Holocaust Flashcards

1
Q
  1. Phase des Antisemitismus - große Aktionen
A

Boykott jüdischer Geschäfte (1.4.1933)

SA verbietet Zutritt, Polizei greift nicht ein

wer doch kauft → Volksverräter

Novemberpogrom (9.11.1938)

Synagogen in Brand, Geschäfte demoliert, Juden verprügelt, teils ermordet, verhaftet und in KZs gesteckt

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2
Q
  1. Phase des Antisemitismus - Gesetze
A

Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (7.4.1933)

Schaffung rechtlicher Grundlage für Entfernung “nichtarischer” Beamter

(zB auch politisch Andersgesinnte)

Nürnberger Gesetze (15.9.1935)

Nichtarier als Bürger 2. Klasse

  • “Reichsbürgergesetz”
    politische Rechte und Verleihung von Ehrenämtern nur mit “Arierausweis”
  • “Blutschutzgesetz”
    Verbot von Mischehen (Rassismus, Sozialdarwinismus), zum “Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre”
  • “Reichsflaggengesetz”
    Hissen der jüdischen Flagge verboten
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3
Q
  1. Phase des Antisemitismus - Alltag
A

Ausgangsverbote

keine öffentlichen Schulen

keine Theater, Kinos

Berufsverbote

Enteignung von Geschäften

Führerscheinentzug

J in Pässe gestempelt

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4
Q
  1. Phase des Antisemitismus - Jahreszahlen und Fazit
A

1933-39

Verdrängung aus Kultur, Wirtschaft, Politik

→ Auswanderung als Ziel

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5
Q
  1. Phase des Antisemitimus - Maßnahmen
A

Ab 1939: Massenmorde an Juden in Polen (s. Vernichtungskrieg)

Ab 1941: Massenerschießungen in Sowjetunion

Oktober 1941: Deportationen in Ghettos im Osten

Auswanderungsverbot

1942: Wannseekonferenz (s. Holocaust)

Verschärfung der alltäglichen Umstände:

  1. September 1941: Zwang, Stern zu tragen

gekürzte Lebensmittel- und Kleiderkarten

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6
Q
  1. Phase des Antisemitimus - Jahreszahlen und Fazit
A

1939-42

Vorbereitung auf physische Vernichtung

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7
Q
  1. Phase bis zum Holocaust
A

(September 1939 - Juni 1940)

Emigration/Deportation in Ghettos

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8
Q
  1. Phase bis zum Holocaust
A

(1940 - 1941)

Madagaskar-Plan

Überwachungs- und Versorgungsprobleme in überfüllten polnischen Ghettos

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9
Q
  1. Phase bis zum Holocaust
A

(Sommer 1941 - 20. Januar 1942)

Russlandfeldzug stockt, daher Platzprobleme in Ghettos, Versorgungslage verschlimmert sich zunehmend

Administrative Vorbereitungen für Deportationen

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10
Q

Wannseekonferenz

A

(20.1.1942)

Juden sollen “in geeigneter Weise im Osten zum Einsatz kommen”

Großteil würde durch “natürliche Verminderung” sterben

Rest müsse “entsprechend behandelt werden”, da sonst “Keimzelle des jüdischen Aufbaus”

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11
Q

Wannseekonferenz - Fazit

A

Schaffung der organisatorisch-technischen Voraussetzung für Völkermord

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12
Q

Auschwitz

A

Massenvernichtung (primär in Birkenau): Sommer 1942 - Januar 1945

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13
Q

Intentionalisten - Grundannahme

A
  • Bereits von Anfang an geplant

- Hitlers konstantes Ziel: physische Vernichtung aller Juden

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14
Q

Intentionalisten - Argumente

A
  • Ideologie bereits in “Mein Kampf”
  • Ab Machtergreifung hartes Vorgehen und schrittweise Entrechtung
  • Vorbereitung für Deportationen (Stern, Ausreiseverbot)
  • Novemberpogrom 1938
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15
Q

Strukturalisten - Grundannahme

A
  • Zusammenwirken von Ideologie (Hitler und andere NS-Persönlichkeiten) und selbstgeschaffener Probleme (Verwaltung, Versorgung etc.)
  • Nicht von langer Hand geplant, sondern “Serie von Ad-hoc-Entscheidungen”
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16
Q

Strukturalisten - Argumente

A
  • Zunächst planlose Verteilung auf Ghettos nicht förderlich für Vernichtung
  • Maßnahmen vor WWII zielten eher auf Vertreibung ab (zB Ausreisen lange erlaubt)
  • Umgang durch WWII allgemein rauher, ethische und moralische Grenzen verschieben sich
  • Zunächst noch andere Herangehensweisen (Madagaskar, “Judenreservat” im Osten)
  • Massive Verschärfung der Lage in Ghettos durch stockenden Russlandfeldzug (war so nicht eingeplant)
  • Experimente zur Massenvernichtung erst während des Krieges
17
Q

Ausgrenzung und Verfolgung anderer Minderheiten

A

Gruppen:

Russen, Polen, Zeugen Jehovas, Homosexuelle, “Asoziale”, Behinderte etc.

Maßnahmen:

  • Auch Entrechtung (Berufsverbote, gekürzte Lebensmittelkarten, Wahlrechtsentzug, Zwangssterilisation etc.)
  • Auch Deportationen in Vernichtungslager
  • Behinderte
    Aktion T4 “Euthanasie”