IFRS Flashcards

1
Q

IFRS Pflicht

A

-> EU-Verordnung aus 2002
-> Konzernabschluss-Pflicht nach lokalem HR

UN mit:
- Sitz in der EU
- deren Wertpapiere zum Bilanzstichtag auf einem regulierten Markt der EU-MS zugelassen sind

=> müssen KA nach IFRS erstellen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Ziele der IFRS

A

-> internationale Vergleichbarkeit
-> Steigerung der Markteffizienz
-> Senkung der Kapitalkosten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Regelungen des §315e

A

Abs. I befreiende Wirkung hinsichtlich Erstellung zusätzlichen HGB-KA

Abs III Wahlrecht Aufstellung eines befreienden IFRS-KA für nicht kapitalmarktorientierte UN

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

IASB

A

-> privatrechtlicher Verein
-> Sitz in London
-> Formulierung/Veröffentlichung IFRS/IAS
-> Förderung und Einhaltung IFRS
-> Verbesserung RL-Normen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Adressaten der IFRS

A

-> Investoren, Kunden, Öffentlichkeit

Information gegenwärtiger und potentieller Kapitalanleger, Kreditgeber

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Ziele der IFRS

A

-> Publizität entscheidungsrelevanter Ereignisse
-> Herstellung von Vergleichbarkeit zwischen RL-Perioden des UN

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

IAS 1 - Wesentlichkeit

A

IAS 1.7
-> wesentlich, wenn Weglassen, falsche Darstellung, Verschleierung Entscheidung des primären Adressaten beeinflussen würde
-> Verschleierung als Zsfg. von wichtigen + unwichtigen Informationen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Asset

A

-> Vermögenswert
= Ressource, die aufgrund vergangener Ereignisse in der Verfügungsmacht des UN steht und künftigen wirtschaftlichen Nutzen generiert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Aktivierungsgrundsatz

A

wenn der Nutzen dem UN wahrscheinlich zufließt
+
die AHK zuverlässig ermittelbar sind

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Liability

A
  • gegenwärtige Verpflichtung
  • die zum Bilanzstichtag ggü Dritten besteht
  • auf einem vergangenen Ereignis beruht
  • wirtschaftliche Belastung darstellt
  • Abfluss von Ressourcen, die einen wirtschaftlichen Nutzen haben
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Passivierungsgrundsatz

A

wenn Nutzenabfluss wahrscheinlich ist
+
zuverlässig bewertbar

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Bestandteile IFRS-AbschlussBi

A
  • statement of financial position
  • OCI
  • statement of changes in equity
  • cash flow statement
  • operating segments
  • notes
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Bilanzgliederung

A

IAS 1.54
-> Unterscheidung in kurzfristige und langfristige VW/Schulden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

IFRS 5

A
  • held for sale VW des AV
  • Gruppe von VW und direkt zurechenbaren Schulden, die gemeinsam in einer Transaktion abgestoßen werden = disposal groups
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

IFRS 5 - held for sale

A

-> unmittelbare Veräußerbarkeit bei hoher Wahrscheinlichkeit des Verkaufs
-> Management muss sich zur Verkaufsabsicht bekennen
-> aktive Verkaufsbemühungen zu marktgerechtem Preis
-> Realisation innerhalb von 12 Monaten muss sehr wahrscheinlich sein

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Bewertung hfs

A

IFRS 5.15
I. Bewertung VW unmittelbar vor Umklassifizierung
II. Ermittlung Fair Value
III. Ermittlung voraussichtlicher Veräußerungskosten
IV. Anwendung Niederstwertprinzip
-> negatives Delta aus Buchwert und FV less cost to sell wird als impairment loss erfasst

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Folgebewertung hfs

A

-> Bewertung mit fair value less cost to sell
-> keine planmäßigen Abschreibungen mehr

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Discontinued operations

A

IFRS 5.31
I. Geschäftsbereich (inkl. Geschäftstätigkeiten, CFs), die eindeutig vom restlichen UN getrennt werden können
-> Trennung in operativer Weise und bei Berichterstattung

