Kapitel 3 - Verantwortungsbereich 1 - Umwelt & Klima Flashcards

1
Q

Pariser Klimaschutzabkommen

A
  • 2015 auf Pariser Klimakonferenz beschlossen
    Ziele:
  • Langfrsitig Anstieg von durchschnittlicher Temperatur auf deutlich unter 2 *C zu beschränken
  • Ziel auf 1,5*C zu beschränken
  • Schnellstmöglich weltweiten Scheitelpunkt der Emissionen erreichen - Entwicklungsländer haben mehr Zeit

Weiter:
* Staaten alle 5 Jahre zusammenkommen um Fortschritte zu bewerten
* Öffentlichkeit Bericht erstatten
* Robustes Transparenz- und Rechenschaftssystem

Es sollen:
* Schäden und Verluste aufgrund von Klimawandel verhindern, minimieren oder ausgleichen
* Zusammenarbeit bei Frühwarnsystemen, Notfallversorgung usw. verbessern

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2
Q

Urteil Bundesverfassungsgericht März 2021

A

Beschwerde gegen Klimaschutzgesetz, weil dieses nur vage Formulierungen für nach 2030. Dadurch Freiheitsrechte von jüngeren Menschen eher eingeschränkt, die später wahrscheinlich mehr Einschränkungen hinnehmen müssen, als Menschen jetzt es müssten.

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3
Q

Änderungen Klimaschutzgesetz Juni 2021

A

Treibhausgasemissionen:
Bis 2030 um 65 % weniger
Bis 2040 um 88 % weniger
2045 Klimaneutralität

Zulässige jährliche CO2 Emissionsmengen für Sektoren werden reduziert.

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4
Q

Status Quo Klimawandel

A
  • 2015 und 2020 die wärmsten Jahre seit Messungsbeginn (dann 21, 22, 23)
  • Derzeit um 3*C Erwärmung bis 2100
  • Menschgemachte Treibhausgasemissionen haben die Erde seit Beginn des Industriezeitalters (1850-1900) bereits um rund 1,1 Grad Celsius erwärmt
  • Jahrhundertfluten könnten zum Ende des Jahrhunderts jährlich stattfinden. Die Meere werden laut Bericht mindestens bis 2100 stetig noch wärmer, saurer und sauerstoffärmer – mit drastischen Folgen für die marinen Ökosysteme und die CO2- Speicherkapazität der Meere.
  • Übersterblichkeit bei Hitze
  • Ernteausfälle, dadurch Hungersnöte
  • Wasserstress
  • Meeresspiegel steigt an -> Überflutungen
  • Verlust von Waldflächen
  • Verlust biologischer Vielfalt
  • Umweltverschmutzung durch Plastik
  • Ressourcenverschwendung durch Lebensmittel
  • Ressourcenverschwendung durch Bekleidung
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5
Q

4 Wirkungen von Wäldern

A
  1. Absorption statt Reflexion
  2. Windbremse statt Austrocknung
  3. Verdunstung statt Abfluss
  4. CO2-Speicher
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6
Q

Die Grenzen des Wachstums ( Club of Rome)

A

Bericht vom Club of Rome aus 1972 im Auftrag durchgeführt von MIT-Professoren

Das aktuelle Arbeitsprogramm des Club of Rome konzentriert sich auf die Themenbereiche:
1) Umformulierung der Ziele und Veränderung der Funktionsweise unserer Wirtschaftssysteme;
2) Entkopplung von Wohlstandsentwicklung und Ressourcenverbrauch;
3) Sicherung der Lebensgrundlagen und menschenwürdiger Arbeit.

Grenzen des Wachstums sagte aus:
Wenn aktuelle Zunahme der Weltbevölkerung, Industrialisierung, Umweltverschmutzung, Nahrungsmittelproduktion und Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert bleibt, werden absolute Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.

