Hämostaseologie Flashcards

1
Q

Welches Röhrchen für Thrombozytenbestimmung?

A

im kleinen Blutbild

= EDTA Röhrchen

  • inaktivierung von Faktor V und VIII
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2
Q

Welches Röhrchen für Quick und PTT?

A

Citrat-Röhrchen

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3
Q

Nenne die Beteiligten Strukturen und den Ablauf der primären Hämostase

A

1-3 Minuten nach Gefäßverletzung bildung des Thrombozytenthrombus

Faktoren:

Gefäßsystem, vWF, Thrombos

Ablauf:

Gefäßverletzung -> Vasokonstriktion

es liegen subendotheliale Strukturen frei = Basalmembran, Kollagen

-> vWF bindet einerseits Thrombos über GPIb/IX und andererseits am Kollagen = Brückenfunktion

Thrombos sind aktivierung und bilden Pseudopodien aus

Thrombos setzen aggregationsfördernde Substanzen frei (ADP, Thromboxan, Serotonin, vWF, PAF) = mehr Vasokonstriktion und Thromboaggregation

Thrombos werden untereinander verbunden über GPIIb/IIIa = Bindungsstelle für Fibrinogen

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4
Q

Erkläre grundsätzlich das Prinzip der sekundären Hämostase

A

endgültige Blutstillung nach 10-30 Minuten

-> Bildung eines Fibrinthrombus

Fibrinbildung durch plasmatische Gerinnungsfaktoren

gegen diese Gerinnungsfaktoren stehen Gerinnungsinhibitoren die die Gerinnung begrenzen (zeitlich und im räöumlichen Ausmaß)

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5
Q

Erkläre das Prinzip und das Kaskadenmodell der plasmatischen Gerinnung

A

Prinzip:

Beteiligte Faktoren: prokuagolatorische/antikoagulatorische Proteine, Ca, Phospholipide

die meisten prokuagolatorischen Proteine sind Serinproteasen (liegen inaktiv vor und werden durch geziehlte Proteolyse aktiviert)

Faktor V und VIII sind Cofaktoren

und Faktor XIII (Transglutaminase)

die Kaskade findet vor allem auf der Phosphlipidhaltigen Oberfläche der Thrombos statt

Kaskadenmodell:

Intrinsisches System:

XII (Ca + PL) -> XI -> IX

IX + VIII + vWF = Tenasekomplex -> aktiviert X zu Xa

Extrinsischer Weg:

TF + VII (Ca, PL) -> X zu Xa

Xa + V (Ca, PL) = Prothrombinasekomplex

-> der aktiviert II (Prothrombin) zu IIa (Thrombin)

IIa -> I zu Ia (Fibrinogen zu Fibrin)

XIII -> quervernetzung Fibrin zu stabilem Fibrinnetz

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6
Q

Nenne die wichtigsten natürlichen Gerinnungsinhibitoren und deren Ansatzpunkte

A

TFPI = Tissue Factor pathway inhibitor

= verhindert Aktivierung von F VII und F X durch TF

-> wird gebildet in Endothelzellen

Protein C/ Protein S

= bauen Cofaktoren VIIIa und Va ab

Protein C wird durch Thrombin (das an Thrombomodulin gebunden ist) aktiviert

Protein C und S werren Vitamin-K-abhängig synthetisiert (CAVE Kumarinderivate)

Antithrombin (AT): (verstärkt durch Heparin!!)

Hemmt Faktor Xa und Faktor IIa (weniger auch IXa und XIa)

AT wird in der Leber synthetisiert

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7
Q

Nenne die Phasen des Zellbasierten Gerinnungsmodells

A

Kernaspekt der Zell-basierten Gerinnung ist die Zentrale Rolle der Thrombos und des Thrombins (Faktor IIa)

  1. Phase Initiation:
    - > TF der subendothelialen Zellen kommt in Kontakt mit Blut
    - > TF bindet an F VII aus Blut
    - > TF-VIIa-Komplex Bildung ist wichtigstes Ereignis in der Initialphase der Gerinnung

dieser Komplex aktiviert Faktor X und IX

Faktor Xa und Va bilden Prothrombinasekomplex (mit PL und Ca) und aktivieren II zu IIa

  1. Amplifikation:

Faktor IIa (Thrombin) aktiviert dann V und VIII ud IX

Va und VIIIa binden an Thrombozytenoberfläche

VIIIa und IXa = Tenasekomplex

  1. Propagation

Xa-Va-Komplex =Prothrombinasekomplex kann jetzt große engen II zu IIa Aktivieren = Thrombin-Burst

Faktor XIII letztendlich sorgt für Quervernetzung des Fibrins!!