II. Geschäftsbereich muss zur Veräußerung bestimmt sein oder bereits aufgegeben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Kriterien für discontinued operations

A

-> Bereich umfasst separate, wesentliche Geschäftstätigkeit oder geographische Aktivität
-> Teil eines koordinierten einzigen Aufgabe-Plans
-> TU, das ausschließlich mit Weiterveräußerungsabsicht gekauft wurde

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Segmentberichterstattung

A

IFRS 8
Adressaten soll beurteilen können:
-> Art/Weise finanzieller Auswirkungen der Geschäftsaktivitäten
-> ökonomische Umfeld-Faktoren der Segmente
=> Management Approach

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Segmentberichterstattung - Vorgehensweise

A

I. Bestimmung “chief operating decision maker” IFRS 8.5

II. Bestimmung operativer Segment
- UN-Teil
- der Geschäftsaktivitäten verfolgt aus denen UE generiert werden
- überwacht von CODM
- abgrenzbare Finanzinformationen verfügbar

III. Aggregation von operativen Segmenten
- Ähnlichkeiten müssen vorliegen
- Art der Produkte/Dienstleistungen
- Eigenschaften der Kunden, Vertrieb
- Art des regulatorischen Umfelds

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Ergebnis je Aktie IAS 33

A

Pflicht für börsennotierte UN das Ergebnis je Aktie auszuweisen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Darstellung Ergebnis je Aktie

A

Unterscheidung:
-> unverwässertes Ergebnis
-> verwässertes Ergebnis

Information darüber, welche Ergebniseffekte greifen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Verwässerung einer Aktie

A

-> Reduzierung des Gewinns je Aktie
-> Annahme, dass sich Zahl der Stammaktien auf Grund bestehender Rechte erhöht

25
Q

Bereinigungs-Methodik

A

->

26
Q

Immaterielle VW IAS 38

A

= identifizierbare, nicht monetärer VW ohne physische Substanz

27
Q

Imm. VW - Definitionskriterien

A

IAS 38.10
-> liegt vor, wenn VW vom Goodwill abgegrenzt werden kann
-> separierbar durch Verkauf, Übertragung, Vermietung etc.

28
Q

Imm. VW - Kontrolle

A

-> Macht, die künftigen CFs des VW zu erhalten
-> Dritte davon ausschließen zu können

Beispiel:
-> bei durchsetzbaren Rechten gegeben
-> bei Mitarbeitern nicht gegeben

29
Q

Imm. VW - Ansatzkriterien

A

IAS 38.18
-> Identifizierbarkeit
-> Kontrolle
-> Zufluss künftiger wirtschaftlicher Vorteile sehr wahrscheinlich
-> verlässliche Schätzung der AK

30
Q

Imm. VW - Ansatz erworbene FE

A

IAS 38.25
-> scheitert am Kriterium der Separierbarkeit

Forschung = Aufwand
Entwicklung = Aktivierung möglich, wenn Kriterien erfüllt sind

31
Q

Imm. VW - Ansatz eigener Entwicklungskosten

A

Aktivierungsverbot für Forschungskosten IAS 38.54

IAS 38.57 Aktivierungspflicht bei Vorliegen aller Voraussetzungen:
- technische Realisierbarkeit
- Fertigstellungsabsicht
- Verwendungsfähigkeit des VW
- künftige wirtschaftliche Vorteile
- Existenz notwendiger technischer, finanzieller Ressourcen
- Messbarkeit anfallender Kosten

=> Vergleich HGB Wahlrecht für selbsterstellte imm. VG

32
Q

Imm- Erstbewertung

A

IAS 38.27 entgetlicher Erwerb = zu AK inkl. FK-Kosten

IAS 38.65 Selbsterstellung = zu HK inkl. FK Kosten

33
Q

Imm. VW - Folgebewertung

A

IAS 38.97 bei endlicher Nutzung/verlässlich bemessbarem Abschreibungszeitraum
-> planmäßige Abschreibung
-> Impairment IAS 36 bei triggering event
-> Neubwertungsmethode zulässig

IAS 38.107 bei nicht definierbarer ND
-> keine planmäßige Abschreibung
-> jährlicher Impairment Test IAS 36.10
-> Prüfung ob recoverable amount > BW

