BWL - Investition und Finanzierung Flashcards

1
Q

Wann sollen Investition durchgeführt werden?

A

I. wenn der Wert höher ist als die Kosten der Investition

II. wenn die Rendite höher ist als die Kapitalkosten

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2
Q

Bewertungsgrundsätze

A

-> Geldanlage nur so viel wert wie man aus ihr herausbekommt
-> Geldeinheit heute ist mehr wert als eine morgen
-> sichere Geldeinheit mehr wert als riskante

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3
Q

Opportunitätskosten

A

-> Investition muss AK und Kapitalkosten erwirtschaften

Welche Rendite hätte ich in einer alternativen Verwendungsmöglichkeit erhalten?

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4
Q

Berechnung Present Value

A

PV = C1 / (1+r)^1

-> Investition durchführen, wenn Barwert der künftigen CF > AK

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5
Q

Berechnung Netto-Barwert (Kapitalwert)

A

NPV = PV + C0

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6
Q

Bedeutung Kapitalwert (NPV)

A

-> misst Wertsteigerung unter Berücksichtigung der Anfangsauszahlung
-> Co meist negativer Wert

=> Investition durchführen, wenn NPV positiv ist
=> Investition steigert Marktwert des UN um den NPV

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7
Q

Berechnung Netto-Endwert (NFV)

A

NFV = NPV * (1+r)^t

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8
Q

Berechnung Barwert langlaufende Investition

A

PV = C1/(1+r)^1 + C2/(1+r)^2 ….

NPV = Co + Ct / (1+r)^t

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9
Q

Ewige Rente

A

-> unendlich langer Zahlungsstrom mit Zahlungen in gleicher Höhe

PV = cash flow / discount rat
-> C/R

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10
Q

Baqrwert nachschüssige Rente

A

a * (1+r)1^t - 1) / (r*(1+r)^t

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11
Q

Berechnung Rendite

A

Rendite = Gewinn / investiertes Kapital

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12
Q

Berechnung Rendite p.a.

A

Wurzel aus (Gewinn/eingesetztes Kapital) - 1

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13
Q

Interner Zinsfuß - langlaufende Investition

A

-> Berechnung Rendite für Investition mit mehr als zwei Zahlungszeitpunkten
=> interne Zinsfußmethode
-> Zinssatz für den der Kapitalwert 0 ist
-> interner Zins = welchen Zinssatz eine Investition tatsächlich erwirtschaftet
=> effektive Rendite

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14
Q

Berechnung interner Zinsfuß

A

0 = Co + Ct / (1+r)^t

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15
Q

Amortisationsdauer

A

-> misst wie lange es dauert bis die Anfangsinvestition durch Kapitalrückflüsse gedeckt ist
-> Projekte, deren Amortisationsdauer die Grenzvorgaben nicht überschreiten, sollten nicht angenommen werden

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16
Q

Berücksichtigung von Steuern

A

-> Steuereinzahlungen beeinflussen Höhe der Einzahlungsüberschüsse
-> stellen Zahlungsmittelabfluss dar
-> Berücksichtigung notwendig, da Investoren nur Beträge nach Steuer erhalten

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17
Q

Berechnung Kapitalkosten nach Steuern

A

Rs = r * (1-s)

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18
Q

Schema für Kapitalwert nach Steuern

A
  1. Zahlung vor Steuern
  2. Abschreibungen
  3. Gewinn vor Steuern
    (Zahlung - AfA)
  4. Steuern
    Zahlung nach Steuern
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19
Q

Ermittlung optimaler Ersatzzeitpunkt

A

-> ersetzen, wenn Kapitalwert über Investitionsverlauf maximiert worden ist
-> Jahr in dem der NPV am höchsten ist

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20
Q

Unsicherheit und Risiko

A

Unsicherheit = Risiko im weiteren Sinne
-> Risiko ist Abweichung tatsächlicher Rendite von erwarteter
=> Standardabweichung als Risikomaß

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21
Q

Kapitalkosten und Risiko

A

-> je riskanter eine Investition, desto mehr Rendite verlangen Kapitalgeber
=> Risikoprämie

