Hayek - Weg zur Freiheit Flashcards

1
Q

Friedrich August von Hayek

A
  • 1889-1992
  • österreichischer Ökonom und
    Sozialphilosoph
  • 1974 Nobelpreis für Wirt.wiss.
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2
Q

Grundannahme des Liberalismus

A

Keine festliegenden, strengen Regelen, sondern:
“Hauptprinzip wonach wir uns in allen Stücken so weit wie möglich auf die spontanen Kräfte der Gesellschaft stützen und so wenig wie möglich auf Zwangsmaßnahmen greifen sollten”

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3
Q

Sozialismus

A
  • Ideal soz. Gerechtigkeit, soz. Gleichheit
    und Sicherheit, aber vor allem:
    –> Abschaffung Privatunternehmen
    –> Abschaffung Privateigentum und
    Produktionsmitteln
  • Planwirtschaft soll Bedarfsdeckung und
    “gerechte” Einkommen erreichen
    –> u.a. mit Zuteilungen für Einzelne
    (= Anweisungen)
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4
Q

Liberalismus

A
  • Rahmenordnung für ind. Tätigkeiten
    –> Keine vorgegebenen Ziele und
    Anweisungen
    —-> Leistungswettbewerb statt Steuerung

Steuerung nur bei bestimmten Gütern
(z.B. Verkehrswege, Schulen)

Konkurrenz: Effizienter Wettbewerb
–> Größter Nutzen, lässt ind. Freiheit
Staat garantiert: Verträge einzuhalten, ind.
Gewalt als wirt. Mittel ausschalten
Preise, Warenverkehr: frei, Gewerbefreiheit
-> Ausnahmen: gefährliche Stoffe,
Arbeitsbedingungen,
gewisse Sozialfürsorge

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5
Q

Problem der Planwirtschaft

A
  • Niemand hat notwendiges Wissen
    –> Dezentralisierung erforderlich
  • Vorgegebene Wirtschaftsziele müssten
    vollständigen Moralkodex der
    BürgerInnen kennen
    –> Gibt es nicht; führt zu Vereinheitlichung
    und Vorschreibungen
  • hebt formale Gleichheit und Rechtsstaat
    auf

Planwirt. braucht Planende
—> Autoritäre Lenkung / Diktatur
(z.B. Ausbildung oder Wohnort wird
vorgegeben werden müssen)

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6
Q

Totalitäre Staaten

A
  • Nicht zufällig moralisch schlecht
  • “Guter Diktator” denkbar aber ist wegen
    Risiken nicht zu favorisieren
    -> Diktatoren brechen zwecks Selbsterhalt
    Ethik
  • Negierung jeder Moral zugunsten Zweck
    wie “Gemeinwohl”
    Erforderlich: Intoleranz, Rücksichtslosigkeit
    gg. Ind.
  • Wahrheit wird funktionalisiert
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7
Q

Drei Gründe gegen “guten” Diktator

A
  1. Homogene Unterstützergruppe
    notwendig (wenig diff. Moralvorstell.)
    –> primitive Moralvorstellung
  2. Muss einfaches Wertesystem
    “eintrichtern”, Gefühle wecken etc.
  3. Braucht Programm, dass auf Hass oder
    Neid abhebt (gemeinsames Feindbild)
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8
Q

Grundannahme für freie Gesellschaft

A
  • Gesell. sollte sich soweit wie möglich auf
    spontane Kräfte stützen
  • Staatliche Zwangsmaßnahmen sollen auf
    Minimum reduziert werden
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9
Q

Rolle des Staates in der Wirtschaft

A
  • Staat sorgt für Ordnungsrahmen, gibt aber
    keine wirt. Ziele vor
  • Leistung und Wettbewerb bestimmen den
    Markt
  • Freie Preise und Gewerbefreiheit sind
    essenziell
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10
Q

Eingreifen des Staates

A
  • Wenn Markt bestimmte Leistungen nicht
    erbringen kann (z.B. infrastruktur, Bildung)
  • Um Verträge durchzusetzen und wirt. Gewalt
    zu verhindern
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11
Q

Vorteile Wettbewerbswirtschaft

A
  • Effizient und schafft größten Nutzen für Gesell.
  • Erlaubt ind. Freiheit und Selbstbestimmung
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12
Q

Soziale Absicherungen

A
  • Grundlegende Absicherung wie Kranken- und
    Arbeitslosenver.
  • Darf Wettbewerb nicht gefährden
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13
Q

Kritik Wirtschaftsplanung

A
  • Kein Planer verfügt über notwendiges Wissen
    für erfolgreiche Steuerung
  • Menschen kennen ihren Bereich besser als
    zentraler Planer
  • Dezentralisierte Ordnung ist flexibler und
    anpassungsfähiger
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14
Q

Planwirtschaft und Bedürfnisse der Menschen

A
  • Markt reagiert auf ind. Wünsche, Planer
    kennen diese (oft) nicht
  • Vorgegebene Wirt.ziele setzen sich über ind.
    Präferenzen hinweg
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15
Q

Problematik “vollständiger Moralkodex”

A
  • Menschen haben unterschiedliche Werte und
    Moralvorstellungen
  • Einheitlicher Moralkodex unterdrückt ind.
    Freiheit und Pluralismus
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16
Q

Planwirtschaft und Diktatur

A
  • Autoritäre Lenkung bestimmt, welche
    Bedürfnisse erfüllt werden
  • Staat greift in Berufswahl, Wohnort und
    Ausbildung ein
  • Wirt. Kontrolle führt zu umfassender pol.
    Abhängigkeit