34
Q

Berücksichtigung Forschungskosten

A
  • eigene Unterschungen mit dem Ziel neue wissenschaftliche/technische Erkenntnisse zu gewinnen 38.6
  • Aktivierungsverbot IAS 38.54
  • analog zu §255 II a S. 4 HGB
35
Q

IAS 16 - Definitionskriterien

A

a) materielle VW zur Herstellung/Lieferung von Güter/Leistungen, Vermietung etc.
-> IAS 16.8 wesentliche Ersatzteile, Wartungsgeräte ebenfalls

b) erwartungsgemäße ND >12 Monate

36
Q

IAS 16.7 - Ansatzkriterien

A

Erfüllung eines Assets (wahrscheinlicher künftiger Nutzen & verlässliche AHK- Bewertung)

37
Q

IAS 16 - Kosten für Großinspektionen

A

IAS 16.13
a) wahrscheinlich künftiger Nutzenzufluss

b) verlässliche Kostenermittlung

=> Aktivierung als Komponente der SAV und bis zur nächsten Inspektion abzuschreiben

38
Q

IAS 16 - Erstbewertung

A

IAS 16.30
SAV sind mit Brutto-AHK zzgl. aller direkten Kosten zur Herstellung der Betriebsbereitschaft zu aktivieren und planmäßig über übliche ND abzuschreiben

Kaufpreis
+ direkte Kosten Herstellung Betriebsbereitschaft
+ geschätzte Abbruchkosten
- AK-Preisminderungen
+ nachträgliche AK
+ FK-Kosten

39
Q

IAS 16 - Rückbauverpflichtungen

A

IAS 16.16c
- Erhöhung AHK um Rückbauverpflichtung & Rückstellungsbildung
- IAS 37.14 folglich erhöhte Abschreibung & Aufzinsung Rst
- IFRIC 1 erfolgsneutrale Erfassung späterer Zinsänderungen, Schätzungsänderungen

40
Q

IAS 16 - Folgebewertung

A

IAS 16.30 AK-Modell
- Abschreibung über gesamte ND
- fortgeführte AHK bilden Obergrenze

IAS 16.31 Neubewertungsmodell
- Bewertung zu Fair Value
- IAS 16.51 ND, Restwert, Abschreibungsmethode jährlich prüfen
falls FV > CV Zuschreibung über OCI
falls FV < CV außerplanmäßige Abschreibung

41
Q

IAS 16 Component Approach

A

IAS 16.43
- Aufteilung AK in Bestandteile
- separate Abschreibung bei Komponenten mit unterschiedlicher ND
- Großwartungskosten behandelt als eigene Komponente

42
Q

IAS 16 iVm Impairment Test

A

IAS 16.63 iVm IAS 36
a) IAS 36.66 Zuordnung CGU
b) Untersuchung Abwertungsbedarf gesamte CGU
-> recoverable amount < BW CGU
= größerer Wert aus value in use oder Fair Value less cost of disposal

43
Q

IAS 2 - Vorräte Definition

A

RHB, unfertige/fertige Erzeugnisse und Handelswaren
die im Produktionsprozess verwendet werden

44
Q

IAS 2 - Herstellungskosten

A
  • direkt zurechenbare Kosten

Material-EK
Material GK
Fertigungs EK
Sonder-EK Fertigung
Verwaltungskosten Fertigung
herstellungsbezogene FK Zinsen
= HK

Unterschied HGB: §255 erlaubt Aktivierung von Allgemeinen Verwaltungskosten etc.