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22
Q

Messung von Risiken

A

-> anhand Varianz oder Standardabweichung der Renditen

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23
Q

Varianz

A

-> durchschnittliche Abweichung der Rendite vom Erwartungswert
-> muss positiv sein

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24
Q

Berechnung Varianz

A

Wahrscheinlichkeit * (Rendite - erwartete Rendite)^2

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25
Q

Standardabweichung

A

-> Risikomaß
-> Wurzel der Varianz
-> muss positiv sein

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26
Q

Volatilität

A

-> misst Gesamtrisiko eines Wertpapiers
-> gibt Schwankungsbereich von Wertpapieren um ihren Mittelwert an
-> annualisierte Standardabweichung

=> je höher Volatilität desto höher das Risiko des Wertpapiers

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27
Q

Diversifikation

A

Risikoscheuer Investor wird Finanzinvestition tätigen, wenn
-> bei gegebenem Risiko möglicht hoher Ertrag
-> bei gegebenem Ertrag möglichst niedriges Risiko

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28
Q

Gesamtrisiko

A

Kursschwankungsintensität eines Wertpapiers
-> Volatilität d.h. annualisierte Standardabweichung

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29
Q

systematisches Risiko

A

Kursschwankungen durch Faktoren, von denen alle Wertpapiere betroffen sind
-> Betafaktor

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30
Q

Unsystematisches Risiko

A

Kursschwankungen durch Faktoren, die ausschließlich Einfluss auf ein Wertpapier haben
-> Korrelationskoeffizient

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31
Q

Erwartete Rendite eines Portfolios

A

= Gewichtung Aktie1Rendite Aktie 1 + Gewichtung Aktie 2Rendite Aktie 2

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32
Q

Portfoliovarianz

A

-> abhängig von Kovarianz der Wertpapiere
-> Kovarianz lineares Maß dafür, wie stark Zufallsvariablen zusammen von ihren Erwartungswerten abweichen

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33
Q

Korrelationskoeffizient

A

-> gibt Richtung und Stärke des Zusammenhangs zwischen Größen an
z.B. Kursveränderung zweier Aktien zueinander
-> liegt zwischen -1 und 1
=> Maß für das unsystematische Risiko eines Wertpapiers

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34
Q

Portfoliorisiko und Korrelation

A

I. perfekte positive Korrelation p=1
-> kein Vorteil durch Diversifikation

II. unkorrelierte Wertpapiere p=0
-> Portfolio-Risiko geringer als bei perfekter Korrelation
-> Risiko geringer als Durchschnittsrisiko

III. perfekte negative Korrelation p=-1

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35
Q

Berechnung Kovarianz

A

Wahrscheinlichkeit x (Rendite A1 - eRendite A2)*(Rendite A2 - eRendite A2)

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36
Q

Berechnung Korrelationsfaktor

A

Kovarianz / (Standardabweichung A1 x Standardabweichung A2)

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37
Q

Betafaktor

A

-> Maß für systematische Risiko einer Anlage
-> wie sensitiv ein Wertpapier auf Veränderungen des Marktes reagiert
-> Renditeveränderung des Wertpapiers wird in Beziehung zur Renditeveränderung des Marktindexes gesetzt

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38
Q

Bestimmung Betafaktor

A

Kovarianz Wertpapier/Varianz Portfolio

1 = Wertpapier hat sich wie Markt bewegt

> 1 = Wertpapier hat sich stärker als Markt bewegt

<1 = Wertpapier hat sich weniger als Markt bewegt

z.B. wenn Markt um 10% steigt, ist Wertpapier auch um 10% gestiegen bei Betafaktor von 1

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39
Q

Portfoliotheorie

A

-> Portfoliobildung aus mehreren Wertpapieren kann Risiko der Gesamtanlage mindern
-> Diversifizierungseffekt abhängig von Korrelation der Renditen
-> umso stärker, je geringer Wertpapiere korreliert sind
-> individuelle Risiken der Wertpapiere gleichen sich dann aus

