Enzyme / Leber Flashcards

1
Q

Enzymdiagnostik

Was ist der einfache optische Test

A

photometrisches Messverfahren

alle an der Reantkion beteiligten Stoffe müssen im Überschuss vorliegen + pH-Optimum + Stadardtemperatur

Alle Enzyme die NAD / NADP als Cofaktor benutzen können so bestimmt werden

-> über Absorptionsmaxima von NAD / NADP und NADH und NADPH

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2
Q

Enzymdiagnostik

Was ist der gekoppelte optische Test

A
  • > bei Enzymen die NAD oder NADP nicht als Cofaktoren haben
  • > es wird aslso eine Reaktion der eigentlichen Reaktion anchgeschaltet

Beispielsweise bei Blutzuckerkonzentrationsmessung

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3
Q

Was ist das Ziel einer Enzymdiagnistik?

A
  1. Lokalisation der Erkrankung
  2. Differentialdiagnose
  3. Stadium und Ausdehnung
  4. Schwere der EInzellzellschädigung
  5. Verlauf und Therapiemonitoring
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4
Q

Was sind Isoenzyme

A

Beispiele: LDH, CK, AP, Amylase

  • > unterschiedliche Formen eines Enzyms
  • > unterschiedliche Kinetik undterschiedliche Regulation
  • > Reaktionsprodukt ist identisch

Wichtig:

in verschiedenen Geweben sind verschiedene Isoenzxme und dadurch wird Lokalisation der Störung möglich

Beispiele:

LDH: H4 / H3M1 / H2M2 / H1M3 / M4

H = Herzmuskeltyp

M = Skelettmuskeltyp

CK: CK-MB / CK-BB / CK-MM

-> BB = Braintype -> ZNS und GI-Trakt

-> MB = Muscle-Brain-Type -> Myokard = akuter Herzinfarkt

-> MM = Muscle Type -> Skelettmuskulatur

Amylase:

Speicheö vs. Pankreasamylase

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5
Q

Was sind makoenzyme

A

Enzyme die im Blut frei ziekulieren und sich mit anderen Molekülen zu größeren Komplexen zusammenlagern

Makroenzyme Typ 1:

-> treten auf, wenn Antikörper gegen ein Enzym gebidlet werden und sich über Antigenbindungsstellen zu großen Komplexen zusammenlagern

Makroenzyme Typ 2:

durch Bildung von Oligomeren aus einzelnen Enzymmolekülen oder durch Anheftung von Membranbestandteilen oder Plasmakomponenten (beispiel: Lipoproteine)

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6
Q

Wie kommt es zu verminderten oder gesteigerten Enzymraten/aktivitäten im Plasma (allgemein)

A

bestimmend für Enzymaktivität im Plasma bei zellständigen Enzymen ist das Ausmaß der Zellschädigung

-> bei sekretorischen Enzymen kann auch die Verminderung der Enzymaktivität Hinweis auf Zellschädigung sein (CHE -> Leberinsuff)

Bei untergang der Zellen und damit verlusst der Permeabilitätsbariere der Memban treten:

  1. zytoplasmatische Enzyme auf
  2. membrangebundene Enzyme
  3. mitochondriale Enzyme
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7
Q

Wann kommt es auch ohen Zellschaden zu vermehrtem Enzymnachweis im Plasma?

A
  1. bei Erhöhung der Anzahl enzymbildender Zellen (Anstieg AP-Aktivität durch Wachstumsschub, vermehrt Knochen AP der Osteoblasten)
  2. Enzyminduktion (Hepatozyten bilden vermehrt GGT bei eizung durch Ethanol, oder Babiturate)
  3. Bildung neuer Gewebe (Wachstum der Plazenta, Wachstum von Tumoren)
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8
Q

Leberdiagnostik

Nenne die ersten essentiellen Schritte in der Diagnostik pathologischer Veränderungen der Leber

A

Wichtig: Leber und Galle werden wegen des engen strukturellen Zusammenhangs als Lebererkrakungen zusammengefasst

  1. klinische Symptome für Hepatopathie -> intensivmedizin erforderlich (beispiel hepatisches Koma etc.)?
  2. typische Symptomatik (Ikterus) oder Anamnese (Pilzgericht)
  3. Labor

primäres hepatozelluläres Muster: ALT + AST

primäres cholestatisches Muster: führende erhöhung von Biliubin, AP + GGT

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9
Q

Nenne zum Enzym das/die Organe und die Indikation/ den pathologschen Zustand bei erhöhung

alpha-Amylase

A

Organ: Pankreas, Speicheldrüsen

Indikation: Pankreatitis, Parotitis

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10
Q

Nenne zum Enzym das/die Organe und die Indikation/ den pathologschen Zustand bei erhöhung

