F - Kommunikationspolitik Flashcards

1
Q

Wozu braucht man Kommunikationspolitik?

A

Die Produkte auf dem Markt werden zunehmend homogener, sodass es zu einer Sättigung des Marktes kommt. Hier bietet die Kommunikationspolitik einen Ansatz die Produkte oder Marke durch die Kommunikationspolitischen Instrumente von anderen zu differenzieren -> UAP

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2
Q

Was bedeutet UAP?

A

Unique Advertising Proposition

-> generische UND einzigartige Produkteigenschaften und Imagemerkmale

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3
Q

Laswell-Formel

A

-> beschreibt grundlegendes Modell der Kommunikation

Who says what in which channel to whom with what effect?

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4
Q

Elemente der Kommunikationsstrategie

A

Sender
Werbebotschaft
Werbemittel (Copy-Strategie: Inhalt - customer benefit, Formulierung - reason why, Gestaltung - Tonality)
Werbeträger (Medien: herkömmliche Formen, Internet, sonderformen)
Empfänger

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5
Q

Laswell-Formel bezogen auf die Elemente der Kommunikationsstrategie

A

Who = Sender
Says what = Werbebotschaft/Werbemittel
In which Channel = Werbeträger
To whom = Empfänger

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6
Q

Allgemeines Prinzip der Kommunikationsstrategie

A

Der Sender kodiert eine Werbebotschaft über Werbemittel und überbringt diese über einen Werbeträger dem Empfänger, welcher, die Werbebotschaft dekodieren und verstehen muss

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7
Q

Erfolgsfaktoren des Kommunikators

A

Glaubwürdigkeit (Testimonial-Werbung, Slice-of-life)
Durchschaubarkeit (der positiven/negativen Absichten)
Sympathie (Leitbildwerbung, Kindchen-Schema)
Darbietungsstil (Akzent, Sprechgeschwindigkeit)

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8
Q

Was ist Testimonial-Werbung?

A

Eine Person, spricht sich für eine Marke oder ein Produkt aus (z.B. Prominente, Experten, Mitarbeiter oder stilisierte Nutzer)

Bsp. Dr. Best, 1&1

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9
Q

Slice-of-life

A

Ausschnitt aus dem Leben, wo das Produkt genutzt wird

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10
Q

Leitbildwerbung

A

Eine prominente Person mit Leitbildfunktion wird ausgesucht um ein Produkt zu bewerben.
Eine solche Werbung lebt vom Image-Transfer der mit dem Leitbild verbundenen Person

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11
Q

Kindchenschema

A

Proportionen wie bei Kindern/kleinen Tieren

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12
Q

Anhand welches Kriteriums kann man beispielsweise die Zielgruppe segmentieren?

A

Lebensphase

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13
Q

Werbemittel -> Werbebotschaft:

Beeinflussunfgsstrategien nach Cialdini

A

Konsistenz (Sehen Sie es nicht auch so, dass…?)
Reziprozität (Kunde fühlt sich verpflichtet etwas zurückzugeben)
Autorität (Expertise -> Dr. Best)
Knappheit (Limited Edition, Mon Cheri September-März)
Social Proof (andere tun es auch, dann kann es nicht falsch sein)
Sympathie

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14
Q

Komponenten des Designs bei einer Werbebotschaft

A

Text/Sprache
Bilder
Lautbilder
Aktivierende Reize (Erotik, Furcht)

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15
Q

Was ist der Vampir-Effekt?

A

Man weckt zwar Aufmerksamkeit mit der Werbung, aber diese wird nicht auf das Produkt gelenkt.

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16
Q

Was ist der Bumerang-Effekt?

A

Man versucht beispielsweise mit der Werbung lustig zu sein, aber der Kunde findet dies nicht witzig, sodass er das Produkt daraufhin Scheichs findet.

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17
Q

Was ist claimification?

A

Markenclyim fass zusammen, was ein Unternehmen oder eine Marke für sich beansprucht. -> Behauptung
Übergeordnete Markenaussage
Zentrale Botschaft die sich der Kunde merken sollte

Edeka - Wir lieben Lebensmittel

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18
Q

Beispiele für herkömmliche Werbeträger

A
Printmedien 
Elektronische Medien (TV, Hörfunk, Kino)
Außenmedien (Plakat, Verkehrsmittel)
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19
Q

Was sind Streuverluste?