Ziel: Erstellung effizienter Portfolios

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40
Q

Portfoliotheoretische Grundlagen

A

-> Anleger ist risikoavers
-> ist nur bereit Risiken einzugehen, wenn er dafür entsprechend belohnt wird

Ziel eines Investors = möglichst gute Kombi aus Risiko durch einen höheren Ertrag zu finden

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41
Q

CAPM

A

-> zu risikolosem Zinssatz kann jederzeit beliebig viel Geld aufgenommen und angelegt werden
-> Anleger besitzen homogene Erwartungen bezgl. Rendite, Risiko des Wertpapiers
-> rational und risikoscheu
-> Steuern, Transaktionskosten werden nicht berücksichtigt

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42
Q

CAPM - sinnvolle Anlagemöglichkeiten

A

-> risikofreier Zins r
-> Marktportfolio, das die Kombination von Wertpapieren enthält, die das beste Rendite- Risiko-Verhältnis aufweist

43
Q

Formel CAPM

A

rf+ ß * (rm-rf)

risikofreier Zinssatz + ß-Faktor * (Marktrendite - risikofreier Zinssatz)

44
Q

WACC Formel

A

rEK * Gewichtung + rFK * (1-s) * Gewichtung

45
Q

CAPM - Abzinsung erwarteter CF

A

Erwartung CF * (1-2) / WACC

46
Q

Berechnung Marktrisikoprämie

A

Marktrendite - risikofreier Zinssatz

47
Q
A
48
Q

Bestimmung effizientes Portfolio

A

-> immer zwei Portfolios mit ähnlicher Rendite vergleichen
-> welches z.B. die geringere Standardabweichung hat

49
Q
A
50
Q

Kapitalmarktlinie

A

-> optimale Kombi aus risikolosem Zins und Marktportfolio befinden sich auf Kapitalmarktlinie
-> Anleger mischt nach eigenen Risiko-Präferenzen Martkportfolio und risikofreie Anlage
-> Kapitalmarktlinie liegt oberhalb Effizienzlinie
-> bei gleichem Risiko wird höhere Rendite erzielt

51
Q

Formen der Finanzierung

A

-> Eigen- und Fremdfinanzierung
-> Innen- und Außenfinanzierung

52
Q

EK-Geber

A

-> Eigentümer
-> Residualanspruch auf Unternehmens-CF
-> verfügen über Kontrollrechte über Organe wie GF/AR
-> FK-Geber können diese Kontrollrechte einschränken

53
Q

FK-Geber

A

-> Verpflichtung des UN Zins- und Tilgungszahlungen zu leisten
-> Ausfallrisiko wird getragen
-> bei Insolvenzfall Anspruch auf UN-Vermögen
-> kein Eigentumsanspruch oder Kontrollrechte
-> Zinszahlungen sind als Kosten anzusezten

54
Q

Außenfinanzierung

A

Beteiligungsfinanzierung
-> Kapitalerhöhung durch Aufnahme neuer Gesellschafter
-> Erhöhung des EKs

Fremdfinanzierung
-> langfristig/kurzfristig
-> Kredite von KI
-> Unternehmensanleihen etc.
=> Erhöhung des FKs

Mischformen
-> nachrangige Verbindlichkeiten, Genusscheine, Wandelanleihen
=> hybride Finanzierungsinstrumente

55
Q

Innenfinanzierung

A

Selbstfinanzierung
-> einbehaltene Gewinne, Abschreibungen, Rückstellungen

Sonstige
-> Vermögensumschichtungen
-> Factoring

56
Q

Leverage Effekt

A

-> FK-Geber gehen ein geringeres Risiko als EK-Geber ein
-> Finanzierung über FK günstiger
-> durch Aufnahme von FK kann die EKR gesteigert werden
-> EKR kann gesteigert werden, wenn FK-Zins geringer als GKR ist

57
Q

Nachteil hoher Leverage Effekt

A

-> Risiko für UN
-> mit hoher Verschuldung steigt Risiko für FK-Geber
-> verlangen höhere Verzinsung für Kapital
-> GKR kann sinken
-> Zinszahlungen sind verpflichtgend, deswegen drohen Liquiditätsprobleme und Überschuldung

