Einführung Flashcards

1
Q
  1. Erläutern sie zentrale Fragen der Motivations-, Volitions- und Emotionspsychologie mit eigenen Beispielen.
A
  • Motivationspsychologie: Warum tun wir das, was wir tun? (Gründe unseres Handelns): Bsp.: Warum studieren wir? (Ziel eine gute Ausbildung zu haben, Erwartung interessante Dinge zu lernen
  • Volitionspsychologie: Wie tun wir das, was wir wollen? (Was ist nötig für Handeln): Bsp.: Wie schaffe ich es meine Ziele zu erreichen?: (Selbstregulation um auf einen Marathon zu trainieren indem ich mir klare Ziele setze: Zielabschirmung, indem ich einzelne Handlungsschritte plane: Handlungsplanung)
  • Emotionspsychologie: Was sind Emotionen? Wozu haben wir sie? Wie entstehen sie? Wie können wir sie kontrollieren?: Bsp.: Warum empfinde ich Freude wenn ich eine gute Note schreibe? Kann Angst gelernt werden?
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2
Q
  1. Erklären sie das Wechselwirkungs-Modell der modernen Motivationspsychologie. Welches Ergebnis der klassischen Studie von Le Magnen (1967) stützt dieses Modell?
A
  • Motivation ist die das Ergebnis einer Wechselwirkung (Interaktion) zwischen Situation und Person
  • Das Motiv einer Person und der Anreiz in einer bestimmten Situation führen zusammen zur Motivation und schließlich zum Verhalten
  • Le Magnen: Die Veränderung der Situation (abwechslungsreiches Futter vs. Immer das gleiche Futter) führt zu einer Veränderung im Verhalten; bei abwechslungsreicherem Futter essen die Ratten deutlich mehr
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3
Q
  1. Erläutern sie grundlegende Probleme, mit denen sich die Motivationspsychologie beschäftigt.
A

Motivklassifikation:
inhaltliche Klassifikation angestrebter Handlungsziele, Aufstellung von Motivkatalogen

Motivgenese:
Entstehung, Anfänge, Entwicklung und Änderung einzelner Motive

Motivmessung:
Verfahren zur Erfassung individueller Unterschiede in der Ausprägung einzelner Motive

Motivanregung:
Eingrenzung und Differenzierung der motivspezifischen Anregungsbedingungen der Situation

Motivation:
Wechsel und Wiederaufnahme der Motivation :
Abgrenzung von Abschnitten im Verhaltensstrom, Wechsel der Motivation, Wiederaufnahme und Nachwirkung einer früheren Motivation

Motivierte Zielgerichtetheit und Motivationskonflikt: :
Zielgerichtetheit als allgemeines Merkmal motivierten Verhaltens, Motivationskonflikt zwischen verschiedenen Handlungszielen

Selbstregulatorische Zwischenprozesse der Motivation:
Analytische Rekonstruktion von „Motivation“ unter Zugrundelegung hypothetischer selbstregulatorischer Zwischenprozesse in einzelnen Phasen des Verhaltensabschnitts

Motivationswirkung:
Vielfältige Manifestationen von Motivation im beobachteten Verhalten und seiner Resultate

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