Kapitel 5: Periodenerfolgsrechnung der GPKR Flashcards
1
Q
Grundlagen Periodenferfolgsrechnung
A
- Die Periodenerfolgsrechnung (Ergebnisrechnung) führt GPKR und GPER auf Basis von Produkten zusammen
- Aus der GPKR gehen die (variablen) Kosten und aus der GPER gehen die (variablen) Erlöse ein
- Die Differenz zwischen Stückerlösen und Stückkosten ergibt den (Stück-)Deckungsbeitrag
- Gesonderter Ausweis von fixen Kosten in der Erfolgsrechnung.
- Im Gegensatz zur Kostenträgerstückrechnung wird hier das Ergebnis einer Periode ermittelt, deswegen auch die Bezeichnung Kostenträgerzeitrechnung
- Eine besondere Form der Kostenträgerzeitrechnung ist die kurzfristige Erfolgsrechnung (KER)
- Die KER ist, ausgehend von der Finanzbuchhaltung, eine unterjährige, meist monatliche Ergebnisrechnung
- Grundproblem der Ergebnisrechnung: Produzierte und abgesetzte Stückzahlen können sich unterscheiden
- Zwei Verfahren: Umsatzkostenverfahren und Gesamtkostenverfahren.
2
Q
Umsatzkostenverfahren und Gesamtkostenverfahren auf der Basis von variablen Kosten
A
- Kostenträgerzeitrechnung
- Umsatzkostenverfahren
- Erlöse (Abgesetzte Menge x Preis)
- var. Umsatzkosten (COGS) (Abgesetzte Menge x var. Kosten)
- Fixkosten
- = Ergebnis
- Gesamtkostenverfahren
- Erlöse
- Gesamtkosten (var. Herstell-, Verwaltungs- und Vertriebskosten + Fixkosten)
- Erbebnis
- Umsatzkostenverfahren
3
Q
Umsatzkostenverfahren vs. Gesamtkostenverfahren
A
- Ergebnisse sind identisch, wenn auf Basis des gleichen Kostenumfangs berechnet (VKR vs. TKR).
- Vorteil Gesamtkostenverfahren
- Kostenstruktur wird deutlich
- Vorteil Umsatzkostenverfahren
- Ergebnisbeiträge von Produkten bzw. Produktgruppen wird deutlich
4
Q
Formen der Ergebnisrechnung
A
Teil- vs. Vollkostenrechnung bzw. -ergebnisrechnung:
- Je nachdem, ob Teilerlöse oder die gesamten Erlöse und ob Teilkosten oder die vollen Kosten angesetzt werden, handelt es sich um verschiedene Deckungsbeiträge bzw. Periodenerfolge.
- Typische Formen der Teilergebnisrechnung:
- Einstufige Deckungsbeitragsrechnung
- Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung
- Mehrdimensionale Deckungsbeitragsrechnung
- TK: Erlöse - var. Kosten = Deckungsbeitrag - Fixe Kosten = Gewinn
- VK: Erlöse - Kosten = Gewinn
- Gewinn von TK und VK nur gleich, wenn keine Lagerbestandsänderung!
5
Q
Grundlegende Merkmale der Deckungsbeitragsrechnungen
A
- Einstufige Deckungsbeitragsrechnung
- Fixkosten werden en bloc vom gesamten Deckungsbeitrag (Summe der variablen Erlöse abzüglich der variablen Kosten) abgezogen
- Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung
- Aufgliederung des Fixkostenblocks nach Zurechenbarkeit
- Gliederungskriterien: Produktgruppen, Kostenstellen, Bereiche, Sparten usw.
- Bezugsobjekte werden hierarchisch gegliedert
- Zuordnung von Fixkosten erfolgt an der jeweils untersten Stelle, der sie überschneidungsfrei zugeordnet werden können
- Aufgliederung des Fixkostenblocks nach Zurechenbarkeit
- Vorteil
- Deckungsbeiträge unterschiedlicher Bezugsobjekte liefern Hinweise über die Vorteilhaftigkeit des jeweiligen Bezugsobjektes
- Möglichkeiten der Erweiterung
- Gliederung der Fixkosten nach ihrer zeitlichen Abbaubarkeit
- Gliederung der Fixkosten nach ihrer Auszahlungswirksamkeit
6
Q
Beispielschema zur mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung
A
7
Q
Mehrdimensionale Deckungsbeitragsrechnung
A
- Fixkosten werden nicht nur nacheinander, sondern auch nebeneinander verschiedenen Bezugsgrößen zugerechnet
- Es gibt dann nicht nur eine Hierarchie (wie bei der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung), sondern mehrere Hierarchien
- Beispiel für eine mehrdimensionale Zerlegung des Absatzbereichs
8
Q
Aussagefähigkeit der Formen der Deckungsbeitragsrechnung I
A
9
Q
Aussagefähigkeit der Formen der Deckungsbeitragsrechnung II
A
10
Q
Berücksichtigung unsicherer Erwartungen in der Periodenerfolgsrechnung
A
- Auflösung der Annahme von deterministischen Werten in mehrwertige Erwartungen (Gewinn = preis x menge - kfix - kvarx menge –> 4 Einflussgrößen)
- Bestimmung der Verteilungsfunktionen der einzelnen Inputfaktoren der Erfolgsrechnung
- Kostenverursachender Plangrößen, wie z.B. Einsatzgüterpreis, EK
- Erlösverursachende Plangrößen, wie z.B. Absatzpreise, Absatzmengen
- Pessimistische Verteilungen
- Rechtssteile Verteilungen für kostenverursachende Größen
- Linkssteile Verteilungen für erlösverursachende Größen
- Optimistische Verteilungen
- Linkssteile Verteilungen für kostenverursachende Größen
- Rechtssteile Verteilungen für erlösverursachende Größen