58
Q

Traditionelle Kapitalstruktur

A

-> FK ist billiger als EK
-> FK-Geber werden vorrangig bedient

Steigende Verschuldung führt zu:
-> teures EK wird durch billiges EK substituiert (r sinkt)
-> EK wird riskanter und von EK-Gebern gefrodertere Verzinsung steigt
-> bei starker Verschuldung steigen FK-Kosten

59
Q

Kernaussagen von Modigliani-Miller

A

-> mit Verschuldungsgrad steigen auch die EK-Kosten linear an
-> Gesamtkapitalkosten sind konstant; sind unabhängig von Kapitalstruktur
-> UN-Wert bleibt unabhängig vom Verschuldungswert des UN konstant

=> es gibt keine optimale Kapitalstruktur
=> Eigentümer sind hinsichtlich Finanzierung indifferent
=> Dividendenpolitik hat keinen Einfluss auf UN-Wert

60
Q

Modigliani-Miller Thesen

A
  1. These
    -> Gesamtwerte V = E + D von zwei Unternehmungen mit gleichem Geschäftsrisiko unterscheiden sich trotz unterschiedlicher Kapitalstrukturen nicht
  2. These
    -> EK-Kosten sind lineare Funktion des Verhältnisses der Marktwerte von EK/FK
  3. These
    -> Kapitalkosten eines verschuldeten UN sind im Gleichgewicht konstant
    -> unabhängig von Kapitalstruktur
    -> gleichen den Kapitalkosten, Rendite einer unverschuldeten Unternehmung in derselben Risikoklasse
61
Q

Finanzmärkte

A

-> bestimmen Zinsen und Kurse

62
Q

Zweck von Finanzmärkten

A

-> Transfer finanzieller Ressorucen von Wirtschaftssubjekten
-> von denen die Liquiditätsüberschüsse besitzen zu denen, die welche benötigen
-> Gegenleistung dafür sind laufende Einzahlungen
-> Zinsen, Dividende sowie Veräußerungs- und Tilgungserlöse

63
Q

Funktion von Finanzmärkten

A

Koordination
-> Handelsplatz für Angebot/Nachfrage von Kapital

Allokation
-> Ausgleich von Angebot/Nachfrage über Marktpreise

Transformation
-> Ausgleich von Angebot/Nachfrage

64
Q

Marktbasierte Finanzsysteme

A

-> Anteil von Eigen- und Fremdfinanzierung über Kapitalmarkt deutlich höher
-> oftmals Kapitalbesorgung über Emission von Wertpapieren

65
Q

Bankbasierte Finanzsysteme

A

-> UN-Finanzierung großteils über Bankkredite
-> tendenziell stabiler, da Banken die Risiken absorbieren

66
Q

Finanzintermediäre

A

= Institutionen, die Kapital von Anlegern entgegennehmen und an Kapitalnehmer weitergeben
e.g. Banken, Versicherungen, Pensionskassen
-> viele Marktteilnehmer sind nicht direkt auf dem Finanzmarkt aktiv

67
Q

Banken als Intermediäre

A

Geldanleger -> Bank -> Kreditnehmer

Senkung von:
-> Transaktionskosten
-> Informations-, Kontroll- und Suchkosten
-> Banken erhalten Vergütung iHv Differenz aus Anlage- und Kreditzins

68
Q

Disintermediation

A

-> Ausschaltung von Intermediären
-> private Anleger schichten zur Steigerung der Rendite Einlagen in Wertpapiere um
-> UN ersetzen Kredite durch Emission von Anleihen
=> Senkung der Zinsaufwendungen

69
Q

Anleihen

A

-> Wertpapiere, die Forderungsrechte verkörpern
-> Übertragung der Rechte
-> Laufzeit, Währung, Tilgung, Verzinsung

70
Q

Verzinsung von Anleihen

A

Kupon Anleihe:
-> straight bond = feste Verzinsung über gesamte Laufzeit
-> floating bond = variable Verzinsung