ALAT = Alanin Aminotransferase

A

Organ: Leber

Indikation: Leberzellschaden

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11
Q

Nenne zum Enzym das/die Organe und die Indikation/ den pathologschen Zustand bei erhöhung

ASAT = Aspartat Aminotransferase

A

Organ: Leber, Muskel

Indikation: Leberzellschaden, Skelettmuskelerkrankung

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12
Q

Nenne zum Enzym das/die Organe und die Indikation/ den pathologschen Zustand bei erhöhung

AP = Alkalische Phosphatase

A

Organ: Leber, Knochen

Indikation: Hepatobiliäre erkrankung, Knchenerkrankung

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13
Q

Nenne zum Enzym das/die Organe und die Indikation/ den pathologschen Zustand bei erhöhung

CK = Keatinkinase

A

Organ: Skelettmuskel, Herzmuskel

Indikation: Skelettmuskelerkrankung, Herzmuskelerkrankung (Herzinfarkt)

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14
Q

Nenne zum Enzym das/die Organe und die Indikation/ den pathologschen Zustand bei erhöhung

Cholinesterase

A

Organ: Leber

Indikation: Leberschaden, Organophosphat-Intox, präoperativ

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15
Q

Nenne zum Enzym das/die Organe und die Indikation/ den pathologschen Zustand bei erhöhung

GD = GLDH = Glutamatdehydrogenase

A

Organ: Leber

Indikation: schweren Leberschaden

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16
Q

Nenne zum Enzym das/die Organe und die Indikation/ den pathologschen Zustand bei erhöhung

GGT = gamma-Glutamyltransferase

A

Organ: Leber

Indikation: Biliäre Erkankung, Alkoholabusus

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17
Q

Nenne zum Enzym das/die Organe und die Indikation/ den pathologschen Zustand bei erhöhung

LDH = Laktatdehydrogenase

A

Organ: Leber, Herz, Skelettmuskel, Eys, Lymphos

Indikaiton: jeglicher Zellschaden (Hepatitis, Herzinfakt, Hämolyse, Lymphom)

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18
Q

Nenne zum Enzym das/die Organe und die Indikation/ den pathologschen Zustand bei erhöhung

Lipase

A

Ogan: Pankeas

Indikation: Pankeatitis

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19
Q

Auf welche Organschaden weißt die folgende Enzymaktivität im Plasma hin

LDH >> ASAT > ALAT

A

Erythrozyten-Schädigung

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20
Q

Auf welche Organschaden weißt die folgende Enzymaktivität im Plasma hin

GGT, AP >> ALAT, ASAT

A

Gallengänge

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21
Q

Auf welche Organschaden weißt die folgende Enzymaktivität im Plasma hin

CK > LDH > AST > ALT

A

Herz

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22
Q

Auf welche Organschaden weißt die folgende Enzymaktivität im Plasma hin

LDH > ALAT > ASAT

A

Leber

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23
Q

Auf welche Organschaden weißt die folgende Enzymaktivität im Plasma hin

CK >> LDH > ASAT >> ALAT

A

Skelettmuskel

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24
Q

Nenne zum folgenden Enzym: Alanin-Aminotransferase

Abkürzungen

Funktion

Entnahmematerial zur Diagnostik

Referenzbereich

Testverfahren

A

Abkürzungen:

ALAT, ALT, Glutamat-Pyruvat-Aminotransferase, GPT

Funktion:

  • > Aminosäure zu alpha-Ketosäure und umgekehrt
  • > höchste Konzentration im Zytoplasma der Hepatozyten
  • > DAS Leitenzym zur Suche nach Leberzellschaden

