sich nicht transformieren.

Alle Isoquanten sind zu den Achsen asymptotisch verlaufende Hyperbeln

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10
Q

Die Produktionsfunktion einer Technologie mit konstanten Proportionen

A

y = min{a1 ·x1,a2 ·x2,…,an ·xn} sieht aus wie bei Komplementen

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11
Q

Produktionsfunktion für perfekte Substitute hat die Form

A

y = a1 ·x1 + a2 ·x2 + … + an ·xn

alle Isoquanten sind linear und parallel

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12
Q

Technische Rate der Substitution

A

Die Steigung der Isoquante ist die technische Rate der Substitution (TRS).

Die Steigung gibt an, um wie viel die Menge von Input 2 verringert werden kann, wenn bei marginal steigender Menge von Input 1, der Output konstant gehalten werden soll.

• Das Grenzprodukt des Faktors i ist die Veränderung der Outputmenge, wenn wir die Menge des Faktors i marginal verändern, wobei alle anderen Inputmengen konstant gehalten werden: MPi = ∂y/ ∂xi

• Bei zwei Inputs gilt der Zusammenhang:
TRS =dx2 /dx1= −MP1/ MP2

Bsp:y = f(x1,x2) = x1^a*x2^b

TRS=−ax2/ bx1

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13
Q

‚Normale ‘ Eigenschaften der Technologie

Monotonie

A

• Monotonie: Mehr Input ergibt mehr Output (MPi > 0).

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14
Q

‚Normale ‘ Eigenschaften der Technologie

Gesetz vom „abnehmenden Grenzprodukt“

A

• Das Grenzprodukt des Faktors i nimmt ab, je mehr von diesem Faktor eingesetzt wird (bei Konstanz aller anderen Inputs):
∂MPi/ ∂xi=∂/∂xi*(∂y/ ∂xi)= ∂y^2/ ∂xi^2< 0

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15
Q

‚Normale ‘ Eigenschaften der Technologie

Konvexität

A

Durchschnitte produzieren mehr als Extrema.

• Wenn aus den Inputbündeln x’ und x’’ jeweils y Outputeinheiten hergestellt werden können, so kann aus ihrem gewogenen Durchschnitt, t·x0 + (1−t)·x00 mit 0 < t < 1, mindestens die gleiche Outputmenge y produziert werden.

impliziert, dass die TRS weniger negativ wird, je größer der Input x1

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16
Q

Skalenerträge

A

• Das Grenzprodukt beschreibt die Veränderung der Outputmenge, wenn die Inputmenge eines Faktors verändert wird.

• Skalenerträge beschreiben die Veränderung der Outputmenge, wenn wir die Mengen aller Inputfaktoren proportional verändern (z.B. alle Inputmengen werden verdoppelt oder halbiert).
26

17
Q

konstante Skalenerträge

A

• Gilt für ein Inputbündel (x1,…,xn) und alle k > 0:

f(k·x1,k·x2,…,k·xn) = k·f(x1,…,xn)

dann sagen wir, dass die Technologie mit der Produktionsfunktion f konstante Skalenerträge aufweist.

• z.B. k = 2: Verdopplung aller Inputmengen ergibt die doppelte Outputmenge.

18
Q

fallende Skalenerträge

A

• Gilt für ein Inputbündel (x1,…,xn) und alle k > 1:

f(k·x1,k·x2,…,k·xn) < k·f(x1,…,xn)

dann sagen wir, dass die Technologie mit der Produktionsfunktion f fallende Skalenerträge aufweist.

• z.B. k = 2: Verdopplung aller Inputmengen ergibt weniger als die doppelte Outputmenge.

19
Q

steigende Skalenerträge

A

• Gilt für ein Inputbündel (x1,…,xn) und alle k > 1:

f(k·x1,k·x2,…,k·xn) > k·f(x1,…,xn)

dann sagen wir, dass die Technologie mit der Produktionsfunktion f steigende Skalenerträge aufweist.

• z.B. k = 2: Verdopplung aller Inputmengen ergibt mehr als die doppelte Outputmenge.
29

20
Q

Cobb-Douglas Skalenerträge

A

• Die Skalenerträge einer Cobb-Douglas Technologie sind
konstant, wenn a1 + … + an = 1
steigend, wenn a1 + … + an > 1
fallend, wenn a1 + … + an < 1

21
Q

Langfristig und kurzfristig

A
  • Langfristig können alle Produktionsfaktoren variiert werden.
  • Kurzfristig können Inputfaktoren fix sein.
  • Die langfristige Produktionsfunktion lautet

y = x1^(1/3)*x2^(1/3)

• Kurzfristig lautet die Produktionsfunktion bei x2(fix) = 1:

y = x1^(1/3)*1^(1/3)= x1^(1/3)

• Kurzfristig lautet die Produktionsfunktion bei x2(fix) = 8:

y = x1^(1/3)* 8^(1/3)= 2x^(1/3)