Zerobond:
-> keine Zahlung von laufenden Zinsen
-> deswegen deutlich höherer Rückzahlungsbetrag

71
Q

Tilgung von Anleihen

A

Planmäßig:
-> Rückzahlung am Ende der Laufzeit in einer Summe
-> oder in Jahresraten

Außerplanmäßig:
-> vorzeitige Kündigung im Rahmen der Anleihebedingungen
-> sinnvoll, wenn Marktrendite gesunken ist
-> freihändiger Rückkauf am Markt
=> sinnvoll, wenn Kredit nicht mehr benötigt wird

72
Q

Charakteristika von Anleihen

A

Nennwert = Betrag, den Emittent bei Fälligkeit zurückzahlen muss
-> Anleger erhält regelmäßig Kupons
Höhe der Kupons = Normalverzinsung der Anleihe
-> Tilgung erfolgt zum Nominalbetrag
Börsenpreis = Kurs ergibt sich aus Angebot/Nachfrage

=> Wert der Anleihe ergibt sich aus zukünftigen CFs abgezinst mit dem Marktzins

73
Q

Fair Value einer Anleihe

A

Berechnung Present Value => sämtliche Zahlungen werden mit Marktzins abgezinst

Ct / (1+r)^t

C= Zins- und Tilgungszahlungen
r = Marktzins für gleiches Risiko und Laufzeit

74
Q

Berechnung Rendite p.a. Zero-Bond

A

Endwert = Anfangswert / (1+r)

75
Q

Zusammenhang zwischen Kurs und Marktzins

A

-> wenn der Marktzins steigt, fällt der Kurs
bzw.
wenn der Anleihekurs fällt, sinkt die Rendite

-> wenn der Marktzins fällt, steigt der Kurs
bzw.
wenn der Anleihekurs sinkt, steigt die Rendite

76
Q

Anleihe-Kurs und Marktzins

A

-> je größer die Marktzinsveränderung, desto stärker reagiert der Kurs der Anleihe

Kupon > Marktzins
-> Anleihe wird mit Aufgeld bewertet

Kupon = Marktzins
-> Anleihe wird zum Tilgungsbetrag bewertet

Kupon < Marktzins
-> Anleihe wir mit Abschlag bewertet

77
Q

Rendite einer Anleihe

A

-> wesentliche Kennzahl für Anlageentscheidung
-> erzielt Anlegerm wenn Anleihe heute gekauft und bis zum Laufzeitende hält (yield to maturity)
-> anhand Rendite Vergleich mit alternativen Anlagen

78
Q

Bestimmung Rendite einer Anleihe

A

-> interner Zinsfuß
-> Zinssatz r für den der Kapitalwert = 0 ist

0 = Co + Ct / (1+r)^t

79
Q

Law of one price

A

-> Anleihen mit gleicher RLZ und Risiko müssen gleiche Rendite aufweisen
-> Kurs von Anleihen mit höherer Rendite als marktüblich sind attraktiver
=> wegen höherer Nachfrage wird Kurs steigen
-> Kurs von Anleihen mit niedriger Rendite als marktüblich sind nicht attraktiv
=> Verkäufer werden Preis senken

Rendite einer Anleihe muss Marktzins entsprechen

80
Q

Ertrag einer Anleihe

A

-> Anleihen werden oftmals nicht bis Laufzeitende gehalten

Kuponertrag = % p.a. des Nominalwerts

Kursverändeurngen ergeben sich aus Veränderung der RLZ etc.

