Kapitel 3: Präferenzen und Nutzen Flashcards

1
Q

Die Präferenzordnung ist

A
  • Ordinal und nicht kardinal
  • Das bedeutet, dass Präferenzen eine Rangordnung über alle Konsumgüterbündel angeben, z.B. ’x ist mir lieber als y’.
  • Eine Präferenzordnung sagt hingegen nichts über die Stärke der Rangordnung aus, das heißt nichts darüber ’um wie viel ein Güterbündel besser ist gegenüber einem anderen’.
  • Aus x y können wir nicht ableiten, ob ein Konsument x doppelt so gut findet wie y, 10-mal so gut, oder nur marginal besser.
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2
Q

Eine Präferenzrelation ’

A

sie vollständig und transitiv ist.

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3
Q

Indifferenzkurve Bezeichnung+Bedeutung

A

I(x)

Bedeutung: ist der geometrische Ort aller Güterbündel, die aus Sicht des Konsumenten genauso gut wie x sind:

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4
Q

Indifferenzkurvenschar

A

Eine Indifferenzkurvenschar ist eine Menge von Indifferenzkurven, die die Präferenzen einer Person für alle Kombinationen der Güter beschreibt.

  • Jede Indifferenzkurve der Schar stellt Güterbündel dar, zwischen denen eine Person indifferent ist.
  • Unterschiedliche Indifferenzkurven stellen unterschiedliche Präferenzniveaus dar.
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5
Q

Wichtigste Eigenschaft einer Indifferenzkurve

A

Können sich nicht schneiden

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6
Q

Perfekte Substitute

A

Wenn ein Haushalt stets bereit ist, ein Gut gegen das andere in einem konstanten Verhältnis zu tauschen.

Wie hoch die Bündel bewertet werden, hängt nur von der kumulierten Menge der beiden Güter ab.

Beispiel:u(x)=x1+x2

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7
Q

Perfekte Komplemente

A

Wenn ein Haushalt (zwei) Güter immer in einem konstanten Verhältnis konsumiert (z.B. 1:1), z.B. Monitor und Computer

Wie hoch die Bündel bewertet werden, hängt nur von der Menge von Güterpaaren ab.

Beispiel u(x1,x2) = min{x1,x2}.

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8
Q

Schlecht

A

Bei einem ‚Schlecht‘ wird eine kleinere Menge einer größeren Menge vorgezogen.

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9
Q

Sättigungs- oder Blisspunkt

A

Ein Bündel, das strikt gegenüber allen anderen bevorzugt wird

Je dichter ein Bündel am Sättigungspunkt liegt, desto höher bewertet es der Haushalt.

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10
Q

Präferenzen die bestimmte normale Bedingung erfüllen

A

Monotonie: Mehr von einem gut ist immer besser(strikte Monotonie) oder mehr von einem Gut ist nicht schlechter(schwache Monotonie)
->impliziert eine negative Steigung I(x)

Konvexität: Durchschnitte werden Extrema bevorzugt

Strikte Konvexität:
0 < t < 1 : z = (tx1 + (1−t)y1,tx2 + (1−t)y2) >x

Bei schwacher Konvexität anderes Zeichen

• Konvexität impliziert, dass die Steigung der Indifferenzkurven flacher wird, wenn man sich nach rechts bewegt.

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11
Q

Steigung der Indifferenzkurve

A

Grenzrate der Substitution

MRS: marginal rate of Substitution

Das Verhältnis dx2/dx1 ist die Rate, zu der der Konsument bereit ist, (eine kleine Menge von) Gut 1 gegen Gut 2 einzutauschen.

  • wie viel würde man für den marginalen zusätzlichen Konsum (maximal) bereit sein zu zahlen (nicht, wie viel man für den marginalen zusätzlichen Konsum zahlen muss).
    29
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12
Q

Eigenschaften MRS

A

Die MRS steigt entlang einer Indifferenzkurve monoton mit x1 an („weniger negativ“), gegeben, dass die Präferenzen strikt konvex sind.

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13
Q

Nutzenfunktion

A

u(x)

  • teilt jedem Konsumbündel einen Zahlenwert zu, so dass höher (niedriger) bewertete Bündel höhere (niedrigere) Zahlenwerte erhalten
  • Nur die Rangordnung der Zahlenwerte und nicht die Differenz ist bedeutend
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14
Q

quasilineare Kostenfunktion

A

Der Nutzen von einem Gut steigt linear an(z.B. Geld) während der Nutzen des anderen Gutes nicht linear zunimmt (z.B Wasser)

  • u(x1,x2) = f(x1) + x2
  • u(x1,x2) = 2x1^(1/2) + x2.
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15
Q

Cobb-Douglas Nutzenfunktion

A

u(x1,x2) = x1^a*x2^b

Hauptsache a und b im Exponent und nur dividieren und multipliziereb

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16
Q

Grenznutzen

A

• Wie verändert sich das Nutzenniveau eines Konsumenten, wenn wir den Konsum eines Gutes i marginal erhöhen, wobei der Konsum aller anderen Güter konstant bleibt?

MUi =∂U/∂xi

• Die partielle Ableitung der Nutzenfunktion misst den zusätzlichen Nutzen (Grenznutzen).

Sagt nichts besonderes aus, da er sich mit der Nutzenfunktion ändert

17
Q

Grenznutzen und Grenzrate der Substitutionn

A
  • Wenn wir das Nutzenniveau konstant halten, muss die folgende Bedingung erfüllt sein: MU1 ·dx1 + MU2 ·dx2 = 0.
  • Durch Umformen erhalten wir −MU1 ·dx1 = MU2 ·dx2.
  • Der Nutzengewinn durch einen höheren Konsum von Gut 1 (dx1 > 0) muss durch einen Nutzenverlust durch einen niedrigeren Konsum von Gut 2 (dx2 < 0) ausgeglichen werden (der Nutzen soll konstant bleiben).
• Durch weiteres Umformen erhalten wir
MRS =
dx2/ dx1
= −
MU1/ MU2