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8
Q

erkläre das fibrinolytische System

A

Schlüsselenzym = Plasmin

entsteht durch Aktivierung von Plasminogen (aus der Leber)

physiologische Plasminaktivatoren:

t-PA = tissue plasminogen activator - aus Endothelzellen

Urokinase = untergeordnete Rolle bei der Plasminogen-Aktivierung

Plasmin baut Fibrin und Fibrinogen ab

ABER: D-Dimere entstehen nur bei Spaltung von FIbrin = wichtig bei Thrombosediagnostik

Fibrinolyseinhibitoren:

  1. aktivierung des Plasminogens wird gehemmt = durch Plasminogen Aktivator Inhibitor -1 PAI-1)
  2. Plasmin wird gehemmt = durch Plasminogen-Inhibitor (früher alpha2-Antiplasmin)

3. TAFI = Thrombin activatable Fibrinolysis inhibitor -> durch Thrombin aktiviert -> verhindet Bindung von Plasminogen, t-PA und Plasmin an Fibrin

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9
Q

Nenne die Diagnostischen Methoden zu untersuchung der Thrombozytenzahl

A

Thrombozytenzahl = EDTA-Röhrchen

erfolgt im Rahmen eines kleinen Blutbilds

Indikation:

Ausschluss einer Blutungsneigung (prä-OP)

unklare Blutungen oder Petechien

Verdacht auf Knochemarkerkrankungen

Verdacht auf Destruktion, Verbrauch oder reaktive Vermehrung der Thrombos

Referenzbereich:

150.000 - 400.000 / Mikroliter

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10
Q

Nenne diagnostische Verfahren zur Untersucgung der Thrombozytenfunktion

A

Blutungszeit = Maß der Thrombozytenfunktion

heute vor allem: in-vitro Blutungszeitmessung

durch PFA = Platelet Function Analyzer

Vollblut (mit gepuffertem Citrat antikoaguliert) wird durch Kapillare geleitet und anschließend kommt das Blut an Nitrozellulosemembran mit zentraler Öffnung

Thrombozytenaktivierung durch

Kollagen + ADP oder Kollagen + Epinephrin

Indikation:

prä-OP Screening zur Überprüfung der ThromboFunktion

Überprüfung der Therapie mit ASS oder GPIIb/IIIa Antagonisten

Verdacht auf Thrombozytopathien (Bernard Soulier Syndrom)

Verdacht auf von-Willebrand-Syndrom

Referenzbereich:

ADP: 71-118 sec

Epinephrin: 94-193 sec

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11
Q

Welche Systeme werde durch welche Gerinnungsuntersuchungen erfasst?

A

Blutungszeit:

Subendohel, Kollagen, vWF, Thrombos

-> Therapie mit ASS und von-Willebrand-Syndrom

aPTT:

intrinsischer Weg:

XII, XI, IX, VIII + Endstrecke

-> Hämophilie A+B, Verbrauchskoagulopathie, Heparin und Thrombolysetherapie, Hyperfibrinolyse oder Fibrinmangel

Quick:

extrinsischer Weg:

TF, VII, X, Endstrecke

-> Kontrolle Antikoagulanzien vom Cumarin-Typ

-> ausgeprägte Leberschäden, Vitamin K Mangel, Hyperfibrinolye und Fibrinmangel

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12
Q

Was ist grundsätzich wichtig bei der Untersuchung der sekundären Hämostase?

A

plasmatische Gerinnung wird untersucht mit Citrat-Plasma

Citrat bindet Calcium und verhindert damit Gerinnung

wichtigste Untersuchungen: aPTT und Quick

+ Bestimmung von Fibrinogen

Präanalytik wichtig!!

Abhängig von Stauungszeit, Benutzung kleinlumiger Kanülen, zu starker UNtersruk, = führt alles zu Gerinnungsativierung

WICHTIG: direkt Durchmischen!!

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13
Q

Wann ist die aPTT Induziert und was ist der Referenzbereich?

A

Induziet bei:

Screening bei Verdacht auf Hämorrhagische Diathese, prä-OP abklärung eines Blutungsrisikos

  • > Verdacht auf Hämophilie A oder B
  • > Verdacht auf Von-Willebrand-Syndrom
  • > Überwachung Heparin-Therapie
  • > Nachweis Lupus-Antikoagulanz

Referenzbereich: 28-42 sec

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14
Q

Wann ist die Quick-Messung induziert

+ Referenzbereich

A

Induziert bei:

prä-OP Abklärung eines Blutungsrisikos

  • > Verdacht auf Störung des extrinsischen Wegs
  • > Überwachung Kumarinderivate-Therapie (1972)
  • > Verlaufskontrolle Vitamin-K Mangelzustände (II, VII, IX, X) bei Lebererkrankungen
  • > Verdacht auf Lupus-Antikoagulanz

Referenzbereich: 70-120%

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15
Q

Wie funktioniert die Fibrinogenbestimmung

Wann induziert

Referenzbereich?

