Ernährungskommunikation Flashcards

1
Q

Welche Formen der Ernährungskommunikation gibt es?

A
Aufklärung
Information
Erziehung
Bildung
Praxis
Beratung
Therapie
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2
Q

Wodurch wird unser Ernährungsverhalten bestimmt?

A

durch biologische Vorgänge (Hunger, Appetit, Sättigung), angelernte Verhaltensweisen und Bedürfnisse

wird von Gewohnheiten und soziokulturellen Normen geprägt, ist deshalb sehr stabil

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3
Q

Was sind Beispiele für interne und externe Faktoren des Ernährungsverhaltens?

A

intern: Hunger/Durst, Müdigkeit, Nervosität, Gebisszustand, Erkrankungen, genetische Faktoren, Erfahrungen, intellektuelle Fähigkeiten, Körperbau, etc.

extern:
Anlass des Essens, Nahrungsmittel, Ort und Zeit, Einkommen, Speiseplan, Umweltereignisse, Jahreszeit, Medien, Familienmitglieder, etc.

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4
Q

Was können Gründe für eine Ernährungsumstellung sein?

A
○ Krankheiten
○ Unzufriedenheit mit Gewicht
○ Langeweile bei Speisenauswahl
○ ethische, moralische, religiöse Gründe
○ ökologische Aspekte
○ verändertes Gesundheitsbewusstsein
○ private/berufliche Veränderungen
○ soziale Zwänge
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5
Q

Was sind Methoden zur Erfassung der Ist-Aufnahme?

A

Ernährungsgeschichte, -protokoll, 24h-Befragung, Fragebogenmethode

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6
Q

Was bedeutet klientenorientierte Kommunikation?

A

viel Wert auf Bedürfnisse der Klienten und deren eigenen Beitrag zur Lösung

Beratung: Prozess der Lösungsfindung anstoßen und fördern

es geht um die innere Einstellung der Berater zu ihren Klienten und um die Art und Weise, wie die Berater mit ihren Klienten umgehen

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7
Q

Was sind die 3 Grundprinzipien der klientenorientierten Kommunikation?

A

Echtheit und Transparenz
positive Wertschätzung
Empathie

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8
Q

Wie können Fragen hilfreich für die Kommunikation sein?

A

steuern Gespräch

können Lenkung oder Intervention sein

sollen Ratsuchenden helfen, ins Nachdenken zu kommen und sich zu öffnen; ihre Perspektiven zu erweitern, über Verbindungen und Auswirkungen ihrer Handlungen nachzudenken; Lösungen für sich zu finden; erste Schritte auf dem Weg auf das Ziel zu erkennen und wahrzunehmen

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9
Q

Was gibt es für Fragetypen?

A

öffnende Fragen, lösungsorientierte Fragen/Erfolgsfragen, zirkuläre Fragen

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10
Q

Was ist aktives Zuhören? Wie funktioniert es?

A

• Zuhörender nimmt aktiv Anteil am Gespräch, allerdings nur auf Redeinhalte des Gegenübers bezogen
○ um Missverständnisse zu vermeiden
○ dem Gesprächspartner zu zeigen, was von dessen Redebeiträgen angekommen ist und wie er es verstanden hat
○ um dabei zu helfen, die eigenen Meinungen /Wünsche/Vorstellungen durch genaueres Erklären selbst besser zu begreifen
○ um zu helfen zu erkennen, ob vielleicht innere Widersprüche bestehen
○ um die zwischenmenschliche Beziehung zu verbessern
○ zur Entwicklung von geeigneten Problemlösungen
• bei vagen und ungenauen Aussagen, bei langen und ausschweifenden Redebeiträgen
• Augenkontakt halten, Nicken, Zuwendung zum Gegenüber, passende Mimik und Gestik, Gesprächsnotizen
• verschiedene Stufen des aktiven Zuhörens:
○ Echo
○ eigene Worte
○ eigene Interpretation

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11
Q

Wie sollte man mit Konflikten und Widerständen umgehen?