45
Q

IAS 2 Folgebewertung

A

IAS 2.6 Absatzmarkt als einziger Vergleich
-> Unterschied HGB wo Börsen- oder Marktwert betrachtet wird

a) Ermittlung net realisable value
b) IAS 2.9 Abschreibung, wenn nrv < AK
c) IAS 2.33 Wertaufholung geboten, wenn Grund entfällt

46
Q

IFRS 15 Schritt 1

A

15.9 Identifizierung des Vertrages
a) Zustimmung der Parteien
b) Lieferant kann Rechte identifizieren
c) Lieferant kann Zahlungsbedingungen identifizieren
d) Vertrag hat ökonomische Substanz
e) wahrscheinlich, dass künftige Forderung eingetrieben werden kann

47
Q

IFRS 15 Schritt 1 Zusammenfassung von Verträgen

A

15.17
a) Verträge als Paket mit gemeinsamen wirtschaftlichen Ziel verhandelt
b) Preis eines hängt vom Preis andern Vertrages ab
c) Güter/Leistungen in Wirklichkeit eine einzige Leistungsverpflichtung nach 15.22-30

48
Q

IFRS 15 - Schritt 2

A

15.27 Identifizierung separater Leistungsverpflichtungen durch Lieferanten
=> sind distinct wenn,

a) Kunde Leistungen einzeln nutzen kann
b) Leistungsversprechen des Lieferanten eigenständig abgrenzbar sind

49
Q

IFRS 15 - Schritt 3

A

Bestimmung Transaktionspreis

15.51 Variable Vergütungsbestandteile
Boni = UE-Kürzung iHv refung liability
Rückgaberecht = UE-Kürzung iHv erwarteter Rückgabemenge

15.60 Zeitwert des Geldes, wenn Zeitraum > 12 Monate für Leistung&Zahlung
-> UE-Ausweis, wie wenn Kunde bei Lieferung direkt in Bar bezahl hätte

IFRS 15.70 Zahlungen an einen Kunden
-> UE Kürzung, a wirtschaftlicher Preisnachlass

50
Q

IFRS 15 - Schritt 4

A

15.76 Transaktionspreisaufteilung auf Leistungsverpflichtungen

  • Allokation in Relation zu Einzelveräußerungspreisen auf Basis FV
51
Q

IFRS 15 - Schritt 5

A

15.31 Erfassung von UE, sobald eine Leistungsverpflichtung erfüllt wurde
-> realisiert, wenn Leistungsverpflichtung erfüllt
-> wenn Gut/Leistung an Kunden übergeben und dieser Kontrolle erlangt hat

52
Q

Statement of comprehensive income

A
  • Gliederung anhand des Geschäftsmodells des UN um Rechnungslegungsziel zu unterstützen
  • Investor soll unterscheiden zwischen nachhaltigen, nicht nachhaltigen Erfolgskomponenten
53
Q

Statement of P&L

A

Performance der eigentlichen Geschäftstätigkeit, des Kerngeschäfts

54
Q

Statement of OCI

A
  • “erfolgsneutrale” Aufwendungen/Erträge
  • primär auf Fair Value Entwicklungen und Veränderungen des Marktes zurückzuführen
  • Überschreitungen der AHK-Obergrenze
  • Erfassung von realisierten & realisierbaren Erträgen
55
Q

IAS 36 Impairment Test

A
  • kein Grundsatz der dauerhaften Wertminderung wie im HGB
  • Impairment an jedem Abschlussstichtag zu prüfen sobald ein triggering event vorliegt
56
Q

Anhaltspunkte triggering event

A

IAS 36.12
- höherer Wertverlust als erwartet
- signifikante Veränderung technisch/ökonomisch/gesetzlich des Umfeld des UN
- Anstieg Marktzinssatz
- substanzielle Hinweise auf Überalterung

57
Q

Vorgehen Impairment Test

A

I. Zuordnung VW zu CGU 36.66
- CGU = kleinste Gruppe von VW, die Mittelzuflüsse unabhängig anderer VW generiert
- wenn aktiver Markt besteht, sind VW als CGU zu identifzieren 36.70

II. Untersuchung Abwertungsbedarf gesamter CGU
- recoverable amount < BW CGU
- recoverable amount bestimmt sich aus dem größeren Value in use oder fair value less cost to sell

58
Q

Fair Value less cost to sell

A

Schätzung des Preises, der unter aktuellen Marktbedingungen zwischen Marktteilnehmern stattfinden würde
- Bemessung durch Preisnotierung auf aktiven Märkten
- marktbasierte&kostenbasierte Bewertungsverfahren

36.28 abzgl. Kosten der Veräußerung

59
Q

Value in Use

A