Informationswettbewerb Flashcards

1
Q

Was ist die Trennung zwischen realem und virtuellem Handel?

A

Die Trennung zwischen realem und virtuellem Handel stellt das Rahmenmodell für Entwicklungen dar

reale Handelsebene (Industriewirtschaft): physische Distribution von Waren, Produkten, Dienstleistungen

digitale Handelsebene (Informationswirtschaft): digitale Distribution von Informationen

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2
Q

Wozu führt die Trennung von Produkt und Produktinformation?

A

zu dem Effekt, dass im digitalen Handel neue Formen der Distribution entstehen

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3
Q

Welche neuen Formen der Distribution/Vertriebskanäle gibt es?

A

Traditionelle Distributionskette (Über Händler an Konsumenten)
Eigenvertrieb (Vom Unternehmen ohne Händler an Konsument)
Fremdvertrieb (über internetbasierte Intermediäre an Konsument)
Vertriebsnetzwerk (über Internetbasierte Vertriebskooperation an Konsument)

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4
Q

Was ist Digital Business?

A

Digital Business ist die Nutzung der Informationstechnologien für die Vorbereitung (Informationsphase), Verhandlung (Kommunikationsphase) und Durchführung (Transaktionsphase) von Geschäftsprozessen zwischen ökonomischen Partnern
über innovative Kommunikationsnetzwerke.

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5
Q

Was sind entscheidende Aspekte des Digital Business?

A
  • Information als Wettbewerbsfaktor
  • Digitale Konkurrenzebene (Informationswirtschaft)
  • Nutzung von Informationen als spezieller Fokus des Management
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6
Q

Welche drei zentralen Plattformen gibt es in der digitalen Wirtschaft?

A

Digital Procurement
Digital Shop
Digital Marketplace

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7
Q

Was ist Digital Procurement?

A

Das Digital Procurement ermöglicht den digitalen Einkauf von Produkten bzw. Dienstleistungen durch ein Unternehmen über digitale Netzwerke. Damit erfolgt eine Integration von innovativen Informations und Kommunikationstechnologien zur Unterstützung bzw. Abwicklung von operativen und strategischen Aufgaben im Beschaffungsbereich.

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8
Q

Was ist Digital Shop?

A

Ein Digital Shop ermöglicht den digitalen Verkauf von Produkten bzw. Dienstleistungen durch ein Unternehmen über digitale Netzwerke. Damit erfolgt eine Integration von innovativen Informations und Kommunikationstechnologien zur Unterstützung bzw. Abwicklung von operativen und strategischen Aufgaben im Absatzbereich.

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9
Q

Was ist Digital Marketplace?

A

Ein Digital Marketplace ermöglicht den digitalen Handel mit Produkten bzw. Dienstleistungen über digitale Netzwerke. Damit erfolgt eine Integration von innovativen Informations und Kommunikationstechnologien zur Unterstützung bzw. Abwicklung einer Zusammenführung von Angebot und Nachfrage.

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10
Q

Welche weiteren Plattformen gibt es?

A

Digital Community
Digital Company

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11
Q

Was ist Digital Community?

A

Eine Digital Community ermöglicht den digitalen Kontakt zwischen Personen bzw. Institutionen über digitale Netzwerke. Damit erfolgt eine Integration von innovativen Informations und Kommunikationstechnologien sowohl zur Unterstützung des Daten bzw. Wissensaustausches als auch der Vorbereitung transaktionsrelevanter Entscheidungen.

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12
Q

Was ist Digital Company?

A

Eine Digital Company ermöglicht die digitale Kooperation zwischen Unternehmen über digitale Netz werke. Damit erfolgt eine Integration von innovativen Informations und Kommunikationstechnologien zur Verknüpfung von einzelnen Unternehmensleistungen im Hinblick auf die Bildung eines virtuellen Unternehmens mit einem zusammengesetzten Transaktionsangebot.

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13
Q

Welche digitalen Geschäftsmodelle gibt es?

A

Content
Commerce
Context
Connection
Communication

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14
Q

Was ist die Definition von Content?

A

Sammlung, Selektion, Systematisierung, Kompilierung und Bereitstellung von Inhalten über Netzwerke

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15
Q

Was ist die Definition von Commerce?

A

Anbahnung, Aushandlung und/oder Abwicklung von Geschäftstransaktionen über Netzwerke

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16
Q

Was ist die Definition von Context?

A

Klassifikation, Systematisierung und Zusammenführung verfügbarer Informationen in Netzwerken

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17
Q

Was ist die Definition von Connection?

A

Repräsentation des Grades der formalen Verknüpfungen in Netzwerken

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18
Q

Was ist die Definition von Communication?

A

Herstellung der Möglichkeit eines Informationsaustausches in Netzwerken

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19
Q

Was ist das Ziel von Content?

A

Bereitstellung von konsumentenorientierten, personalisierten Inhalten über Netzwerke

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20
Q

Was ist das Ziel von Commerce?

