Diabetes und Bewegung Flashcards
1
Q
Glukosestoffwechsel
A
- anearobe / Aerobic Glukose
- aus glykogen bzw. Glukose entsteht Pyruvat
2
Q
Welche Stoffwechselwege bestehen für Pyruvat?
A
- im Saruoplasma zu Lakat: anaerobe Glykolyse
- mit den Mitochondiren über Acetyl-CoA in den Zitratzyklus: aerobe Glykolyse
3
Q
Was ist Insulin?
A
- Die ß-Zellen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) bilden Insulin (Gegenspieler Glycagon)
- chemmisches Protein (Hormon) zur Senkung des Blutzuckerspiegels (Aufnahme von Glucose an Zelle, speichern von Glucogan in Leber
- Erst durch Insulin wird Glukose Energierezeugung im Mitochindrium verfügbar
- fehlt Insulin führt dieser Zustand zum Energiemangel in Zelle und zum erhöhten Glukosespiegel im Blut = Diabetes Mellitus
4
Q
Was ist der honigsüße Fluss/ Honigharn?
A
-Name charakterisiert durch häufiges Wasserlassen, Harndrang, große Harnmenge
- bis ins 20.Jhd wurde Urin verkostet (süßlicher Geschmack)
- Stoffwechselerkrankung (Zuckerkrankheit) des Glukosestoffwechsels
- Insulinmangel
- Leitbild: Überzuckerung des Blutes
5
Q
Diabetes mellitus Typ 1
A
- absoluter Insulinmangel
- häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen in DE
- aktuell ca. 32.000 Kinder und Jugendliche und 341.000 Erwachsene
- autoimmun verursachte Zerstörung der Insulinproduzierenden Zellen
6
Q
Ursache von Diabetes mellitus Typ 1
A
- multifaktoriell
- evtl. genetische Disposition in Kombination mit Virusinfektion, Umweltfaktoren veranlassen Antikörperbildung
- nicht heilbar - Lebenslange Insulintherapie
7
Q
Diabetes mellitus Typ 2
A
- relativer Insulinmangel
- dominant unter Erwachsenen (Altersdiabetes)
- aktuell ca 8,5 Mio Menschen (steigend)
- 90% aller Diabetiker haben Typ2 -> klassische Zivilisationskrankheit
- größter Risikofaktor: hyperkalorische Ernährung und Bewegungsmangel
- Übergewicht = Nahrungszufuhr größer als Energieverbrauch
- häufig als metabolisches Syndrom in Kombi mit Übergewicht, hohen Blutfettspiegel und Bluthochdruck
8
Q
Therapie Typ 1
A
Diät und Insulin (möglichst Basis-Bolus)
9
Q
Therapie Typ 2
A
Diät -> orale Antidiabetiker - Insulin (konventionelle Therapie meist ausreichend)
10
Q
Allgemeine Therapie
A
- Insulintherapie: -langwirsasames Basalinsulin
- schnell wirksames Insulin zu den Mahlzeiten
- meist Verwendung von Insulinpumpe (subkutaner Katheter)
- Diät, Bewegung, Lebensstilmodifikation
- Schulung von Betroffenen und Angehörigen (Typ1)
11
Q
Spätfolgen
A
- Makroangiopathie (Aleriosklerose , koronare Herzkrankheit, Herzinfakt)
- Mirkoangiopathie (zB diabetische Retinopathie)
- Todesursache: 50% Herzinfakt, 30% Schlaganfall, 12% Nierenversagen)
- Durchblutungsstörungen, diabetische Nephropathie, periphere Polyneuropathie, periphere arterielle Verschlusskrankheit, diabetischer Fuß
12
Q
Akutkomplikationen
A
- Überzuckerung (Hyperglykämie über 140mg/dl): Durst, vermehrtes Wasserlassen (Polyurie), trockene Haut, Übelkeit, Schwäche
- bei Missachtung der Symptome -> diabetische Koma
- Unterzuckerung (Hypoglykämie kleiner 60mg/dl): Heißhunger, Unruhe, zittrig
- bei mangelnder Aufnahme von Kohlenhydraten: Hypoglykämischer Schock (kaltschweißig, Bewusstseinsstörung, neurologischer Ausfälle -> intravenöse Glykosegabe