A
  • Fragestellungen und Themen, bei denen keine Einigkeit ist; unterschiedliche Ziele; Missverständnisse
  • auf Sach- oder Beziehungsebene
  • Wichtig: Beratungssituationen beruhen auf einer vertrauensvollen Beziehung. Wenn es zu einem offenen Streit oder zu Konflikten kommt, ist dieses Vertrauen zerstört. In diesem Fall sollten sie mit Ihren Klienten gemeinsam besprechen, was der Grund für die Unstimmigkeiten ist und ob sie ausgeräumt werden können. Vorher macht eine Weiterarbeit an inhaltlichen Themen keinen Sinn.
  • Schwierigkeiten herausfinden
  • sich selbst immer wieder hinterfragen
  • herausfinden, was sie an ihrem Leben und an ihrem Gesundheitsverhalten ändern wollen und welche Art von Unterstützung sie sich dabei von mir wünschen
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12
Q

Welche Menschen sind geeignet für die motivierende Gesprächsführung?

A

Klienten mit einer relativ geringen Änderungsbereitschaft oder für Menschen, die einer Veränderung zwiegespalten gegenüberstehen

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13
Q

Wofür nutzt man die motivierende Gesprächsführung?

A
  • gedeihliche Zusammenarbeit in der Beratung nicht auf Basis von Anschuldigungen, Belehrungen und Vorwürfen
  • den Klienten beide Seiten ihres Verhaltens bewusst machen
  • dem Klienten beide Seiten ihres Verhaltens bewusst machen
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14
Q

Was sind die Phasen der motivierenden Gesprächsführung?

A
  1. Motivation und Veränderungsbereitschaft werden gestärkt

Argumente für beide Seiten werden abgewogen; Ziel: Seite mit dem Nutzen der Veränderung immer mehr Gewicht zu verleihen

  1. konkrete und verbindliche Ziele werden erarbeitet und Wege der Veränderung gefunden; dann wird ein konkreter Handlungsplan festgelegt

konkrete Ziele werden festgelegt

dann wird Plan erarbeitet, wie Ziel erreicht werden kann
§ Unterstützung nötig? Hindernisse? Vorbereitungen? Anschaffungen nötig?

dann werden konkrete Maßnahmen geplant
§ was, wann, wie, wo, mit wem

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15
Q

Was sind geeignete Voraussetzungen für die Beratung mit einzelnen Klienten?

A
• Zeitplanung:
	○ geeignete räumliche und zeitliche Voraussetzungen; Planung und Organisation
	○ Beratungsgespräch: 45 bis 50 Minuten
	○ Vor- und Nachbereitung einkalkulieren
• geeignete Räumlichkeiten:
	○ ruhig und ungestört
	○ ausreichend groß
	○ bequeme Stühle
	○ Informationsmaterial bereitlegen
	○ freundliches, gepflegtes Ambiente, das nicht zu individuell ist
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16
Q

Was gehört zu der Planung von Kursen?

A
○ Zielgruppenanalyse
○ Zielsetzung
○ Inhalte
○ Methodik
○ Ortsanalyse
○ Zeitanalyse
17
Q

Was sind persönliche Voraussetzungen für die Arbeit mit Gruppen?

A
  • genügend Selbstbewusstsein
  • umfassende Fachkenntnisse
  • Fähigkeiten in Moderation und Präsentation
  • laute Stimme, klarer Vortragsstil
  • Kenntnisse der Gruppendynamik
  • gutes Zeitmanagement
  • ausreichende persönliche Ausstrahlung
18
Q

Wie kann man den Rückblick auf den Prozess gestalten?

A

• zum Ende oder nach wichtigem Zwischenschritt
• Rückblick auf den Prozess: kreative Methoden zur Veranschaulichung des Beratungsprozesses
○ kurze Zusammenfassung mit wichtigsten Zielen, Entwicklungen und Erfolgen
○ Klient reflektieren lassen
• Verwendung von Skalen
• Erfolgsüberprüfung mit einer Tabelle
• ausführliche Auswertung des Beratungsprozesses
• Erfolge rückmelden
○ Rückfälle, Misserfolge und Unstimmigkeiten erwähnen

19
Q

Wie kann man nach dem abgeschlossenen Beratungsprozess weitermachen?

A

• Dinge/Material auf den weiteren Weg mitgeben
• Hausaufgaben
○ Überprüfung, welche Faktoren das neue, gewünschte Gesundheitsverhalten erschweren oder erleichtern
• Vision zum Zielzustand
• Nachhaltigkeit erzielen durch einen “Brief an mich selbst”
○ im Anschluss zu Vision
• weiteres Vorgehen planen
○ wann die Klienten sich an mich wenden sollten
○ Besprechung in 1 oder 2 Monaten nochmal
• Geschenk zum Abschied