A

Ergänzung bzw. Substitution traditioneller Transaktionsphasen über Netzwerke

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21
Q

Was ist das Ziel von Context?

A

Komplexitätsreduktion und Bereitstellung von Navigationshilfen und Matchingfunktionen über Netzwerke

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22
Q

Was ist das Ziel von Connection?

A

Schaffung von technologischen oder kommerziellen Verbindungen in Netzwerken

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23
Q

Was ist das Ziel von Communication?

A

Schaffung von kommunikativen Verbindungen in Netzwerken

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24
Q

Was ist das Erlösmodell von Content?

A

Direkte (Premiuminhalte) und indirekte Erlösmodelle (Werbung)

25
Q

Was ist das Erlösmodell von Commerce?

A

Transaktionsabhängige, direkte und indirekte Erlösmodelle (Werbung)

26
Q

Was ist das Erlösmodell von Context?

A

Direkte (Inhaltsaufnahme) und indirekte Erlösmodelle (Werbung)

27
Q

Was ist das Erlösmodell von Connection?

A

Direkte (Objektaufnahme/ Verbindungsgebühr) oder indirekte Erlösmodelle (Werbung)

28
Q

Was ist das Erlösmodell von Communication?

A

Direkte (Verbindungsgebühr) und indirekte Erlösmodelle (Werbung)

29
Q

Was sind Plattformen für Content?

A

Digital Shop, Digital Community, Digital Company

30
Q

Was sind Plattformen für Commerce?

A

Digital Shop, Digital Procurement, Digital Marketplace

31
Q

Was sind Plattformen für Context?

A

Digital Community, Digital Marketplace

32
Q

Was sind Plattformen für Connection?

A

Digital Marketplace, Digital Company, Digital Community

33
Q

Was sind Plattformen für Communication?

A

Digital Community, Digital Shop, Digital Marketplace, Digital Company

34
Q

Was sind Beispiele für Content?

A

handelsblatt.com, manager-magazin.de, statista.com

35
Q

Was sind Beispiele für Commerce?

A

mytoys.com, amazon.com, expedia.de

36
Q

Was sind Beispiele für Context?

A

google.de, bing.de, ciao.com

37
Q

Was sind Beispiele für Connection?

A

meta.com, bitcoin.org, t-online.de

38
Q

Was sind Beispiele für Communication?

A

whatsapp.com, facebook.com, elitepartner.de

39
Q

Welche Mehrwerte schafft Content?

A

Überblick, Auswahl , Kooperation, Abwicklung

40
Q

Welche Mehrwerte schafft Commerce?

A

Überblick, Auswahl , Abwicklung

41
Q

Welche Mehrwerte schafft Context?

A

Überblick, Auswahl , Vermittlung, Austausch

42
Q

Welche Mehrwerte schafft Connection?

A

Überblick, Auswahl , Vermittlung, Abwicklung, Austausch

43
Q

Welche Mehrwerte schafft Communication?

A

Überblick, Auswahl , Vermittlung, Austausch

44
Q

Welche Erlösmodelle gibt es?

A

Die Erlöse im Digital Business ergeben sich primär aus der direkt angebotenen digitalen Kernleistung.

Daneben existieren aber auch indirekte Einnahmequellen (s. Abb. 30), die sich aus dem Angebot der Kernleistung ableiten. Dabei werden über die Kernleistung Informationen generiert, die für Dritte von Interesse sein könnten. Voraussetzung dafür ist, dass diese sog. Nebenleistungen wiederum einen digitalen Mehrwert für den Abnehmer darstellen

45
Q

Welche Erlösmodell Produktstrategien gibt es?

A

Singular Prinzip
Plural Prinzip
Symbiose Prinzip

46
Q

Was ist das Singular Prinzip?

A

Hier steht die bezahlte Kernleistung im Mittelpunkt (z. B. Verkauf über Digital Shop) und eine Nebenleistung ist nicht vorhanden bzw. wird bewusst nicht erzeugt und/oder genutzt. Das bedeutet, dass die im digitalen Wertschöpfungsprozess produzierten Informationen über die Erstellung der Kernleistung hinaus nicht wirtschaftlich genutzt werden. Typisches Beispiel ist der Digital Shop.

47
Q

Was ist das Plural Prinzip?

A

Hier steht sowohl die bezahlte Kernleistung (z. B. Vermittlungsleistung auf einem Digital Marketplace) als auch die vermarktbare Nebenleistung (z. B. Verkauf von Marktdaten/ statistiken) im Mittelpunkt. Das bedeutet, dass die im digitalen Wertschöpfungsprozess produzierten Informationen auch über die Erstellung der Kernleistung hinaus wirtschaftlich genutzt werden. Typisches Beispiel ist der Digital Marketplace.

48
Q

Was ist das Symbiose Prinzip?