A

gelöstes Thrombin in hoher Konzentration zu Citratplasma

-> Zeit bis zu Gerinnungseintritt gemessen

Gerinnungszeit dann vor allem von der Fibrinogenkonzentration abhängig

Indikation:

Verdacht auf angeborene oder erworbene Fibrinogenmangel

Verlaufkontrolle bei fibrinolytischer Therapie

Referenzbereih: 1,5-4,5 g/l Plasma

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16
Q

Was testet die Thrombinzeit?

+ Indikation und Referenzbereich

A

Thrombin wird zu Citratplasma gegeben dadurch bildet sich dann Fibrin

der Test reagiert hier auf die Anwesenheit gerinnungshemmender Substanzen (Fibrinogenspaltproukte und Heprain)

anstelle von Thrombin kann auch ein anderes Enzym (Reptilase) hinzugegeben werden

Reptilasezeit ist (im Gegensatz zu Thrombinzeit) nicbt von Heparin abhängig

so kann bei gleichzeitiger Messung unterschieden werden zwischen Hemmung durch Fibrinspaltprodukte oder Hemmung durch Heparin

Indikation:

Suchtest nach Heparin oder Fibrinspaltprodukten

Therapiekontrolle bei Fibrinolysetherapie

Referenzbereich: 16-20 Sek

17
Q

Was sind Hämorrhagische Diathesen und wie werden sie grundsätzlich gegliedert?

A

Hämorrhagische Diathesen = erhöhte Blutungsneigung

Hämostasestörungen:

  1. Hämorrhagische Diathesen

vaskulär, thrombozytär, plasmatisch

angeboren, erworben

  1. Thrombophilie

angeboren oder erworben

18
Q

Was ist der Unetrschied zwische Thrombozytären-vaskulären Gerinnungsstörungen und plasmatischen Gerinnungsstörungen

A

Thrombozytäre-vaskuläre

-> führen oft zu petechialen-Blutungstypen (Petechien, Purpura, Epistaxis, GI-Blutunge)

plasmatische Blutungstypen

  • > hämophile Blutungstypen
  • > Häatome, Weichteilblutungen, seltener Gelenkblutungen
19
Q

Nenne die wichtigsten Tests zum Ausschluss eines Blutungsneigung

A

BGA

Blutungszeit

Quick

aPTT

Fibrinogen

Thrombozytenzahl (Blutbild)

20
Q

Nenne die wichtigsten vaskulären Formen der hämorrhagischen Diathese

A

sehr selten

klinik: petechiale (kleine) Blutungen
angeborene: Marfan-Syndrom, Morbus Osler-Rendu
erworben: Skorbut, Medikamenten-bedingt

21
Q

Nenne die wichtigsten Thrombozytären Formen der Hämorrhagischen Diathese

A

Allgemein:

durch Veränderungen der Thrombozytenzahl oder Thrombozytenfunktion

Blutungsneigung ab weniger als 50.000 / Mikroliter

Lebensbedrohlich ab unter 10.000 / Mikroliter

Angeborene Thromboytopenien:

sehr selten, Wiskott-Aldrich-Syndrom

Angeborene Thrombozytopathien:

von-Willebrand-Jürgens Syndrom

Bernard-Soulier-Syndrom: Defekt des vWF Faktors - verminderte Thrombozytenadhäsion

Thrombastenie Glanzmann-Naegli: Defekt des Fibrinogenrezeptors GPIIa/IIIb

Erworbene Thrombozytopenien:

  • > Leberzirrhose (Thrombopoetinmangel)
  • > Vit B12 oder Folsäuremangel
  • > Leukämie MDS etc.
  • > Immunthrombozytopenie (Antikörper)
  • > Thrombotisch Thrombozytopenische Purpura (TTP)
  • > Heparin (HIT 2)

Erworbene Thrombozytopathien:

  • > ASS, (COX Hemmer)
  • > Stoffwechselentgleisung (Niereninsuff, Leberinsuff)
22
Q

Nenne wictige angeborene Koagulopathien

A

Koagulopathien = Hämorrhagische Diathesen die auf plasmatische Formen zurückzuführen sind (Teile der plasmatischen Gerinnung)

1. von-Willebrand-Syndrom

  • > Mangel oder Defekten vWF
  • > es gitb thrombozytäre und hämophilie ähnliche Formen (von GI-Bllutungen bis zu Muskelblutungen, Epistaxis (Nasenbluten)

Typen:

1 = geringe bis mittlere Verringerung des vWF

2 = funktioneller Defekt

3 = vollkommener Mangel

Dianostisch: verlängerte Blutungszeit und verlängerte aPTT (manchmal)

