Internationale ProductP Flashcards

1
Q

Entscheidungsfelder Produktpolitik

A
  1. Internationales Innovationsmanagement
  2. Internationale Neuprodukteinführung
  3. Internationale Produkt/Leistungsprogramme
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Q

Internationales Innovationsmanagement

A
  • Aufgabe: internationale Entwicklung und Einführung von Produktinnovationen
  • Entweder:
    • Neukonzeption von Produkten
    • Markteinführung neuer Produkte als Unternehmensneuheut oder Marktneuheit im Auslandsmarkt
  • Intensität der Neuheit kann sich auf einzelne Eigenschaften oder ganzes Produkt beziehen
  • Innovationen können marktinduziert oder technologieindutiert sein
    • müssen Kundenbedürfnisse erfüllen
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3
Q

Internationale Neuprodukteinführung

A

A: Sprinkler Strategie

  • Gleichzeitig auf allen Märkten
  • Simultane Ausbreitung
  • Gewährleistet Reputation

B: Waterfall Strategie

  • Sukzessive, zeitlich gestaffelte Einführung
  • nutzt PLZ aus und

Auswahl der Markteintrittsstrategie

A: First Mover

  • Als erstes Unternehmen platzieren
  • hohe gewinne aber auch risiken

B: Follower

  • erst zu späterem Zeitpunkt eintreten
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4
Q

Internationale Produkt-/Leistungsprogramme

A
  • ob mit der Gesamtheit der hergestellten Prodkte oder nur ein Teil auf den Auslandsmarkt gegangen wird
  • abhängih von Produktbreite/-tiefe
    • Leistungsprogrammübertragung: unverändert
    • Leistungsprogrammkürzung: reduziert
    • Leistungsprogrammerweiterung: erweitertes Sortiment
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5
Q

Internationale Produktgestaltung

Produktkern

A
  • physische Eigenschaften des Produkts
  • Produktbeschaffenheit
  • Ausführung in gleicher qualität und Normung
  • Gütezeichen/staatliche Prüfungen
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6
Q

Internationale Produktgestaltung

Verpackung

A
  • Produkte müssen sich selbst erklären, verkaufen und beim auspacken den Verkauf nachträglich bestätigen
  • Verpackung als Kommunikationsmittel & Informationsträger
  • länderspezifische, gesetzliche Vorgaben und kundenbedürfnisse müssen berücksichtigt werden
    • Transportweg
    • Klimabedingungen
    • Lager-/Schutzfunktion
  • Schönheit und Design können Wettbewerbsvorteile liefern (form und farbe)
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7
Q

Internationale Produktgestaltung

Einflussfaktoren Verpackungsgestaltung

A
  • gesetzliche Vorgaben
  • Wirtschaftlichkeit
  • Marketing
  • Verbraucher
  • Logistik
  • Produkteigenschaften
  • ökologische Anforderungen
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8
Q

Internationales Branding

Was macht einen Markenartikel aus?

A
  • Unverwechselbar
    • Name
    • Aufmachung
  • Qualitätsversprechen
    • gleichbleibend/besser
  • Anerkennung im Markt
    • Bekanntheit
    • Verfügbarkeit
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9
Q

Internationales Branding

Definition

A
  • Markierung: Produktidentifikation, wesentliches Element PP
  • Markenreichweite: Enscheidung welchen Anwendungsbereich die Marke in geografischer Hinsicht haben soll (regional, national, global)
  • Branding: Konktrete Ausgestaltung der Marke

Setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:

  1. Produktgestaltung
  2. Markenname
  3. Markenzeichen/Logo
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10
Q

Internationales Branding

1) Produktgestaltung

A
  • oft liegt Markenpiraterie vor
    • Nachnahmen von geschützten aufmachungen
  • Bsp. Markenschutz
    • Levis Jeans hosen an Hosentasche hinten
    • viele Jeansmarken haben das imitiert
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11
Q

Internationales Branding

2) Markenname

A
  • Name muss leicht erkennbar und einprägsam sein
    • einzigartig
    • sinnvoll und aussagefähig
    • gut im Logo umsetzbar
    • rechtlich zulässig/schützbar
  • Markennamen werden leicht zu Gattungsbegriffen
    • Tempo, Tesa, Uhu, Aspirin
  • Bsp. Würth: gar nicht in allen Sprachen aussprechbar
    • in jeweiliger Sprache aber auch in allen Sprachen aussprechbar und richtig interpretierbar
  • Namensgebung komplex: Verständnis & Interpretation in vielen sprachen
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12
Q

Internationales Branding

2) Markenname

Möglichkeiten der Veränderung

A
  • Übernahme
  • Transliteration
  • Übersetzung
  • Kreation
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13
Q

Internationales Branding

3) Markenzeichen/Logo

A
  • typografische/bildliche Darstellung des NAmens
  • Wichtig ist berücksichtigung von Länder- und Kulturunterschieden bzgl. Farben und Symbolik
  • Markennamen-/zeichen sollten Wiedererkennbarkeit der Marke ermöglichen
  • Markierung sollte Positionerung in allen Geplanten Einzelländern ermöglichen
    *
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14
Q

