Auflösung der Demokratie 1929-1933 Flashcards

1
Q

Zersplitterung des Parlaments

A

Neuwahlen immer häufiger

immer mehr Splitterparteien

Koalitionen mit vielen Parteien (bis zu 5)

Tendenz hin zu undemokratischen, extremistischen Parteien

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2
Q

Weltwirtschaftskrise: Entstehung

A

1929

  • Spekulationsblase, stark steigende Aktienkurse
  • Börsencrash 24.10.1929: Panikverkäufe, Bankenschließungen, Liquiditätsprobleme etc.
  • USA fordert Kredite aus Europa zurück

—> 25.10.1929: “Schwarzer Freitag” in Deutschland

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3
Q

Weltwirtschaftskrise: Kreislauf

A

Liquiditätsprobleme

Konkurse und Kapitalstilllegungen

Lohnkürzungen und Entlassungen

Rückgang der Kaufkraft

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4
Q

Weltwirtschaftskrise: Auswirkungen Deutschland

A
  • vorbelastet durch Reparationen
  • 1923 Hyperinflation
  • Kriegswirtschaft vs. Friedenswirtschaft
  • Zusammenbruch der Danat-Bank
  • fehlende Hilfe des Staates—> ziemlich stark getroffen
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5
Q

Weltwirtschaftskrise: Auswirkungen USA

A

stärker betroffen als DE

  • Firmenpleiten
  • Arbeitslosigkeit
  • Vernichtung von Existenzen

ABER: Staat hilft, großzügige Maßnahmen

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6
Q

Weltwirtschaftskrise: Auswirkungen UK

A

weniger betroffen, da Boom zuvor nicht so groß gewesen war

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7
Q

Weltwirtschaftskrise: Auswirkungen Frankreich

A

Weniger betroffen, da noch relativ agrarisch geprägt

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8
Q

Weltwirtschaftskrise: Auswirkungen UdSSR

A
  • nicht betroffen, profitiert sogar, da Waren aus dem Westen nun erschwinglich
  • haben dafür ihre eigenen Probleme
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9
Q

Ära der Präsidialkabinette: allgemein

A

(1930-1933)

Kanzler von Reichspräsident und nicht von Parlament abhängig (Artikel 25, 48, 53)

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10
Q

Heinrich Brüning: Inhalte seiner Kanzlerschaft

A

1930-32

  • Auflösung des Reichstags, regiert mit Notverordnungen bis Neuwahlen
  • Verbot der SA (1932)
  • Reparationen loswerden
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11
Q

Brüning: Reaktion auf Weltwirtschaftskrise

A

Wirtschaft “abwürgen”, um Reparationen loszuwerden

“Bankfeiertage”, Kontrolle des Kapitalvekehrs

Abzug inländischer Sparguthaben

Senkung der Staatsausgaben (Sozialleistungen)

Erhöhung der Steuern

Kürzung der Löhne (Wirtschaft und Beamte)

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12
Q

Brüning: Reaktion auf Weltwirtschaftskrise -> Folgen

A

1931: Zahlungsstopp der Reparationen

Vertrauensverlust

Radikalisierung

Massenarbeitslosigkeit

Verelendung

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13
Q

Brüning: Ende Kanzlerschaft

A

1932: Hindenburg macht Brüning dafür verantwortlich, dass konservative Parteien für Hitler bei Präsidentschaftswahlen geworben haben → muss zurücktreten

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14
Q

Franz von Papen

A

Juni-November 1932

“Kabinett der Barone”

besteht fast nur aus Adligen —> Misstrauen in In- und Ausland

Beschwichtigung der NSDAP

Aufhebung des SA-Verbots, Neuwahlen

“Preußenschlag” (Reichsexekution)

Absetzung der SPD-Regierung bzw. Weimarer Koalition (diese hatte Maßnahmen gegen rechten Terror ergriffen)

Misstrauensvotum → Rücktritt

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15
Q

Kurt von Schleicher

A

1932-33

“Politik der Querfront”

NSDAP spalten (Kontaktaufnahme mit linkem Flügel (Georg Strasser))
-> Hitler interveniert

Versuch eines Bündnisses mit Gewerkschaften
-> Skepsis bei Konservativen

—> scheitert

Planung Staatsnotstand und Militärdiktatur (Januar 1933)

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16
Q

Ende der Präsidialkabinette

A

Papen überzeugt Hindenburg, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen (”Einrahmung”)

—> Ernennung Hitlers zum Reichskanzler 30.1.1933

17
Q

Scheitern - Mentalität

A
  • Bevölkerung: demokratischer Geist fehlt, von Siegern “auferlegt”, “undeutsch”, “Schmach und Schande”
  • NSDAP: Sammelbecken für Unzufriedenheit, greifen bereits existierende Ideologien auf und kanalisieren sie (zB Antisemitismus)
  • Unterschätzung Hitlers
18
Q

Scheitern - System/Staat

A
  • Verfassung: Art. 25, 48, 53
  • Regierungssystem: instabil, ständig Neuwahlen, Zersplitterung des Parlaments
  • Armee, Justiz, Beamte: Mentalität der Kaiserzeit, konservativ, “auf dem rechten Auge blind”
19
Q

Scheitern - Wirtschaft

A
  • Inflation 1923: verlorenes Vertrauen in Staat und Demokratie
  • Weltwirtschaftskrise: Arbeitslosigkeit, Elend, Unzufriedenheit
20
Q

Scheitern - WWI und Folgen

A
  • WWI/Versailler Vertrag: Dolchstoßlegende, Demokratie “von außen auferlegt”
  • Novemberrevolution: Republik als “Verbrecherstaat”