Internationale Betätigungsformen Flashcards

1
Q

Definition

A
  • Unter Betätigungsformen verstehen wir die gewählte Unternehmensform, um einen Auslandsmarkt zu bearbeiten.
  • Unterteilung der Betätigungsformen nach:
    • Schwerpunkt der Wertschöpfung im Inland
    • Schwerpunkt der Wertschöpfung im Ausland
    • Mit Kapitaltransfer
    • Ohne Kapitaltransfer
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2
Q

Systematik Betätigungsform

A
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3
Q

Export

A
  • grenzüberschreitende Bereitstellung von wirtschaftlichen Leistungen an das Ausland
  • Man unterscheidet hier nochmal zwischen dem direkten und indirekten Export
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4
Q

Direkter Export

A
  • Unternehmen nimmt Tätigkeiten selbst wahr
  • Eigene Distribution im Ausland setzt auf den Aufbau von eigenem Außendienst, Verkaufsrepräsentanten oder Niederlassungen voraus -> intensivere Bearbeitung möglich
  • Fremde Distribution im Ausland: Verkauf wird von ortsansässigen Händlern durchgeführt -> intensive Distributionsnetze, Finanzierungabwicklung, Übernahme Aftersales
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5
Q

Indirekter Export

A
  • Unternehmen schaltet Zwischenhändler ein, sodass Ware an diesen Verkauft wird und er Risiko trägt
  • alle Exportaktivitäten werden outgesourced
  • Handelshaus verfügt über spezielle Kenntnisse auf Auslandsmarkt
  • Exportgemeinschaften: Unternehmens Kooperation für einzelne Exportdienstleistungen -> Kostenreduzierung, besonders für KMU, kann auf eigene Rechnung oder Rechnung des Produzenten verkaufen
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6
Q

Lizenzierung

A
  • Unternehmen vergibt als Lizenzgeber bestimmte Rechte, abhängig von der Lizenz, an einen Lizenzgeber auf eine bestimmte Dauer gegen Gebühr
  • Nutzungsrecht an einer Erfindung oder Technologie, dass einem Unternehmen gegen Entgelt vertraglich gewährt wird
  • Zwischen unterschiedlichen Lizenzen unterscheiden:
    • Herstellungslizenz
    • Markenlizenz
    • Gebrauchslizenz
    • Vertriebslizenz
    • Knowhow Lizenz
    • Patent-Lizenz
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7
Q

Franchising

A
  • Bei einer Franchisevergabe überträgt ein Franchisenehmer ein komplettes Unternehmens-/Organisations-/Vertriebs-/Managementkonzept an einen Franchisenehmer.
  • vertikal organisiertes Absatzsystem rechtlich selbstständiger Unternehmen aus Basis eines Vertrages
  • System tritt auf dem Markt einheitlich auf.
    • Beispiel hierfür ist McDonalds oder TheBodyShop
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8
Q

Franchising

Merkmale

A
  • Zusammenarbeit zwischen rechtlich selbständigen Unternehmen
  • Franchise-Nehmer erhält das Recht mit seinen Produkten oder Dienstleistungen unter seinem Namen ein Geschäft zu betreiben.
  • Franchise-Geber erstellt ein unternehmerisches Gesamtkonzept, das von seinen Franchise-Nehmern selbständig an ihrem Standort bzw. Gebiet umgesetzt wird.
  • Franchise-Nehmer zahlt dafür eine Gebühr.
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9
Q

Tochtergesellschaften

A
  • rechtlich selbstständige Einheiten, die mit dem im Ausland angelegten Kapital haften.
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10
Q

Joint Venture

A
  • Zusammenschluss von mindestens zwei Unternehmen zu einer neuen rechtlichen Unternehmung im Auslandsmarkt dar
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11
Q

Welche Betätigungsform würden sie wählen, wenn die Marktattraktivität hoch, Marktbarriere hoch WB Intensität niedrig ist?

A
  • Bei hoher Marktattraktivität macht eine Betätigungsform mit Kapitaltransfer am meisten Sinn um direkt am Markt tätig zu werden.
  • Marktbarrieren hoch, Problem: Kapital kann nicht einfach transferiert werden. -> Tochtergesellschaft kann nicht aufgebaut werden, also muss ein Partner genommen werden.
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12
Q

Wahl Betätigungsform

A
  • Abhängig von der Marktattraktivität
  • den vorhandenen Marktbarrieren
  • der eigenen Wettbewerbsstärke.
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