Kapitel 10: Wohlfahrtstheoreme Flashcards

1
Q

Wohlfahrtstheorem

A
  • In den letzten Kapiteln haben wir uns mit Partialgleichgewichten beschäftigt, also mit Gleichgewichten auf einzelnen Märkten.
  • Allerdings gibt es typischerweise Interaktionen zwischen Märkten, etwa über Komplementaritäts- oder Substitutionsbeziehungen.
  • Wir werden uns im Folgenden eine reine Tauschökonomie anschauen und zwei Märkte simultan betrachten. (Produktion kann ohne weiteres hinzugefügt werden.)
  • Wir werden an einem einfachen Beispiel die zwei Hauptsätze der Wohlfahrtsökonomie illustrieren
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2
Q

Edgeworth Box

A
  • 2 Koordinatensysteme
  • beide x-achse x1 und y-Achse x2
  • Ein Koordinatensystem wird auf den Kopf gestellt
  • die Kantenlänge der Box entsprechen der verfügbaren Menge der Güter
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3
Q

Realisierbare Allokationen

A
  • (xA 1 ,xA 2 ) bezeichnet eine Allokation für Konsument A.
  • (xB 1 ,xB 2 ) bezeichnet eine Allokation für Konsument B.
  • Eine Allokation ist genau dann realisierbar, wenn xA 1 + xB 1 ≤ ωA 1 + ωB 1 und xA 2 + xB 2 ≤ ωA 2 + ωB 2 .
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4
Q

Tausch

A
  • Alle Punkte in der Box inklusive der Begrenzung repräsentieren realisierbare Allokationen.
  • Nun nehmen wir an, dass die Konsumenten tauschen können.
  • Allokationen, bei denen sich mindestens einer der Konsumenten gegenüber der Anfangsausstattung schlechter stellt, werden sicher nicht das Ergebnis eines (freiwilligen) Tausches sein.
  • Tausch bedeutet immer eine Bewegung hin zu Pareto-präferierten Allokationen.
  • Dafür müssen wir nun Präferenzen einführen
  • Ist Tausch freiwillig, so ist jedes mögliche Tauschergebnis eine Pareto-Verbesserung.
  • Erst in einer Pareto-effizienten Situation wird es keine Möglichkeit mehr geben, durch Tausch beide Konsumenten besser zu stellen.
  • Das Ergebnis von Tauschgeschäften wird also Pareto-effizient sein.
  • In diesem Fall müssen sich die Indifferenzkurven berühren
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5
Q

Kontraktkurve

A

-geometrischer Ort aller Pareto-effizienten Punkte in der Edgeworth Box.

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6
Q

Kern

A
  • Der Kern ist die Menge aller Pareto-effizienten Allokationen, bei denen sich keiner der Konsumenten relativ zu den Anfangsausstattungen verschlechtert
  • Rationaler Tausch sollte zu einer Allokation im Kern führen

-Pareto effiziente Allokationen, die nicht von a oder b blockiert werden, bilden den Kern

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7
Q
  1. Theorem der Wohlfahrtsökonomie
A
  • Wettbewerbsgleichgewichte sind Pareto-effizient
  • Wenn Preise existieren, so dass alle Märkte geräumt sind, dann separiert die Budgetgerade die sich berührenden Indifferenzkurven und damit die jeweiligen Bessermengen
  • Wichtige Implizite Annahmen:
  • Existenz (kontinuierliche Nachfragefunktionen, …)
  • Preisnehmerverhalten (Akteure sind ’klein’ relativ zur Marktgröße, …)
  • Keine Externalitäten
  • Weder Informationsfriktionen noch Transaktionskosten
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8
Q

2.Theorem der Wohlfahrtsökonomie

A

• Besitzen die Agenten Präferenzen mit den ’üblichen’ Eigenschaften, so gibt es für jede Pareto-effiziente Allokation ein Preissystem und eine Verteilung der Anfangsausstattungen, so dass vollständige Konkurrenz zu dieser Pareto-effizienten Allokation führt.

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9
Q

NKR Formel

A

Nettokonsumentenrente

NKR =1/2 · g · h =1/2 · x(p’) · [prohibitivpreis − p’]

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10
Q

BKR Formel

A

Bruttokonsomentenrente

NKR + g · i = NKR + p’ · x(p’)

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11
Q

PR Formel

A

PR =1/2 · g · h = 1/2· y’· [p’ − Preisuntergrenze ]

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