Material: Plasma/Serum

Referenzbereich: Frauen unter 35 U/L // Männer unter 50 U/L

Testverfahren: gekoppelt optischer Test

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25
ALAT-Aktivität im Plasma bei welchen Erkrankungen werden ungefähr welche ALAT Aktivitäten gemessen
Fettleber: 37-185 U/L Metastasenleber: 37-185 U/L Gallenwegsverschluss: 37-185 U/L Zirrhose: 37-185 U/L chronischen Hepatitis: 37-370 U/L **akute Virushepatitis oder akute Durchblutungsstörung = über 1850 U/L**
26
Nenne zum folgenden Enzym: Aspartat-Aminotransferase Abkürzungen Funktion Entnahmematerial zur Diagnostik Referenzbereich Testverfahren
Abkürzungen: ASAP, ASP, Glutamat-Oxalat-Transaminase, GOT Funktion: - \> alpha-Ketosäure zu Aminosäure und umgekehrt - \> deutliche Aktivitäte in myokard, Gehirn, Leber, Magenschleimhaut, Fettgewebe, Niere, Erys, Skelettmuskulatur - \> in Zytoplasma und in Mitochondrien - \> bei leichtem Zellschaden ASAT aus Zytoplasma frei - \> bei schwerem Schaden dann das mitochondriale - \> ASAT erhöht bei Hepatopathien, Myokardinfarkt Material: Plasma/Serum Referenzbereich: Frauen unter 35 U/L, Männer unter 50 U/L Test: gekoppelter optischer Test
27
Nenne zum folgenden Enzym: Alkalische Phosphatase Abkürzungen Funktion Entnahmematerial zur Diagnostik Referenzbereich Testverfahren
Abkürzungen: AP, ALP Funktion: - \> Membrangebundene Enzyme - \> in jedem Gewebe AP im Serum ist 4 subtypen zuzuordnen 1. Leber, Knochen, Niere 2. interstitialer Typ 3. Plazenta Typ 4. Keimzell typ - \> erhöht bei Cholestaseformen und Knochenerkrankungen - \> zur DD kann man das Isoenzym elektrophorretisch bestimmen ABER schneller ist die Betrachtung von GGT -\> ist das auch erhöht lässt das auf hepatischen ode biliären Ursprung schließen -\> bei Knochenschaden meist AP isoliert erhöht Material: Plasma/Serum Referenzbereich: Frauen: 35-104 U/L, Männer 40-130 U/L Test: Farbtest
28
Nenne zum folgenden Enzym: gamma-Glutamyltransferase Abkürzungen Funktion Entnahmematerial zur Diagnostik Referenzbereich Testverfahren
Abkürzungen: GGT, gamma GT, gamma-Glutamyltranspeptidase Funktion: - \> Peptidase die wirkt wie eine Aminotransferase = überträgt Aminosäuren von einem Peptid auf ein anderes - \> im Blut gemessene GGT-Aktivität stammt eigentlich nur aus Leber (Aber GGT gibt es auch in anderen Geweben) - \> GGT erhöhunng = sehr spezifisch für Lebeschaden (auch Biliäre erkrnakungen) - \> erhöht auch bei Alkoholabusus oder Pharmaka - \> auch bei Lebermetastasen Andere erkankungen: DM, Panreatitism Verbrennug, Hypertonus, infektiöse Mononukleose Material: Plasma/Serum Referenzbereich: Fauen unter 40 U/L , Männer unter 60 U/L Test: enzymatischer Farbtest
29
Nenne zum folgenden Enzym: Glutamatdehydrogenase Abkürzungen Funktion Entnahmematerial zur Diagnostik Referenzbereich Testverfahren
Glutamatdehydrogenase: GLDH, GD, GDH Funktion: - \> Peptidase, übeträgt Aminosäure von einem Peptid auf ein anderes - \> in Mitochondrien aller Gewebe - \> am höchsten konzentriert in Hepatozyten -\> deshalb spezifisches Leberenzym - \> GLDH steigt im peripheren Blut fast ausschließlich bei Leberzellnekrosen Material: Plasma/Serum Referenzbereich: Frauen unter 5 U/L, Männe unter 7 U/L Halbwertszeit: 14-18h Test: optischer Test
30
Was ist der Schmidt-Quotient und was sagt dieser aus?
Schmidt-Quotient = ALAT+ASAT/GLDH Werte: unter 20 = Verschlussikterus, hypoxische Schädigung, biliäre Zirrhose, Metastasenleber 20-50 = akuter Schub der chonischen Hepatitis, Cholestase ohne Verschluss übe 50 = akute Virushepatitis, akut alkohol-toxische Leber, Vergiftung, akute Durchblutungsstörung
31
Nenne zum folgenden Enzym: Laktatdehydrogenase Abkürzungen Funktion Entnahmematerial zur Diagnostik Referenzbereich Testverfahren
