Fitness, Wohlbefinden & Lebensqualität Flashcards

1
Q

ICF:

A

Leistungsfähigkeit wichtig für Gesundheitsverständnis

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2
Q

• Ausdauerleistung=

A

f(kardiovaskuläre & respiratorische Kapazität, Stoffwechsel, Motivation)

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3
Q

• Maximale Sauerstoffaufname (VO2max):

A

Bruttokriterium körperlicher Ausdauerleistungsfähigkeit

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4
Q

• Goldstandard:physiologische Gesundheit

A

Spiroergometrie (Atemgasmessung) bei Belastung

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5
Q

• Indirekte Tests der O2-Aufnahme:

A

PWC-Test:

Cooper-Test:

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6
Q

Steckbrief Cooper-Test (Cooper, 1970; Cooper et al., 2010)

A

Aufgabe: in 12 Minuten möglichst große Wegstrecke zurücklegen
Auswertung: nach Alter & Geschlecht getrennte Leistungsklassen
Auswertung VO2-max:= 0.0268 x Strecke (in Metern) – 11.3→Tabelle Alter: ab ca. 11 J.
Reliabilität: .82 - .95
Validität (VO2max): .68
Konvergente Validität (komplexere Fitness-Tests): .76 - .98

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7
Q

Greifkraft als objektives Gesundheitsmaß

Isometrische Handgreifkraft

A

handkraftmesser: TTM Smedley, 100kg
Prozedur:
1. VL demonstriert Messung
2. Anpassen des Griffs an VP
3. standardisierte Testposition (siehe rechts)
4. wenige Sekunden mit Maximalkraft drücken
5. Wert ablesen → Handwechsel (Wdhlg.)
6. Mittelwert von 4 Messungen (1. re-li & 2. re-li)
Vorteile: ergänzt Selbsteinschätzung
• ökonomisch, objektiv, nicht-invasiv
• reliables, valides Gesundheitsmaß im höheren Erwachsenenalter

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8
Q

Messung der Greifkraft (Hank et al., 2006)

A
  • Ausschluss: Schwellung, Entzündung, starken Schmerzen, Operationen, Verletzungen in letzten 6 Monaten
  • Kuh et al. (2005): Greifkraft korreliert mit Alter, allg. Gesundheitszustand, sozio-ökonomischen Status
  • Cooper et al. (2010): geringe Greifkraft prädiktiert höheres Risiko für Fraktur, Demenz, kognitive Einschränkungen, Koronarerkrankungen (24 Jahre später
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9
Q

FBL-R: Freiburger Beschwerdeliste

A

Merkmal: 71 situativ bedingte & chronisch-habituelle Körperbeschwerden→9 funktionelle Organsysteme
• Gesamtwert: individuelle Neigung zu Beschwerden reflektiert Klagsamkeit der Pat.
• Gesamtwert: gute Trennung von Psychotherapiepatienten (M = 175.2) und Kontrollpersonen (M = 144.9)
• Gesamtwert: korreliert moderat bis stark positiv mit Indizes psychischer Symptome und mit Neurotizismus
• Normierung: ja

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10
Q

Körperliche Beschwerde:

A

Laienkonstruktion, in deren Entwicklung eigene Körper- empfindungen, populärmedizinisches Wissen und Kausaldeutungen einfließen

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11
Q

Problem:

A

keine „objektive“ Gesundheit → Gesundheit ist auch subjektiv
Folge: Subjektives Leid und objektivierbare Symptome oft divergent

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12
Q

In der Medizin gilt…

A
  • Befund: durch Untersuchungsergebnisse objektiv nachweisbarer Sachverhalt
  • Zeichen: pathologische Veränderungen, durch Untersuchungen aufgezeigt
  • Symptome: vom Pat. geschildert & subjektiv wahrgenommen (Beschwerde)
  • ganzheitliches Bild: beobachtete und geschilderte Phänomene
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13
Q

Krankheitsverhalten:

A

Art und Weise, wie Personen Krankheitssymptome unterschiedlich wahrnehmen, bewerten und reaktiv verarbeiten

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14
Q

Neurotizismus

A

(individuelle Unterschiede im Erleben von negativen Emotionen)
Reizbarkeit Depression soziale Impulsivität Verletzlichkeit Befangenheit
Ängstlichkeit

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15
Q

Neurotizismus: korreliert mit

A

subjektiver Belastung & subjektiven
körperlichen Beschwerden→Krankheitsgefühl ohne objektiven Befund
• ca. 33% der internistischen Patienten: Beschwerden ohne objektivierbare
Grundlage („kranke“ Gesunde)→Diagnose und medikamentös Behandlung

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16
Q

Divergenz subjektives Krankheitserleben - objektive Schwere durch:

A
  • Krankheitserleben sozial verstärkt (sekundärer Krankheitsgewinn)
  • ungenaue Interozeption (z.B. bei Alexithymie) → Fehlwahrnehmungen
  • verzerrte Informationsverarbeitung und Bewertung → verzerrend wirken z.B. Neurotizismus, Angstsensitivität, kausale Attribution, Stress…
  • Geschlechtsunterschiede: Männer mehr Fokus auf sachlich Notwendiges, emotional weniger offen, Leid & Schmerzen z.T. dissimuliert
  • Kulturunterschiede (z.B. Schmerzausdruck: „Selbstkontrolle“ vs. „Gott prüft)“)
17
Q

Subjektives Krankheitsgefühl
+

A

„gesunde“ Kranke

18
Q

Subjektives Krankheitsgefühl
-

A

Gesunde

19
Q

Objektiver Schweregrad der Erkrankung
+
Subjektives Krankheitsgefühl
-

A

gesunde kRanke

20
Q

Objektiver Schweregrad der Erkrankung
+
Subjektives Krankheitsgefühl
+

A

Kranke

21
Q

Mechanismen für Komorbidität von psychischen & chronischen physischen Störungen (Becker, 2006)

A

psychische Störung ist Reaktion auf somatische Erkrankung und ihre Behandlung (z.B. Post-Stroke-Depression, Rezidivangst)
psychische Störung als Nebenwirkung von Medikamenten (z.B. Chemo-Brain)
somatische Erkrankung als Stressor→geht Entwicklung der psych. Störung bei genetisch vulnerablen Personen zeitlich voraus
psychische Störung geht der somatischen Erkrankung voraus oder begünstigt diese (z.B. F54-Diagnose; Sorgen→Magenulcus)
somatische Erkrankung und psychische Störung sind nur zufällig koinzident (also ohne kausale Beziehung; z.B. Phobie & Armfraktur)
zusätzlich: hoher Neurotizismus senkt Wahrnehmungsschwelle für Schmerzen→verstärkt Schmerzfolgen (Charles et al., 2008)

22
Q

Psychische Gesundheit:

A

subjektive Komponente (subjektives Wohlbefinden) & objektive (Bewältigungskompetenzen)

23
Q

Hedonistisches Wohlbefinden:

A

positive Gefühle, fehlende negative Gefühle & SWLS

24
Q

Subjektives Wohlbefinden besteht aus

A

Lebenszufriedenheit (SWL) (kognitive Komponente)

Glücklichsein (affektive Komponente)
 Positive Affektivität
Häufigkeit Intensität positiver Affekte
Negative Affektivität
Häufigkeit Intensität negativer Affekte
25
Q

Globale Lebenszufriedenheit: Satisfaction with Life Scale 1 item

A

Ich bin mit meinem Leben zufrieden

26
Q

Die Merkmalsausprägung ist …

• durchschnittlich:

A

M +/- 1 SD

27
Q

• über-/ unterdurchschnittlich:

A

zwischen +/- 1 SD und +/- 2 SD

28
Q

• weit über-/unterdurchschnittlich:

A

> +2 SD oder < -2 SD