A

Hier steht, wie schon beim Plural Prinzip, sowohl die Kern als auch die Nebenleistung im Mittelpunkt. Allerdings wird die Kernleistung kostenlos angeboten (z. B. Teilnahme an einer Digital Community), um die Informationen für die Nebenleistung (z. B. personalisierte Werbung) überhaupt zu erhalten. Das bedeutet, dass die im digitalen Wertschöpfungsprozess produzierten Informationen nur über die Nebenleistung wirtschaftlich genutzt werden. Die Kernleistung ist Mittel zum Zweck, wobei diese ohne die Einnahmen aus der Nebenleistung nicht aufrechterhalten werden kann und umgekehrt die Nebenleistung ohne die Kernleistung gar nicht existieren würde (Symbiose). Ein typisches Beispiel ist die Digit al Community.

49
Q

Welche Erlössystematiken gibt es, unabhängig von Kern/Nebenleistung?

A

Margenmodell
Provisionsmodell
Grundgebührmodell

50
Q

Was ist das Margenmodell?

A

Diese Form findet meist Anwendung, wenn eine eigene Leistung direkt an den Kunden verkauft wird. Die
für die Leistungserstellung entstehenden Kosten werden errechnet und um eine Gewinnmarge erweitert.
Der daraus entstehende Betrag repräsentiert den Preis, den es für das digitale Produkt zu zahlen gilt. Die
Gewinnmarge ist dabei so zu wählen, dass neben den variablen Kosten auch die Fixkosten
gewinnbringend gedeckt werden.

51
Q

Was ist das Provisionsmodell?

A

Werden über die digitale Plattform insbesondere Fremdleistungen an den Kunden vermittelt, erfolgt für
die Leistungsvermittlung eine erfolgsabhängige Provisionszahlung. Gerade bei den Affiliate Programmen
wird diese Form der transaktionsabhängigen Vergütung sehr häufig eingesetzt.

52
Q

Was ist das Grundgebührmodell?

A

Beim Angebot von transaktionsunabhängigen digitalen Leistungen wird in der Regel ein Entgelt in Form einer Gebühr erhoben (z. B. Zugangsgebühr, Bereitstellungsgebühr oder Aufnahmegebühr). Sie kann als einzige Erlösform verwendet werden oder in Kombination mit weiteren transaktionsabhängigen Leistungen Anwendung finden.

53
Q

Was umfasst der Der Handlungsrahmen für das Digital Leadership?

A

Voraussetzungsebene:
Digital Mindset (Wollen)
Digital Skills (Können)

Umsetzungsebene:
Digital Execution (Machen)

54
Q

Was ist Digital Mindset (Wollen)?

A

*Offenheit und Neugierde gegenüber digitalen Technologien, digitalen Arbeitsformen und digitalen Organisationsformen.

*Kritisches Hinterfragender eigenen etablierten Geschäftsmodelle oder Strategien mit Blick auf den digitalen Wandel und das Digital Business.

*Wille, Veränderungen aufgrund des digitalen Wandels aktiv mitzugestalten und neue digitale Technologien auszuprobieren.

55
Q

Was ist Digital Skills (Können)?

A

*Allgemeines Basiswissen zur Digitalisierung, Vernetzung und Datengewinnung sowie -nutzung aufgrund einer interaktiven Kommunikation.

*Konkretes Spezialwissenzu einer digitalen Wertschöpfung, Wertschöpfungskette und einem Wertschöpfungsprozess im Digital Business.

*Spezifisches Anwendungswissenrund um digitale Geschäftsfelder für den Einkauf, Verkauf und Handel und die zugehörigen digitalen Geschäftsprozesse.

56
Q

Was ist Digital Execution (Machen)?

A

Managementansatz(Wie?)
Objektansatz(Was?)

57
Q

Was ist Managementansatz(Wie?)?

A

*Agilität: Schnelle Anpassungsfähigkeit im Hinblick auf den digitalen Wandel und Nutzung digitaler Führungsmethoden und -tools.

*Wertorientierung: Einführung von digitalen Kenn-zahlen für die Sicherstellung einer Nachhaltigkeit von digitalen Führungsmethoden und Projekten.

*Proaktivität: Initiatives und vorausplanendes Handeln im Hinblick auf digitale Trends und zukünftige digitale Entwicklungsmöglichkeiten.

58
Q

Was ist Objektansatz(Was?)?

A

*Prozesse: In digitalen Geschäftsfeldern von Einkauf, Verkauf und Handel die Verfahren automatisieren und Abläufe beschleunigen sowie die Kosten senken.

*Produkte: In digitalen Geschäftsfeldern von Einkauf, Verkauf und Handel neue Angebote, Funktionalitäten und Services mit digitalen Mehrwerten aufbauen.

*Plattformen: In digitalen Geschäftsfeldern von Einkauf, Verkauf und Handel neue digitale Geschäftsmodelle und -prozesse als Betreiber entwickeln.