Laktatdehydrogenase: LDH Funktion: - \> tetrameres Enzym im Zytoplasma aller Zellen - \> Gleichgewicht zwischen Laktat und Pyruvat - \> ist für KEINE Krankheit ein spezifischer Marker - \> kann als Verlaufkontrolle einer Erkankung dienen Material: Plasma / Serum Referenzbereich: unter 250 U/L Test: optischer Test
32
Welche LDH Isoformen werden unteschieden und wo kommen diese vor?
LDH = Laktatdehydrogenase H4 = LDH 1 = Herzmuskel, Erys, Niere H3M1 = LDH 2 = Herzmuskel, Erys, Niere H2M2 = LDH 3 = Thrombos, Lunge, Milz, Lmphknoten H1M3 = LDH 4 = Leber Skelettmuskel M4 = LDH 5 = Leber, Skelettmuskel
33
bei welchen Erkrankungen kann die LDH aktivität erhöht sein?
Hämolyse Hezmuskelschäden Lungenembolie Leber und Gallenwegserkrankungen Skelettmuskelerkrankungen Nierenerkrankungen Thrombopenischer Purpura Malignen Tumoren Makro-LDH Medikamente
34
Was ist HBDH
HBDH = Hydroxybutyratdehydrogernase = Zusammenfassung von LDH 1 und LDH 2 -\> für Herzinfakrtdiagnostik genutzt \> 36 Stunden nach Ereignis = Spätdiagnostik
35
Worauf deuten: erhöhtes Kalium erhöhte LDH Aktivität verminderte Glucose bei Symptomfreien Patienten hin?
zu lange Lagerung oder zu langer Transport vor der Zentrifugation
36
Was ist Bilirubin erkläre kurz den Bilirubinstoffwechsel
Bilirubin = Abbauprodukt des Hämoglobin (kleiner Teil entsthe beim Abbau von ENzymen die Häm enthalten (Atmungskette, Cytchome) Schritte: 1. Tetrapyrrolring wird durch Hämoxygenase geöffnet -\> Biliverdin (wasserlöslich) + CO entshene (einzige CO-Quelle im Stoffwechsel des Menschen das wird dann abgeatmet) 2. Biliverdin wird zu Bilirubin oxidiert - \> Bilirubin NICHT wasserlöslich wird über Carrier im Plasma transportiert (Transport durch Albumin) = unkonjugiertes Bilirubin - \> ist lipophil und kann sich in lipidreichen Geweben (Unterhautfett oder Gehirn) ablagern -\> Bilirubinenzephalopathie (Kernikterus) 3. **unkonjugiertes Bilirubin = indirektes** wird in Leber konjugiert (mit Glucoronsäure) = es entshet **konjugiertes Bilirubinglucuronid = diektes** 4. im Darm werden Glucuronide weiter gespalten und Bilirubin wird zu Urobilinogen - \> bei ganz viel Hämolyse wird Urobilinogen in großen Megen im Darm resoebiert und kann dann im Urin nachgewiesen werden - \> nomalerweise aber Ausscheidung als Urobilinogen oder Urobilin /Sterkobilin
37
Was umfasst die Messung des Gesamtbilirubins und wofür wird sie genutzt?
Genutzt für: Leber und Gallenwegserkrankungen Nachweis hämolytische Anämie Bewertung Schweregrad eines Ikterus _Messung erfasst:_ -**\> unkonjugierte / indirektes Bilirubin** **-\> Bilirubinimonoglucuronid (direktes konjugiertes Bilirubin)** **-\> Biliubindigucuronid (direktes konjugiertes Bilirubin)** **-\> delta Biliubin (wasserlöslich an Albumin kovalent gebundenes Bilirubin)**
38
was wird bei der Messung des direkten Bilirubin erfasst?
direktes = konjugiertes 1. Bilirubinmonoglucoronid 2. Bilirubindiglucuronid 3. delta-Bilirubin (kovalent an Albumin gebundenes wasserlösliches Bilirubin) **Gesamtbilirubin - direktes Bilirubin = indirektes Bilirubin**
39
Was ist wichtig zu Beachten bei delta-Bilirubin Nenne fü direktes, indirektes und Gesamtbilirubin Probenmaterial Testart Referenzbereich
delta Bilirubin: wasserlösliches, an Albumin kovalent gebundenes Bilirubin - \> hat lange Halbwertszeit (ca. 18 Tage) und kann bei Verschlussikterus einen Anteil von 50-90% des Gesamtbilirubins ausmachen = dadurch wird der Anteil des direkten (glucoronierten) Bilirubins überschätzt weil das ja mit in der Messung des direkten gemessen wird - \> deshalb ist bei Besserung der Krankheit eine Latenz zur Besserung der Serumbliubinwerte möglich Material: Plasma/Serum (vor Lichtexposition schützen) Test: Gesamtbilirubin: Farbtest nach Wahlefeld direktes Bilirubin: Diazomethode indirektes Bilirubin: berechnet Referenzwerte: Plasma: Gesamtbiliubin unter 1,2 mg/dl direktes Bilirubin unte 0,3 mg/dl indirektes Bilirubin unter 1,0 mg/dl
40
