Kapitel 3: Grenzplankostenrechnung Flashcards

1
Q

Die in der Grenzplankostenrechnung verwendeten Rechnungsgrößen sind?

  1. Ein und Auszahlungen
  2. Aufwendungen und Erträge
  3. Kosten und Erlöse
  4. Einnahmen und Ausgaben
A

3

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2
Q

Welche der folgenden Antworten ist kein Rechnungszweck der Kosten und Erlösrechnung?

  1. Bewertung von halbfertigen Erzeugnissen nach Handelsrecht
  2. Informationsbereitstelltung zur Verhaltenssteuerung
  3. Informationsbereitstellung zur Planung
  4. Bestimmung von Entschädigungssummen
  5. Informationsbereitstellung zur Liquiditätsplanung
A

5

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3
Q

Grenzplankostenrechnung ist …

  1. Teilkostenrechnung auf Basis von Einzelkosten
  2. Teilkostenrechnung auf BAsis von variablen Kosten
  3. Teilkostenrechnung auf Basis von fixen Kosten
  4. Vollkostenrechnung auf Basis variabler Kosten
  5. Vollkostenrechnung auf Basis von Einzelkosten
A

2

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4
Q

Unterschied Kosten und Aufwendungen?

A
  • Aufwendungen: Größe aus Handelsrecht / Extern
  • Kosten: Interne Größe
  • Abschreibungen:
    • Handelsrechtliche: 10 Jahre linear <–Handelsrecht / Bilanz
    • Kalkulatorische: Nutzung von 12 Jahren <– Kostenrechnung
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5
Q

Planung ausgewählter Gemeinkostenarten

A
  • Die Planung der Gemeinkosten bezieht sich auf die Kosten für
    • Personal
    • Hilfs- und Betriebsstoffe (Schmierstoff)
    •  Werkzeuge
    •  Abschreibungen
    •  Reparaturen und Instandhaltungen  Zinsen
  •  Planung von Personalkosten
    • Bezugsgröße: Vorgabestunden
    • Fertigungslöhne in Grenzplankostenrechnung wie variable Gemeinkosten behandelt
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6
Q

Was sind Abschreibungen?

A
  • Planung der kalkulatorischen Abschreibungen (Künstlicher Wertverlust über Wert eines Jahres - man verliert Geld wenn man fährt und nicht fährt)
    • Planung der kalkulatorischen Abschreibungen zählt zu den theoretisch

schwierigsten Aufgaben der Kostenrechnung

* Näherungsweise Auflösung in fixe und variable Anteile mit dem Verfahren von Bain
    * Fixer Anteil: **zeitabhängige Abschreibung (**Produkt nicht mehr attraktiv) (Fix)
    * Variabler Anteil: **Nutzungsabhängige Abschreibung (**z.b. Motor durch) (**Variabel**)
* Ausgangspunkt: Kritische Beschäftigung, bei der Zeit- und Gebrauchsverschleiß zu der selben Nutzungsdauer führen.
* Bezug GPKR: **Nutzungsabhängige** Anteile - da sie nur anfallen wenn Gegenstand benutzt wird. Also getrieben durch **Beschäftigung**.
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7
Q

Näherungsverfahren nach Bain

A

Exemplarisches Beispiel zum Näherungsverfahren nach Bain:

  • Exemplarischer LKW mit Anschaffungskosten: A = 120’ €
  • GesamtleistungbeiGebrauchsverschleiß: 180’ km
  • Nutzungsdauer bei Zeitverschleiß: TZ= 10 Jahre
  • Planbeschäftigung: xp = 2500 km/Monat
  • Nutzungsdauer bei reinem Gebrauchsverschleiß: TV = 6 Jahre
  • Kritische Beschäftigung: xc = 180’ / (10 Jahre * 12 Monate) = 1.500 km / Monat

Was ist Fix und Variabel? Wie viel kann ich fahren, damit ich nach 10 Jahren genau die 180’ km erreicht habe? Jährliche Fahrleistung von 1.500 = kritische Beschäftigung. Über 1.500 habe ich fixe Kosten + variable Kosten. Wird mit Näherungsverfahren abgebildet um Bedingung von Linearität zu erfüllen. Fix A. Variable D. Trennung!