A

Viele Personen, die gar nicht zur Zielgruppe passen, sehen die Werbung

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20
Q

In welche Wirkungen unterteilt man die Reichweite?

A

Breitenwirkung

Tiefenwirkung

21
Q

Was gibt die Reichweite eines Mediums an?

A

Die Reichweite eines Mediums gibt die Anzahl der Kontakte bzw. Personen an, die mit einer in diesem Medium durchgeführten Kommunikationsmaßnahme erreicht werden.

22
Q

Brutto-Reichweite

A

Anzahl der Kontakte, die mit einer Werbemaßnahmen realisiert werden (externe Überschneidungen inklusive, Personen die mehrfach über verschiedene Median erreicht werden)

23
Q

Netto-Reichweite

A

Anzahl der Personen, die bei einer Schaltung in mehreren Medien erreicht werden (Bereinigung der Brutto-Reichweite um externe Überschneidungen)

24
Q

Wofür steht AIDA?

A

Attention
Interest
Desire
Action

25
Q

AIDA-Modell der Werbewirkung -> Erklärung

A

Das Modell besagt, dass beim Kunden zunächst Aufmerksamkeit (Attention) für das Produkt erzielt werden muss. Danach kann Interesse (Interest) geweckt werden, woraufhin Verlangen (Desire) nach dem Produkt entsteht.
Dies löst schließlich ein bestimmtes Verhalten (Action) aus - beispielsweise den Kauf des Produktes.

26
Q

Annahmen des AIDA-Modells

A
  • Der Rezipient durchläuft verschiedene Stufen der Beeinflussung, bevor er kauft
  • Wahrscheinlichkeit des Kaufes nimmt sukzessive zu

Achtung: Modell, daher simplifizierend

27
Q

Werbung im Zeitverlauf: Welche Varianten gibt es?

A

Massierte Werbung: massiv zu einem Zeitpunkt werben

Kontinuierliche Werbung: dauerhaft werben

Pulsierende Werbung: in Etappen werben

28
Q

Was ist der Wear-Out-Effekt und wie kann man ihm entgegenwirken?

A
  • Wirkung einer Anzeige nimmt ab, je öfter der Empfänger sie sieht

Gegenmaßnahmen:

  • gleichbleibende Botschaft abwechslungsreich gestalten
  • pulsierende Werbung (Zeitliche Abstände)
29
Q

Was ist der Spill-Over-Effekt?

A
  • Wirkung mehrerer Kommunikationsinstrumente ist nicht kontrollierbar (man weiß nie, welche Maßnahme gewirkt hat)
  • Überlappung der Werbewirkung
30
Q

Was ist der Carry-Over-Effekt?

A
  • Kunden reagieren auf eine Werbung erst nach dem Ausstrahlen
  • Kauf des Produktes erfolgt mit Zeitverzögerung nach der Werbung (möglicherweise tritt der Bedarf erst später ein)
  • Kommunikationskampagne kann noch nach ihrem Ende für mehr Umsatz sorgen
31
Q

Was ist integrierte Kommunikation?

A

Zielgerichtete Koordination und Abstimmung ALLER Kommunikationsmaßnahmen

32
Q

Welche Kategorien gibt es bei der Integrieren (Marketing-)Kommunikation?

A

Above-the-line: über der Wahrnehmungsschwelle, Maßnahmen werden als Werbung erkannt
Bsp. Klassische Werbung (TV, Print, Hörfunk), Kino, Außenwerbung, Onlinewerbung

Below-the-line: unter der Wahrnehmungsschwelle, Maßnahmen werden nicht als Werbung erkannt
Bsp. Sponsoring/Events, Guerilla-Marketing, Messen & Ausstellungen, Öffentlichkeitsarbeit, Direkt-Marketing, Verkaufsförderung

33
Q

Prinzip des Direktmarketing

A

Maßnahmen, die es ermöglichen, Vertreter der Zielgruppe direkt oder indirekt anzusprechen und mit Ihnen in Kontakt zu treten

34
Q

Vorteile und Nachteile des Direkt-Marketing

A
Vorteile:
Persönliche/individualisierte Ansprache
Geringe Streuverluste
Interesse wecken
Kunden gewinnen/binden

Nachteile:
Kunde muss bekannt sein
Steigende Anzahl von Direkt-Marketing-Kampagnen -> Reaktanz

35
Q

Was ist Reaktanz?

