Kapitel 4 - Verantwortungsbereich 2 - Soziale Verantwortung

Question 1

Egoismus vs. Altruismus Begründung und 3 Gründe für prosoziales Verhalten

Answer 1

Egoismus: „Der Homo Oeconomicus ist ein Menschenbild, das von einem rational entscheidenden und den eigenen ökonomischen Nutzen maximierenden Individuum ausgeht.“ (Wirtschaftspsychologische Gesellschaft)

1. Evolutionspsychologischer Ansatz:
   Reziprozitätsnorm = wer sich gegenseitig geholfen hat,
   hatte Überlebensvorteil.
   Generell: Lernen und beherrschen von sozialen Normen bringt Überlebensvorteil.
2. Social Exchange Ansatz:
   Prosoziales Verhalten wird nur dann gezeigt, wenn man dadurch mehr Vor- als Nachteile hat.
3. “Empathie-Altruismus Theorie”
   Wenn man Empathie für jemand empfindet, dann hilft man auch, ohne Kosten und Nutzen abzuwägen.
   „purer Altruismus“, „reine“ Nächstenliebe

Verursacher des Klimawandels sind zumeist die reichen Nationen. Die ärmeren Nationen müssen die Folgen des Klimawandels zumeist ausbaden.

Question 2

Öffentliche Güter

Answer 2

Güter, die allen zugute kommen und zwei Kriterien erfüllen:
1. Nicht-Ausschließbarkeit (Jeder kann das Gut nutzen) und 2. Nicht-Rivalität (Wenn jemand vom gut profitiert, mindert das nicht den Nutzen für andere).

=> Free-Rider Problem: Menschen haben Anreiz von Gut zu profitieren, ohne etwas beizusteuern.

Bsp. - Straßenbeleuchtung
- Deiche
- Leuchttürme usw.

Question 3

Unreines öffentliches Gut

Answer 3

Prinzip der Nicht-Rivalität ist verletzt, da durch die Nutzung des Guts der Nutzen für andere Nutzer eingeschränkt wird. Beispiel: Öffentliche Straßen, bei denen Stau durch eine zu starke Nutzung entsteht.

Question 4

2 Dilemmata mit öffentlichen Gütern

Answer 4

1. Beitragsdilemma:
   Beschreibt eine Situation, in der Einzelpersonen zögern, ihren Beitrag zu einem gemeinsamen Gut zu leisten, da sie die Vorteile des Gutes auch ohne ihren eigenen Einsatz nutzen können.

z. B. Amazon profitiert von den Straßen in Deutschland und nutzt diese, ohne etwas für deren Erhalt beizusteuern.

2. Nutzungsdilemma:
   Dabei wird der Gewinn individualisiert & ein Schaden am Gemeingut sozialisiert Menschen nutzen so viel, dass andere davon Schaden haben.

Ein klassisches Beispiel für ein Nutzungsdilemma ist die Überfischung in gemeinsamen Gewässern, bei der Fischer so viel wie möglich fangen, obwohl dies die Fischbestände gefährdet und langfristig allen schadet.

Question 5

Arbeitsbedingungen

Answer 5

• Es gibt mittlerweile Mindestlohn in Deutschland.
• Der Kaufpreis eines T-Shirts besteht nur zu 1 % aus den Lohnkosten.
  Immer noch viel Zwangs- und Kinderarbeit.
• Gender Pay-Gap und Ethnicity Pay-Gap bestehen