2. Hämophilie A /B:

  • > Mangel an Faktor VIII / IX
  • > x-chromosomal rezessiv

Männer erkranken und Frauen sind Konduktorinnen

-> klinisch nicht zu unterscheinden

Diagbnostisch durch aPTT

23
Q

Nenne wichtige erworbene Koagulopathien

A

1. Lebersynthesestörungen

  • > primär eine Konzentrationsabnahme des Prothrombinkomplexes
  • > oder isolierter mangel an Faktor VII -> Quick test induziert
  • > bei ausgeprägter Schädigung sind nahezu alle Faktoremn betroffen -> dann kann es auch zu aPTT Verlängerung kommen

2. Vitamin-K-Mangel

-> Faktoren: II, VII, IX, X, Protein C und S

24
Q

Nenne zu

Thrombozytopathie

Thrombozytopenie

Koagulopathie (Hämophilie A/B, v-Willebrand-Syndrom, Vitamin K-Mangel und Lebersynthesestörung)

jeweils die Messgröße

A

Thrombozytopathie:

Blutungszeit

Thrombozytopenie:

kleinen Blutbild

Hämphilie A/B

aPTT

von Willebrand-Syndrom

aPTT, Blutungszeit

Vitamin-K-Mangel

Quick

Leberfunktionsstörung:

Quick, aPTT

25
Q

Erkläre die Disseminierte intravasale Gerinnung

A

erworbene, lebensbedrohliche Störung der Hämostase

tritt als Komplikation verschiedener Grunderkrankungen auf: Sepsis, Traumen, Malignome

Pathophysio:

Überexprimierung des Tissue-Factor

  • > systemische Gerinnungsaktivierung
  • > vermehrte Bildung von löslichem Fibrin = führt zu Mikrothromben
  • > Multiorganversagen

durch hohen Verbrauch an Gerinnungsfaktoren entseht gleichzeitig eine Blutungsneigung

-> als letztes dann Hyperfibrinolyse durch Hyperfibrinämie

Also 3 Phasen:

  1. Hyperkoagulabilität - Quick/aPTT normal oder verkürzt, FV und FVIII gesteigert, Fibrinogen normal bis leicht vermindert, Thrombos leicht vermindert
  2. Verbrauch der Gerinnungsfaktoren: Quick/aPTT: normal bis leicht verlängert, TZ = normal, FV, VIII, XIII vermindert, Fibrinogen vermindert, Inhibitoren (Antithrombin und Protein C vermindert), Thrombos vermindert
  3. Hyperfibrinolyse: Quick/aPTT verlängert bis ungerinnbar, Einzelfaktoren strak vermindert, Fibrinogen stark vermindert
26
Q

Was ist eine Thrombophilie

erkläre Virchowsche Trias

D-Dimere

Thrombose

A

Thrombophilie = erhöhte Gerinnungsneigung, auftreten Thrombotischer Komplikationen

Ursachen:

  • > zu viel Gerinnung
  • > zu wenig Gerinnungsinhibition
  • > zu wenig Fibrinolyse

Thrombose:

Virchowsche Trias: Endothelschädigung, Verändeurng der Blutzusammensetung, Veränderung der Hämodynamik

D-Dimere:

Thrombophilie-Diagnostik dann nützlich, wenn sie referenzwertig sind!

Ansonsten sind die unspezifisch und der Bildgebung unterlegen

27
Q

Nenne mögliche angeborene Thrombophilie ursachen

A

APC-Resistenz (Faktor V Leiden Mutatin)

  • > APC = aktiviertes Protein C (Resistenz)
  • > mutierter verönderter Faktor 5 der Resistent ist gegen der Inaktivierung durch Protein C

Faktor V ist länger aktiv und es kommt z mehr Thrombinaktivierung

Antithrombinmangel:

es entsteht vermehrt Thrombin durch mangelnde Hämmung der Faktoren IIa und Xa

Protein C Mangel:

oder Mangel des Kofators Protein S

-> vermehrte Thrombinbildung durch Mangelnde Hemmung der Faktoren V und VIII

28
Q

Nenne wichtige erworbene Thrombophilie-Ursachen!!!!

A

Antiphospholipid-Antikörper:

-> sind gegen Phospholipid-Protein-Komplexe des Gerinnungssystem gerichtet

Untergruppe: Lupusantikoagulanzien = verlängerte aPTT obwohl keine Blutungsneigung vorliegt

Heparin induzierte Thrombozytopenie (HIT)

HIT-Typ II:

  • > verminderte Thrombozahl aber erhöhtes Thromboserisiko
  • > Pat. bilden Antikörper gegen Komplex aus Heprain und PF4 = aktivierung der Thrombozyten - verklumpen und sezernieren prokoaguatorische Substanzen
  • Gleichzeitig durch Plättchenverbrauch ensteht Thrombozytopenie

nur der HIT-II ist klinisch relevant

Klinik wegweisen: Thrombose trotz Heparin!!!