Formen Internationalisierung Flashcards

1
Q

Grundorientierung

A

1: Globalisierungsvorteile:

  • zielen vor allem auf die Erhöhung der Effizienz, also Economics of Scale, ab
  • Demnach steigen durch erweiterte Zielgruppen die Skalenerträge im intraindustriellen Handel, denn durch eine globale Zielgruppe ergibt sich ein höherer Absatz.
  • Je nach Grad der Standardisierung ist, kann überall dieselbe Marketingstrategie angewendet werden.

2: Lokalisierungsvorteile

  • zielen auf die Erhöhung der Effektivität, vor allem durch die Anpassung des Produkts an nationale Gegebenheiten, ab.
  • Durch die Anpassung des Produkts muss so beispielsweise das Sortiment rweitert (Bsp. McRib) werden, oder die Marketing- und Kommunikationsstrategie angepasst werden.
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2
Q

Stammlandorientierung

A

niedrige Lokalisierungsvorteile & niedrige Globalisierungsvorteile

  • gleiche Produktkonzept wird unverändert im Zielland angeboten
  • einheitliches Marketingkonzept
  • eignet sich nur für bestimmte Ländergruppen
  • bewusste Nicht-Anpassung:
    • Country of Origin Effekt
    • wenn Coprorate / Brandimage stark von Länderimage geprägt wird
  • Image und Nachfrage können im Heimatland konträr verlaufen
  • Gleiche Kommunikation, gleich Lieferanten, gleiches Marketing
  • ist die Intention, wenn Firmenimage stark durch Länderimage geprägt wird (BSP Ricola)
    • Image des Landes und der Firma muss aufeinander abgestimmt sein, denn das Firmenimage besteht aus Länder- und Produktimage. (Schweizer Alpenkräuter)
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3
Q

Globale Orientierung

A

niedrige Lokalisierungsvorteile & hohe Globalisierungsvorteile

  • gleiche Zielgruppe wie im Heimatmarkt bei globaler Betrachtung des Absatzmarketes
  • Strategie hat keine Ländergrenzen
  • auf nationale, lokale Anpassungen verzichten
    • Produkt kann ohne Anpassung oder Veränderung global angeboten werden.​
    • Vorausgesetzt es bestehen keine unterschiedliche Präferenzen
  • weltweite/clusterorienterung möglich
  • konsequente Ausnutzung von Kostenvorteilen (Skalenerträge)
  • Supoptimale Ausnutzung nationaler Märkte

BSP: Pampers bzw. Windeln –> Globale Befriedigung der Nachfrage mit einem Produkt.

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4
Q

Multinationale Orientierung

A

hohe lokalisierungsvorteile, niedrige Globalisierungsvorteile

  • Marketing wird auf spezifische Gegebenheiten nationaler Märkte ausgerichtet
  • weitegehende ausschöpfung nationaler Potentiale, da für jedes Land ein separates Marketing abgeleitet wird
  • unterschiedliche Produktvariaionen und Preise
    • Angepasst an unterschiedliche rechtliche normen und standard
  • Verlust globaler Effizienz
  • relativ autonom agierende Ländergesellschaften
  • Segmentierung auf für relevante Subgruppen innerhalb eines Landes denkbar
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5
Q

Glokale Orientierung

A

hohe Lokalisierungsvorteile, hohe Globalisierungsvorteile

  • think global, act local
  • Ausschöpfung globaler effizienz durch standartisierung
  • weltweite Grundstruktur der Produkte mit nationaler Anpassung
  • Berücksichtigung von individuellen Abnehmerpräferenzen
  • individuelle Abnehmeraspekte berücksichtigen und eine weltweite Grundstruktur der Produkte mit einer nationalen Anpassung eingeführt
  • Kernkompetenzen werden auf Cluster verteilt (F&R, Design, Produktion) um regionale Kompetenzen in das Produkt zu intergieren
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