Internationales Branding

Markenarchitektur

Strategien

A

Einzelmarktstrategie

  • für jeden Produktbereich einzelne Marke geführt und eigenes Marktsegment
  • BSP Ferrero

Mehrmarktstrategie

  • Mehrere Marken in einem Produktbereich gleichzeitig
  • BSP Henkel, P&G

Dachmarktstrategie

  • Alle Produkte eines unternehmens uner einer Marke
  • BSP Weihenstephan

Markenfamilienstrategie

  • Mehrere Produktlinien unter einer Marke
  • BSP: Unilever
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15
Q

Internationales Branding

Markenarchitektur

Mono vs. Dachmarke

A

Monomarke

  • jedes Produkt wird unter einer eigenen Marke geführt,
  • basiert auf Aufbau der Markenpersönlichkeit
  • Mon Cheri
  • PRO:
    • gezielte Ansprache Kundensegmente
    • wenig Koordination zwischen Markenstrategien (kaum negative Ausstrahlungseffekte)
  • CON
    • Produkt muss alle Markenkosten alleine tragen
    • Marke wird nich durch angrenzende Marken unterstützt/Vermarktet

Dachmarke

  • führt mehrere Produkte unter einer Marke.
  • Basis dient hier das Einhalten des Kompetenzanspruches für alle Produkte
  • Weihenstephan
  • PRO
    • Produkte tragen Profilierungsaufwand gemeinsam
    • schnellere Akzeptanz von Neuprodukten am Markt
  • CONTRA
    • negative Ausstrahlungseffekte zwischen Marken
    • hoher Kooordinationsbedarf
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16
Q

Internationales Branding

Dienstleistungen

A
  • wichtige Bestandteile sind Beratung (Pre/After Sales), Kundendienst, Montage

Qualitätsdimensionen

  • sachliche/personelle Ausstattung
  • Verlässlichkeit der versprochenen Leistung
  • Bereitschaft der Abnehmer bei Problemlösungen
  • Glaubwürdigkeit (Kompetenz, Vertrauen, Höflichkeit)
  • Kundenverständis (Einfühlungsvermögen)
17
Q

Produkttest

A
  • Überprüfung der Anwedungs-/Vermutungseigenschaften
  • alle Komponenten werden getestet: Farbe, Verpackung, Eigenschaft
  • Produkte sind i.d.R. noch nicht auf dem Markt
  • Ziel: Markterfolg prüfen
18
Q

Gestaltung Produkttest

A
  • Inhouse/Studio oder In-Home-Use Testarten
  • Blind: Lediglich reine Produktmerkmale sollen betrachtet werden
  • As Marketed: Produktleistung und Markenimage sollen zusammen beurteilt werden
  • Branded: Reine Produktionsmerkmale sollen beurteilt werden, jedoch ist Produkt aufgrund typischer Form bekannt.

Im weiteren Sinne können dann monadische/semimonadische Tests oder Paarvergleiche durchgeführt werden.

  • Monadisch: Produktbeurteilung vor dem Hintergrund der gewohnten Verwendungssituation
  • Paarvergleich: Vergleich von zwei Produkten
  • Semimonadisch: Kombination aus den oberen beiden
19
Q

Verpackungstest

A
  • Verpackung = jegliche Art von Umhüllung eines oder mehrerer Produkte unabhängig von Funktionen
  • Ansprüche:
    • Herstellerbezogen: Image, Absatzwirkung, Kostenüberlegung, gesetzliche Vorschriften
    • Händlerbezogene Ansprüche: leichte Handhabbarkeit, einfache Identifizieurng Inhalt, Problemlose Preisauszeichnung, Schutz vor Schäden, Entsorgung
  • Ziel: Beurteilung der Entwürfe
  • Methoden:
    • Einzelexpolration
    • Gruppendiskussionen
    • Konzeptionstest
20
Q

Konzeptionstest

A
  • im Rahmen des Verpackungstests
  • zielt darauf ab die Konzeptionselemente eines Produkts im Hinblick auf die Stimmigkeit/Diskrepanz und Likes/Dislikes zu analysieren
  • hat die Aufgabe eine abschließende Untersuchung eines Produktkonzeptes hinsichtlich folgender Kriterien durchzuführen:
    • Qualität
    • Produktausstattung
    • Probieranreiz
    • Produktzuordnung
    • Markenstimmigkeit
    • Name
    • Image
    • Packung
    • Kaufbereitschaft
    • Preiserwartung/-akzeptanz
    • Werbeansprache
  • Stichprobe von 80-200 regelmäßiger Verwender durchgeführt
  • Testpersonen werden ins Teststudio eingeladen und einzeln mit Hilfe eines Fragebogens zu relevanten Testpunkten befragt
  • Im Anschluss an die Befragung ist eine Kaufsimulation möglich, bei der die Teilnehmer die Wahl zwischen Testprodukten hat
  • Es werden so Anmutungs- und Verwendungseigenschaften von Produkten (blind, as marketed, branded) durchgeführt
  • verschiedenen Funktionsebenen einer Verpackung getestet.