ADHS und Bewegung Flashcards

1
Q

ADS

A

Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom

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2
Q

ADHS

A

Aufmerksamkeitsdefiziz-Hyperaktivitäts-Syndrom

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3
Q

Definition

A

ADS und ADHS sind neurologisch bedingte Störungen mit komplexer Symptomatik

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4
Q

Prävelenzraten

A

ADHS: KIGGS Studie 2. Welle: 4,4% der 3-17 Jährigen (Mädchen vs. Jungen 1:3)

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5
Q

Symptome

A
  • Aufmerksamkeitsdefizite: schlechte KOnzentration, leichte Ablenkbarkeit, Vergesslichkeit
  • Impulsivität: ständiges unterbrechen und stören, Herausplatzen mit Antworten, nicht warten können
  • Hyperaktivität: extremer Bewegungsdrang, motorische Unruhe, Ruhelosigkeit, Getriebenheit

-> häufig kombiniert mit schlechter Intigrität, Aggressivität, mangelhafte/schwankende Schulleistung

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6
Q

Ursache

A
  • nicht eindeutig geklärt:
  • multifaktorielle Genese mit starker genetischer Disposition
  • Alkohol und rauchen in der Schwangerschaft
  • Umgebung kann Rolle spielen
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7
Q

Haupthypothese der Ursache

A
  • genetisch-basierte Disfunktion im Transmitter-System bestimmter Hirnregionen
  • Fehlregulation von Dopamin und Noradrenolin entscheidende Rolle (Wirksamkeit der Medikamente)
  • ungenügende Ausschüttung von Neurotransmitter (Botenstoffe) = Informationen werden nur eingeschränkt weitergegeben
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8
Q

Diagnose

A
  • Aufmerksamkeitsdefizit, Impulsivität, Hyperaktivitöt
  • ICD-10 (DSM-IV) Klassifikation:
    • Mindestanzahl an Symptomen in den Bereichen Unaufmerksamkeit, Überaktivität, Impulsivität
    • Symptome müssen mindestens 6 Monate bestehen
    • erstmals vor dem 7. Lebensjahr
    • Beeinträchtigung in mind. 2 Lebensbereichen (zB Schule und Familie)
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9
Q

Welche 3 Typen gibt es?

A
  1. Hyperaktivität (ruhelos, leicht reizbar, zappelig)
  2. Unaufmerksam (sind leicht ablenkbar, nicht gut zuhören, Gedanken rasen)
  3. Mischtyp

-> Mädchen tendieren zu ADS und können Symptome besser verbergen

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10
Q

Diagnostik

A
  • Gespräche mit Angehörigen, Kindern und Jugendlichen
  • standardisierte Fragebögen
  • testpsychologische Untersuchungen (kognitive Tests, VR Test)
  • körperliche Untersuchung
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11
Q

Therapie von ADHS

A
  • präfrontaler Kortex ist zuständig für exekutive Funktionen und Arbeitsgedächtnis
  • Therapie mit Methylphenidad (zB Retalin) hat stark zugenommen
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12
Q

Nebenwirkungen von Methylphenidad

A
  • Schlaflosigkeit, Nervosität
  • Wachstumsverzögerung (Abnahme von Größe, Gewicht, Knochenmarkdichte)
  • ZNS: Schwindel, Kopfschmerzen, Tics, Unruhe/Akathisie
  • Magen-Darm-Trakt: Übelkeit/Erbrechen, Mundtrockenheit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Bauchschmerzen
  • Herz-Kreislauf: Tachykadie, Herzklopfen
  • Dermatologisch: übermäßiges schwitzen
  • psychisch: leicht erregbar, reizbar, depressiv
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13
Q

ADHS geht mit anderen Störungen einher

A
  • Entwicklungsstörung (zB DCD)
  • Störung des Sozialverhaltens
  • Zwangsstörung
  • Bundungsstörung
  • im Jugen- und Erwachsenenalter: Drogenkonsum
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