(Bericht von 2004: Entwicklung von 1972 bis 2002
* Zunahme des sozialen Gefälles (20 % der Erdbevölkerung
verfügten über 85 % des globalen Bruttoinlandsprodukts)
* Bodenqualität: 40 % der Ackerflächen werden übernutzt
* Überfischung: 75 % der Fischbestände sind bereits
abgefischt
* Erschöpfung fossiler Rohstoffe steht in wenigen
Jahrzehnten bevor (auch schon 1972 vorhergesagt)

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7
Q

Funktion für Einfluss auf Umweltbelastung

A

I = PAT
I = Environmental Impacts
P = Population
A = Affluence (individual consumption)
T=Technologies

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8
Q

Faktoren mit Einfluss auf Bevölkerungswachstum

A
  • Gleichberechtiger Status von Frauen in Gesellschaft und berufliche Perspektiven
  • Ausbildungsniveau von Frauen
  • Zugang zu Verhütungsmitteln und freiwilligen Familienplanungsprogrammen
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9
Q

Nachhaltiger Individueller Konsum (Konsum und Ernährung, Haustiere, E-Autos)

A

Konsum: 38 % des CO2-Fußabdrucks durch Konsumgüter, 19 % durch Mobilität, 15 % durch Ernährung.

Ernährung: Planetary Health Diet mit mehr pflanzlichen Lebensmitteln und weniger tierischen Lebensmitteln. (Weniger Emissionen und viel weniger Fläche benötigt)

Haustiere: Hohe Emissionen durch Haustiere (Pferd, Hund, Katze usw.)

E-Autos: In Produktion wegen Batterie höherer Verbrauch, aber über die Zeit Klimafreundlicher

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10
Q

Technologischer Fortschritt - Politische Handlungsoptionen

A
  1. Regulation (z. B. Verbrennerverbot ab 2035, CO2 Grenzwerte usw.)
  2. “Green Taxes”, Besteuerung von umweltschädlichen Technologien oder Subventionen für umweltfreundliche Technologien
  3. Investition in Ausbildung: Gestaltung von Lehrangeboten, die kluge Köpfe hervorbringen, die Lösungen schaffen
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11
Q

Technologischer Fortschritt - Positive Trends und Herausforderungen

A

Trends:
* Solarenergie: 2005: 4 Terawatt-Stunden (TWh); 2016: 330 TWh (ca. 1 % Strombedarf)

  • Windenergie: 2005: 104 TWh; 2016: 960 TWh (ca. 3,8% des Strombedarfs)
  • Wasserkraft: 2016: 4200 TWh (~ 17% des Strombedarfs) weitere Staudämme in Planung

Herausforderungen:
* Da Solar- und Windkraft stark wetterabhängig sind (Wasserkraft bei starker Trockenheit ebenfalls), werden Speichermöglichkeiten oder alternative Energieträger benötigt.

  • Politische und gesellschaftliche Akzeptanz für technologische Transformationen
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12
Q

Jevons Paradoxon

A

Jevons argued that improvements in fuel efficiency tend to increase (rather than decrease) fuel use, writing: “It is a confusion of ideas to suppose that the
economical use of fuel is equivalent to diminished consumption. The very contrary is the truth.”
=> PKW werden effizienter, es gibt aber immer mehr

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13
Q

Wissenschaftliche Sicht auf den Klimawandel

A

97 % der Paper über den Klimawandel mit Bezug auf menschengemachten Klimawandel stimmen sich überein: Es gibt den Klimawandel und Menschen sind daran beteiligt.

Allgemeine Bevölkerung unterschätzt diese Übereinstimmung in der Wissenschaft stark und denkt, dass es keine Einigkeit gibt.

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14
Q

Wissenschaftliche Sicht auf den Klimawandel: Handlungsempfehlungen

A
  • Weg von fossilen Energieträgern
  • Saubere Energie nutzen
  • Jetzt dafür zu zahlen, den Klimawandel zu stoppen ist langfristig günstiger, als später die Schäden zu zahlen und ihn zu stoppen
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15
Q

Peoples’ Climate Vote

A

Die meisten glauben an den Klimawandel.
Die meisten möchten möglichst Mittel ergreifen, die außerhalb ihres persönlichen Lebensbereiches liegen und wo sie am wenigsten Einschränkungen spüren.

=> The education effect on belief in the climate emergency: Across the entire survey, the most profound driver of public opinion on climate change was a respondent’s level of education.

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