Was ist ein Ikterus welche Formen werden unterschieden?
Erhöhung der Bilirubinkonzentration im Plasma - \> im Plasma erkennbar ab 1,5mg/dl - \> klinisch sichtbar ab 2-3 mg/dl = Sklerenikterus - \> Ikterus mit konjugiertem Bilirubin erst ab 3-4 mg/dl Plasma im Harn nachweisbar 1. prähepatischer Ikterus: - \> verstärkte Hämolyse - \> nichtkonjugiertes Bilirubin / indirektes 2. intrahepatischer Ikterus - \> fehlerhaftes oder gehemmtes Glucuronylierungssystem, Schädigung der Leberzellen (Hepatitis, Drogen, Alkohol) 3. posthepatischer Ikterus - \> Verlegung der Gallenwege durch Steine oder Tumor, ode Pankreatitis
41
unkonjugiertes Biliubin ist vorwiegend erhöht Welce erknakungen kommen in Frage?
Hämolytische Anämie Ikterus neonatorum Gilbert-Syndrom Pimäre Shunt-Hyperbilirubinämie Hyperbilirubinämie nach Herz-OP Cringle-Najjar-Syndrom
42
konjugiertes Biliubin ist vorwiegend erhöht Welce erknakungen kommen in Frage?
Virushepatitis Autoimmunhepatitis Alkoholhepatitis toxischer Leberschaden Leberzirrhose Leberzellkarzinom Extrahepatische Cholestase (Gallensteine, Pankreaskopf-CA) Hyperemesis gravidarum HELLP-Syndrom Dubin-Johnson-Syndrom Rotor-Syndrom
43
Welche Formen der akuten Hepatitis werden unterschieden und wie werden diese Diagnostiziert (Ätiologie, Marker etc)
akute Hepatitis = virale (Virushepatitis A-E) Virushepatitis = die Leber wird primär durch das Virus geschädigt Allgemein: akute Virushepatitis -\> Leberzellschaden -\> Erhöhte Transaminasen - \> de-Ritits-Quotient meist unter 1 - \> Symptome meist unspezifisch - \> Ikterus bei A = 70% / B = 40% / C = 25% - \> B,C und D können chronisch Verlaufen **Hepatitis A:** - \> Übertagung fäkal-oral - \> Inkubationszeit = 15-45 Tage - \> meist Reisende in Endemigebieten, Reiseanamnese!! Diagnose durch: Nachweis anti-HAV-IgM **Hepatitis B und C:** -\> Übertragung: sexuell, Blutprodukte, perinatal Inkubationszeit: Hep B = 30-180 Tage Hep C = 15-160 Tage Diagnose über: Hepatitis-B-surface Antigene (HbsAg) -\> bei akuter Infektion positiv HCV-RNA weil Anti-HCV-Antikörper erst 1-5 Monate nach Infektion nachweisbar sind **Hepatitis D:** Nur Untersuchungen bei bestätigter Hepatitis B Virus Infektion **Hepatitis E:** sehr selten, fokal-oral (15-60Tage) Diagnose: Anti-HEV-IgM
44
Was ist der De-Ritis-Quotient und welche AUssage ist damit möglich?
De-Ritis-Quotient AST/ALT oder GOT/GPT Referenzbereich: 0,6-0,8 kleiner 1 = geringer Leberschaden größer 1 = großer Leberschaden (chronische Hepatitis oder Zirrhose)
45
Was passiert bei Alkoholkonsum im Körper allgemein? Wozu kann übermäßiger ALkoholkonsum führen?
Trink-Alkohol = Ethanol Resorbiert: 25% im Magen 75% im Duodenum und Jejunum warme Getränke, Zucker und Kohlensäure beschleunigen die Aufnahme -\> dann in die Leber Ethanol durch Alkoholdehydrogenase zu Acetaldehyd oxidiert Acetaldehyd unter Gewinnung von NADH weiter zu Acetat oxidiert _folgende Effekte können auftreten:_ **- metabolsiche Azidose** **- durch Azidose vermehrte Harnsäureausscheidung und Hyperurikämie** **- Hemmung der Gluconeogenese und Hypoglykämie** **- Hemmung der Fettsäureoxidation und Fettleber**
46
Mit welcher Formel lässt sich die Blutakohol-Konzentration berechnen
Widmark-Formel BAK (Promille) = (Trinkmenge (ml) x Alkoholgehalt (Vol. %)) / Körpergewicht (kg) x 88,6 Körper baut 7g Ethanol/Stunde ab
47
Epidemiologie der Lebererkrankungen
80% der chronischen Lebererkrankungen sind alkoholbedingt 30% der Männer und 16% der Frauen trinken mehr als den durchschnittlichen Richtwert von 20gramm Alkohol/ 10gramm Alkohol (Mann/Frau)
48
Welche Leberschädigungen entstehen durch Alkoholkonsum?