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8
Q

Näherungsverfahren nach Bain (Fix VAriabel)

A
  • Exemplarisches Beispiel zum Näherungsverfahren nach Bain
    • Unter xc = 1.500 sind die Abschreibungen fix
    • Über xc = 1.500 sind die Abschreibungen proportional anzusetzen
    • Sollkosten der kalkulatorischen Abschreibung je Monat:
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9
Q

Näherungsverfahren nach Bain - Beispiel

A
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10
Q

Zusammenfassung BAin

A
  • Zeit und Nutzungsabhängige Abschreibung
  • Abschreibung linearisiert auf BAsis der Planbeschäftigung
  • Aufspaltung von variablen udn fixen Abschreibungskomponenten
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11
Q

Planung von Zinskosten

A
  • Anlagevermögen (Bilanz Aktiva - Autos, Maschinen, Häuser)
    • Restwert- bzw. Durchschnittsverzinsung
    • z.b. Restwert Auto noch = 5000€ * WACC = 400€ - verringert sich
    • zb. Durchscnitt 10.000 über 5 Jahre = 10.000*WACC = 800€ - bleibt gleich
  • Umlaufvermögen (Bilanz Aktiva) (Rohstoffe, Erzeugnisse, Forderungen, Kasse)
    • Bestimmung der Plankosten je Monat differenziert nach Kostenstellen
      • Beispiel siehe Bild Papier: Jährliche Zinskosten: 97.500 / 12 = Monat
      • Danach Einteilen in Planung und Fix. 10% Sicherheitsbestand = Fix. Rest proportional.
    • Schätzung der Lagerdauern in Monaten
    • Bestimmung des durchschnittlichen Planbestandes
  • Bilanz Pasiva (FK -> 5% / EK -> Dividende (10%)) –> WACC (weighted average cost of capital)
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12
Q

Grundlagen der Kostenkontrolle - Grundsätze und Formen

A
  • Grundsätze der Kontrolle
    • Frühzeitigkeit (Für Kostenkontrolle 3-4 Tage nach Abschluss des Monats)
    • Kontrollperiode kürzer als Planperiode (i.d.R. Monat)
    • Differenzierung nach Kostenarten (Abweichungen - gleiche Konstenstelle notwendig)
    • Identität von Planungs- und Kontrollbereich (Kostenstelle)
  • Formen der Kontrolle
    • Geschlossener Soll-Ist-Vergleich 
    • Partieller Soll-Ist-Vergleich
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13
Q

Grundlagen der Abweichungsanalyse

A
  • Im Rahmen der Abweichungsanalyse will man erfahren, welche Kosten bzw. Kosteneinflussgrößen anders als geplant ausgeprägt sind und in welchem Umfang einzelne Änderungen Kostenabweichungen hervorgerufen haben

Warum? Anpassen von Prozessen und Kontrolle. Einmalige oder wiederkehrende Abweichungen. Wer ist Schuld?

  • Wichtigste Abweichungsarten
    • Preisabweichungen (Abweichung im Preis)
    •  Mengenabweichung (Abweichung in Menge)
      • Beschäftigungsabweichungen
      • Verbrauchsabweichungen
    • Intensitätsabweichungen
    •  Effizienzabweichungen
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14
Q

Grundlagen der Abweichungsanalyse

A

Weitere Abweichungen:

  • Normgröße = Planwert z.b. plane Kosten von 100’ €
  • Prüfgröße = Ist-Wert z.b. 300’ €
  • Preisabweichungen oder Mengenabweichungen?
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15
Q

Abweichungsarten bei mehrvariabligen Kostenfunktionen

A

 Zur Kennzeichnung der Abweichungsarten dienen die folgenden Bezeichnungen:

50€ = Interaktionseffekt. Abweichung 2. Grades. Wem zuordnen? ANteilig in TEilabteilungen: Symmetrische Methode

Rest aus Abweihung in Preis und Menge

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16
Q

Abweichungsarten bei mehrvariabligen Kostenfunktionen

A
17
Q

Vergleich ausgewählter Verfahren der Abweichungsanalyse

A
  • Zur Kostensteuerung und -kontrolle wird eine Ermittlung von Teilabweichungen auch bei gemeinsam wirksamen
    Kosteneinflussgrößen als notwendig angesehen
  • Dazu stehen mehrere Verfahren der Abweichungsanalyse zur Verfügung; von Interesse sind v.a. die alternative, kumulative und differenziert kumulative Methode
18
Q

Kumulative Abweichungsanalyse

A
  • K1 = f(qi, tp, dp) - f(qp, tp, dp)
  • K2 = f(qp, ti, dp) - f(qp, tp, dp)
  • K3 = f(qp, tp, di) - f(qp, tp, dp)
  • Sukzessives Vorgehen
  • Summe der Einzelabweichungen gleich Gesamtabweichung
  • Reihenfolge maßgebend für die Höhe der Einzelabweichungen
  • Beispiel: Kf(q,r) = q*r Ist-SollVergleichauf Ist-Bezugsbasis
    • rp =5.000; ri =6.000; qp =2; qi =2,20
    • KPreis = qi * ri - qp * ri = 2,20 * 6.000 - 2,00 * 6.000= 1.200
    • KMenge = qp * ri - qp * r<span>p</span> = 2,00 * 6.000 - 2,00 * 5.000= 2.000
    • Σ=3.200€
19
Q

Differenziert kumulative Abweichungsanalyse

A
20
Q

Alternative Abweichungsanalyse

A
21
Q

Bewertung der Analyseverfahren

A
  1. Alternative
  2. Kumulative
  3. Differenziert Kumulative
22
Q

Übungsaufgabe Bain

A