81
Q

Risiken von Anleihen

A

Zinsänderungsrisiko
-> Chance/Gefahr, dass sich Marktzinsniveau während Laufzeit ändert

Bonitätsrisiko
-> Gefahr, dass sich Zahlungsunfähigkeit während Laufzeit der Anleihe verschlechtert
-> Ausfallrisiko

82
Q

Finanzmanagement

A

-> Planung, Steuerung und Kontrolle aller CFs

83
Q

Aufgabe eines CFOs

A

Treasurer und Controller

84
Q

Shareholder/Stakeholder - Ansatz

A

-> nur Interessen der Aktionäre sind relevant
-> Interessen aller Interessensgruppen sind gleich
-> Zielharmonie für langfristigen Erfolg

85
Q

Nachteile von FK-Gebern

A

-> Quotenanspruch
-> Nominalanspruch
-> hochriskante Investitionen

Maßnahmen: Informationspflichten, Covenants, Sicherheiten, AR, WP, Rating

86
Q

Duration

A
  • Zinsänderungsrisiko muss gemessen werden
    -> Endwertrisiko besteht immer, weil sich der Zins ändern kann

Zins sinkt -> Kurs steigt -> Endwert niedriger

Zins steigt -> Kurs sinkt -> Endwert höher

87
Q

Definition Duartion

A
  • durchschnittliche RLZ einer Anleihe
  • Wiederanlagerisiko und Kursänderungsrisiko gleichen sich aus
    -> Immunisierungszeitpunkt

= gibt an, nach wie vielen Jahren die bei Erwerb berechnete Rendite erreicht wird
-> Zeipunkt, wann Kapital + Rendite einer Anleihe erwirtschaftet wurde
-> hoher Kupon = kurze Duration
-> niedriger Kupon = lange Duration

88
Q

Duration - Zerobond

A

-> Duration = Restlaufzeit
-> Zerbond ist am Ende teurer als Kuponanleihe für Emmitenten

89
Q

Berechnung Duration

A

1PV1/PV + 2PV2/PV …

90
Q

Modified Duration

A

-> Maß für Zinsänderungsrisiko
-> bei Veränderung des Marktzins verändert sich Anleihenwert

=> gibt an, wie stark Anleihenpreis auf eine 1% Änderung der Rendite reagiert

91
Q

Berechnung modified duration

A

duration/(1+r)

92
Q

Aktien

A
  • Wertpapiere, die Miteigentumsrechte an einer AG verkörpern
    -> Recht auf Dividende, Bezug junger Aktien etc.
93
Q

Aktienbewertung

A
  • Wert ergibt sich aus CFs, die ein Anleger aus dem Investment erwartet
  • Barwert zukünftiger CFs

CFs = Dividenden über die Haltungsdauer hinweg + Kursgewinn/verlust bei Verkauf

94
Q

Berechnung Aktienbewertung

A

Div/(1+r)^t + Verkaufspreis am Ende/(1+r)^t

95
Q

Berechnung Aktienwert bei Steigerung Rendite

A

Div / (r - Steigerung)

96
Q

Dividend Discount Model

A

-> fairer Wert einer Aktie bestimmt durch Abzisnung aller künftig erwarteten Dividenden

Div/(1+rEK)^t

97
Q

Option

A

Käufer erhält Recht auf:
- bestimmte Menge eines Gutes
- zu vorher festgelegtem Preis
- zu bestimmtem Datum

-> zu kaufen = Call
-> zu verkaufen = put

98
Q

Nennwert Aktie

A

Grundkapital/Anzahl Akiten

99
Q

Junge Aktien

A

Aufstockung/Nennwert

100
Q

Option - Verkäufer

A

->Stillhalter, ist an kurzer Leine und kann sich nicht bewegen
-> in schlechterer Position
-> Gewinn ist begrenzt auf Optionsprämie
-> Verlust ist unbegrenzt

101
Q

Option - Käufer

A

-> long call, hat immer das Recht die Option nicht auszuüben
-> Verlust ist begrenzt auf Optionsprämie
-> Gewinn ist unbegrenzt

102
Q

Swap

A

-> Finanzderivate, bei denen Vertragspartner vereinbaren zukünftige Zahlungsströme zu tauschen
-> außerbörsliches Termingeschäft

e.g. Zinsswap, Währungsswap

103
Q

Private Equity

A

Anlageklasse bie welcher Investoren:
- nicht börsennotierte UN
- in einer entscheidenden Phase ihrer Entwicklung
- häufig ohne ausreichende Sicherheiten
- EK/Managementunterstützung zur Verfügung stellen