**1. Fettleber ohne Entzündung (Steatosis hepatis)** **2. Fettleber mit Entzündung (alkoholbedingte steatohepatitis, ASH)** **3. ethanoltoxische Leberzirrhose** bei starkem Alkoholkonsum entwickelt sich in \> 90% der Fälle eine Fettleber - \> in der Regel reversible TAG EInlagerungen - \> zeigen im Labor isoliert erhöhtes GGT ASH entwickelt sich bei 10-35% der Alkoholabhängigen -\> Übelkeit, rechter Oberbruahcschmerz, Ikterus, Fieber De-Ritis Quotient über 1 selten ASAT über 300U/L definitive Unterscheidung zwischen ASH und Steatosis hepatis nur histologisch möglich
49
Nenne die Labochemischen Indikatoren zur Erfassung eines Alkoholabusus/ Abhängigkeit
**1. GLDH = Glutamatdehydrogenase** - \> Höhere GLDH-Aktivitäten als nicht-Abhängige aber teilweise noch normwertig - \> GLDH kann schon nach 24-h-Abstinenz sinken **2. GGT** - \> bei 75% der Abhängigen GGT über Referenzbereich - \> bei Gewohnheitstrinkern (20-50%) **3. MCV** - \> Höhe des MCV korreliert mit Alkoholmenge ud Trinkhäufigkeit - \> Makrozytose wenn über einen Monat hinweg über 60g/d getrunken werden - \> normaler MCV schließt Alkoholissbrauch (chronischen) zu 80-90% aus !! Anämien von Alkoholikern sind auch Makrozytär!! **4. CDT = Cabohydrate-deficient Transferrin** - \> etwa 6-10 Tage nach übermäßigem und regelmäßigem Alkoholkonsum - \> geringe Abstinenzzeit (1-2 Tage vor Arztbesuch) lässt das CDT nicht sinken und der Alkoholabusus kann nachgewiesen werden
50
Was ist Carbohydrate-defficient Transferrin
Carbohydrate-defficient Transferrin CDT, CDT(%) - \> Seumtransferrin = eisentransportierendes Glykoprotein - \> an N-terminale ist unteschiedliche Anzahl von Sialinsäureresten gebunden gesunde Menschen: überwiegend Tetrasialo-Isoform Alkoholabusus: durch Wirkung von Acetaödehyd kommt es zu Hemmung der Glycosyltransferase = Antieg der Disialo, Monosialo und Asialo-Transferrine beobachtet Diagnostisch verwendet wird dann der CDT Anteil am gesamt Transferrin
51
Was ist die nichtalkoholische Fettlebererkankung (NASH)
nicht alkoholbedingte Steatohepatitis -\> bei Adipositas, DM, Hyperlipidämie = Teil des Metabolischen Syndrom Im Gegensatz zur ASH (alkoholbedingte Steatohepatitis) ist der ASAT/ALAT Quotient unter 1
52
Wozu kann ein medikamentös toxischer Leberschaden führen / Was ist das
Spektrum an erkrankungen von asymptomatischer Erhöhung der Transaminasewerte bis zum akuten Leberversagen Auslöse: Medis, Rauschdrogen, Giftpilze und Exposition mit hepatotoxischen Substanzen (Paracetamol in Überdosieug, Chloroform, Arsen, Amatoxine, Aflatoxine)
53
Was ist eine Autoimmunhepatitis
AIH meist Fauen mittleren und jüngeren Alters Assoziation mit anderen Autoimmunerkrankungen Diagnostisch: erhöhte gamma-Globulinfragtion durch polyklonale IgG-Vemehrung + in 90% der Fälle erhöhte Titer verschiedener Autoantikörper
54
Was ist die Pimäre biliäre Zirhose und die Pimär sklerosierende Cholangitis
Primär biliäre Zirrhose - \> vemutlich autoimmun vermittelte Entzündung intrahepatischer Gallengänge - \> im Laufe kommt es zu Cholestase und fibrotischem Umbau des Leberparenchyms Klinik: Abgeschlagenheit und Juckreiz, später Ikterus vielleixht Steatorrhoe \_\> 90% Frauen Primär sklerosierende Cholangitis: - \> Entzündung der Gallengänge mit Fibrose des Leberparenchyms - \> unklare Ursache Klniik: Juckreiz, Abgeschlagenheit, Ikterus
55
Was ist eine hereditäre Hämochomatose
hereditäre Hamochromatose (HH) häufigste autosomal-rezessiv vererbte Krankheit unter Kaukasiern -\> 40-60 Jahre Mutation in HFE-Gen -\> übermäßige enterale Eisenresorption -\> Eisenablagerungen häufiger Männer Klinik: Leberschäden, bronzefarbene Haut, Pankreasinsuff, DM, (Bronzediabetes) Labor: EIsenüberlastung mit erhöhtem Plasmaferritin + erhöhte Transferrinsättigung
56
Was ist Mobus Gilbert?
Icterus intermittens juvenilis Gilbert-Syndrom bei 2-7% der Bevölkerung häufigste Form der unkonjugierten Hyperbilirubinämie (nach Hämolyse) Männer 4x häufiger als Frauen Klinik: chronische, mäige Hyperbilirubinämie ohne Zeichen einer Hämolye oder manifester Lebererkrankung bei asymptomatischen wird die Hyperbilirubinämie (1,2-3 mg/dl) häufig zufällig oder nach Sklerenikteus diagnostiziet Sklereikterus tritt auf nach Fasten, Alkohol, Stress, körperlicher Anstrengung harmlose Erkrankung ohne Therapiebedarf