A

Vermeidungsreaktion

36
Q

Erscheinungsformen des Direkt-Marketing

A

Direkte Ansprache (-> Adresslieferant z.B. Schober)

Indirekte Ansprache (z.B. Direct-Response-Werbung -> Massenwerbung aber ein Element, worauf der Kunde reagiert, z.B. “Mehr Infos unter…”)

37
Q

Definition: Öffentlichkeitsarbeit

A

Unbezahlte, kommunikative Maßnahmen, um das Bild des Unternehmens in der Öffentlichkeit positiv zu beeinflussen

38
Q

Was sind Stakeholder?

A

Anspruchsgruppen, z.B. Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Gesellschaft, Shareholder

39
Q

Ziele der Öffentlichkeitsarbeit

A
Information übermitteln
Vertrauen schaffen
Glaubwürdigkeit erhöhen
Konflikte lösen 
Verantwortlichkeit demonstrieren
-> Goodwill für gesamtes Unternehmen, z.B. Produkte made in Germany
40
Q

Gründe für Öffentlichkeitsarbeit

A

Unternehmen als Corporate Citizen (Publicity)
Organisierte Interessengruppen (Green Peace)
Wenig Vertrauen in (Groß-)Unternehmen
Fragmentierte Fernsehmärkte
Übersättigung mit Werbung

41
Q

Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit

A

Interne Instrumente:
Eigene Website
Pressesprecher/-Mitteilungen
Interviews

Externe Instrumente:
Presse (TV, Print, Funk, Internet)
Interessenverbände
Verbraucherverbände 
Behörden
42
Q

Nenne 4 Erfolgsfaktoren der Öffentlichkeitsarbeit

A
  • Pro-aktiv statt reaktiv
  • “Story” für die Medien
  • Gute Beziehungen zu den Medien pflegen
  • Erfahrene Medienmenschen als Pressesprecher
  • Aufrichtigkeit
  • Glaubwürdigkeit gewährleisten
  • NGO’s und Globalisierungskritiker ernst nehmen
  • Beim Global Sourcing auch auf Arbeitsbedingungen bei den Zulieferern achten
43
Q

Definition: Sponsoring

A

Systematische Förderung von Personen, Organisationen oder Veranstaltungen im sportlichen, kulturellen oder sozialen bzw. ökologischen Bereich durch Geld-, Sach- oder Dienstleistungen zur Erreichung von Marketing- und Kommunikationszielen.

44
Q

Ziel des Sponsoring

A

Imagetransfer

-> Image des Sponsor-Nehmers geht in Richtung Sponsor

45
Q

Motive des Sponsoring

A
Kein Zapping (man kann nicht wegklicken)
Erhöhte Glaubwürdigkeit
Emotionale Erlebniswelt
Geringe Streuverluste 
Exklusive Zusammenarbeit
Indirekte Wirkung durch PR
Positive Einstellung ggü. Sponsoring
46
Q

Risiken des Sponsoring

A
  • Kein “Fit” -> Sponsor und Sponsor-Nehmer passen nicht zusammen
  • Imageverlust -> das Image des Sponsor-Nehmers wirkt sich auf Sponsor aus (Beispiel PLL Emily Schönheitswettbewerb)
47
Q

Sonderformen des Sponsoring

A

Programm-Sponsoring (“Dieser Sender wird präsentiert von…”)
Event-Sponsoring
Hochschul-Sponsoring

48
Q

Leistung und Gegenleistung beim Sponsoring

A

Leistung: Der Sponsor gibt dem Sponsor-Nehmer Geld

Gegenleistung: Durch die mit dem positiven Umfeld des Sponsor-Nehmers verbundenen Emotionen findet ein Imagetransfer auf den Sponsor statt. Das Sponsoring wirkt als Unique Advertising Proposition (UAP)