57
Was ist Morbus Wilson
autosomal-rezessiv vererbt verminderte biliäre Kupferexkretion -\> Kupferablagerung in Gehirn, Leber, Augen #Klinik: Leberschäden, neurologisch-psychiatrische Symptome, Veänderungen von Augenlinse und Kornea (Kaiser-Flesischer\_Konealing) kann asymptomatisch bleiben oder in Leberzirrhose enden Beispiel: fulminante Wilsonhepatitis -\> geht mit hämolytischer Anämie einher Labor: Cueruloplasmin (vermindert) renale Kupferausscheidung (erhöht)
58
Was ist ALpha-1-Antitrypsinmangel? Diagnostik? Ätiologie? Epidemiologie? etc.
A1AT-Mangel = autosomal-rezessiv vererbt -\> höchste Prävalenz in Nordeuropa Leber bildet durch Mutation verändertes A1AT -\> polymerisiert leicht + wird dadurch nicht ausreichend ins Serum abgegeben Erkrankung führt in schweren Fällen schon in Säuglingsalter zu Ikterus oder Lungenemphysem A1AT macht bis zu 85% der alpha-1-Fraktion im Seumnachweis aus = Erniedrigung spricht also für A1AT-Mangel CAVE: ist Akute-Phase-Protein deshalb kann Entzündungsreaktion den Mangel verdecktn --\> deshalb CRP mitbestimmen lassen!!!
59
Leberzirhose: Ätiologie, Epidemiologie, Diagnostik Folgen alles
bindegewebiger Umbau des funktionellen Lebergewebes -\> mit Folge der Leberinsuffizienz + portaler Hypertension + Bildung intrahepatischer porto-systemische Shunts Klinik: Auffälligkeiten der chronischen Lebererkankungen 1. Spider naevi (Gesicht und Dekollete) 2. Lacklippen 3. Lackzunge 4. Weißnägel 5. Palarerythem fortgeschrittene Stadien: Aszites, portokavale Anastomosen (Caput medusae), Ösophagusvarizen Labor: Transaminasen leicht erhöht De-Ritis-Quotient \> 1 - \> verlämgerte Prothrombinzeit - \> Hypalbumiinämie (eingeschränke Lebersyntheseleistung) - \> Hyperbilirubinämie (eingeschränke exkretionsleistung) - \> Zunahme der Gammaglobuline
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Mit welchem Index wird der Schweregrad einer Leberzirrhose definiert und wie ist dieser Index aufgebaut?
Child-Pugh-Index es gibt pro Parameter jeweils 1,2 oder 3 Punkte Parameter / Punkte Gesamt-Biliubin (mg/dl): \< 1 // 1-2 // \> 3 Albumin (g/l): \> 35 // 28-35 // \< 28 Quick-Wert (%): \> 70 // 30-70 // \< 30 Aszites (SONO): nein // leicht // mittel Enzephalopathie: nein // leicht-mittel // schwer Index: 5-6 Punkte: Stadium A 7-9 Punkte: Stadium B übe 10 Punkte: Stadium C
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Nenne Parameter für die Überprüfung der Leberfunktion
Thromboplastinzeit Cholineterase Albumin Ammonium
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Was ist die Thromboplastinzeit Wie dient sid als Paameter zur Überprüfung der Leberfunktion Welcher Wert ist Maßgeblich?
Thromboplastinzeit: = Quick - \> ist sensitiver Marker für Erknennung einer eingeschränkten Syntheseleistung der Leber - \> Faktoren die in der Lebe synthetisiert werden: 1,2,5,7,9,10,12,13, Protein S, Protein C, Antithrombin 3 _Einschätzung über Quick wert:_ **70-120% = normaler Quick - kann auch bei eingeschränkter Syntheseleistung auftreten** **50-70% = Leberpaenchymerkrankung - sicheres Zeichen für eingeschränkte Syntheseleitung** **30-50% = Leberparenchymschädigung - ausgeprägte Minderung der Syntheseleistung der Leber**
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Cholinesterase Was ist das? Wie dient es als Marker der Leberleistung? Nenne die Differenzialdiagnosen bei vermindeter CHE
**Cholinesterase = CHE = Seumcholinesterase** - \> sind Sekretionsenzyme der Leber und dienen damit als Marker der Leberfunktion 1. Aceylcholinesterase -\> hydrolysiert Acetylcholin in den Synapsen, in Eys, Lunge, Milz und Hirn -\> spielt in der Routinediagnostik keine Rolle 2. Pseudocholinesterasen -\> substratspezifische Acylcholin-Acylhydrolasen (Glykoprotein alpha-2-Globulinfraktion) - \> biologische Funktion unklar Diagnostik: durch Farbtest - \> im Serum nachweisbar fast ausschließlich Pseudocholinesterase - korreliert mit Albumin Synthese (wenn die Leberbedingt verändert sind) - \> bei Veränderungen die nicht Leberbedingt sind - beispielsweise bei Streptokinase-Therapie oder Vegiftung mit organischen Phosphorsäureestern) ist CHE isoliert vermindert erhöhte Aktivität: diagnostisch eher unrelevant (beispielsweise bei DM, KHK etc.) erniedrigte Aktivität: zeigt eingeschänkte Syntheseleitung der Leber _Differenzialdiagnosen: IMMER CHE vermidnert:_ **Albumin vermindert - keine Erhöhung von GGT, ode Transaminasen --\> Eiweißmangelernährung, Durchfallerkrankungen, Pankreatitis, Leukämie, M. Hodgkin, Kazinome** **Albumin vermindert - Erhöhung der Transaminasen und /oder GGT --\> Hepatitis, Leberzirhose** **Albumin normal - keine Erhöhung Transaminasen/ GGT --\> Intoxikation mit organischen Phosphorsäureestern**
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Albumin wie dient es al Marker der Syntheseleistung der Leber?
Albumin = kohlenhydratfreies Protein mit 68.000 Da mach 55-65% des gesamten Plasmaproteins aus -\> wichtig für onkotischen Druck, Transport, Speicher, Quelle für endogene AS Bindet: Bilirubin, Calcium, Fettsäuren, zahlreiche Pharmaka 1. Hyperalbuminämie = nur bei Dehydratation von Bedeutung **2. Hypoalbuminämie -\> bei zahlreichen Erkrankungen:** **-\> beeinträchtigte Synthese bei Lebererkrankung oder verminderter Aufnahme von Proteinen/AS** **-\> erhöhter Katabolismus aufgrund von Gewebsschädigung (Verbrennung) oder Entzündung** **-\> Proteinverlust durch Proteinurie oder über Darm** Bestimmungsmethode: Farbtest Referenzwert: 35-52g/L Test: Farbtest
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Ammonium: wie dient es als Nachweis der Leberfunktion
Ammoniak -\> entsteht aus Abbau stickstoffhaltiger Verbindungen größter Teil des anfallenden Ammoniaks durch Verdauung von Proteinen aus der Nahrung Ammoniak wird bei gesunden in der Leber zu Hanstoff abgebaut dann renal eliminiert bei Versagen des Abbaus kommt es zu Hyperammonämie mit neurologischen Ausfällen Testmaterial: EDTA-Plasma auf Eiswasser gekühlt einsenden!! Test: optischer Test Referenzbereich: Frauen 11-48 mikromol/L // Männer 15-55 Mikomol/L, Kinder 24-48 Mikromol/L
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Gallensteine Epidemiologie Ätiologie Risikofaktoren!!
in Deutschland: 15-25% der Bevölkerung bekomen irgendwann Höufigkeit nimmt im Alter zu 75% der entfernten Steine sind vorher asymptomatisch Einteilung: 1. nach Steinlokalisation: Cholezystolithiasis, Choledocholithiasis, Hepatolithiasis 2. nach Steinmaterial: Cholesterinsteine (80%), Bilirubinsteine (schwarze, braune) (20%) Cholesterin ist nich wasserlöslich und bleibt nur bei richtiger Zusammensetzung der Galle in Mizellen in Lösung zu viel Cholesterin = Ausfällung und Steinbildung **Risikofaktoren:** **6 Fs** **femail, forty, fat, fair, fertile, family**
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Gallenblasensteine
typische Symptome: Schmerzattacken im Epigastrium für 15 Minuten in rücken oder Schulter ausstrahlend Ausschluss/Nachweis durch Sono (Sensitivität über 95%)
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Gallengangssteine
Verlegung der Gallenwege durch steine führt zu: -\> Cholangitis, Antsieg der Cholestaseparameter, bakterielle Konatmination der Gallenwege durch Stase, rechtseitiger Oberbauchschmerz, selten Choiken Charcot Trias: Fiebern, Ikterus, rechtseitiger Oberbauchscmerz Therapie: ERC = Endoskopische retrograde cholezystektomie mit Papillotomie Sono ist hier weniger spezifisch deshalb Labor: Bilirubin, AP, GGT, Lipase
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