Buch 4: Prospect Theory Flashcards
Entscheidungstheorien - Was ist der Unterschied zwischen Deskriptiv und Normativ?
- Deskriptiv: Menschl. Entscheidungen analysieren und modellieren
- Normativ: Menschen in Entscheidungssituationen unterstützen (mathem. Gleichungen)
Kurz - Was sollte bei Gestaltung von Handlungsoptionen beachtet werden?
Sie sollte Restriktionen (=Einschränkungen) unterliegen und sollten durchführbar sein.
Bsp: Taxifahrer. Wohin? -> Zielvorgabe. Machbar und klar definierte Adresse
Kurz - Nenne den Verlauf des Entscheidungsprozesses.
Problemformulierung, Präzision des Zielsystems, Erforschung von Alternativen, Auswahl einer Alternative, Entscheidung in der Realisationsphase
Was besagt das Bernoulli Prinzip?
Nach dem Bernoulli-Prinzip wird eine Entscheidung in zwei Schritten getroffen. Im ersten Schritt werden die subjektiven Nutzenvorstellungen des Entscheiders in Form einerNutzenfunktion ermittelt. Im zweiten Schritt wird die Alternativenwahl getroffen, indem die Alternative mit dem höchsten Erwartungswert des Nutzens gewählt wird.
Erkläre abnehemenden Grenznutzen.
Das Gesetz besagt also, dass der Konsum einesGutesmit zunehmender Menge einen immer geringeren Zusatznutzen (Grenznutzen) stiftet.
Erkläre die Prospect Theorie (Erwartungstheorie).
Menschen verhalten sich bei positiven Optionen risikoavers und bei sicheren Verlusten risikofreudig. Referenzpunkt entscheidend.
Wen Achsen x= Ergebnis und y= Nutzen:
Der subjektiv empfundene Nutzen bei Gewinnen verläuft risikoavers (konkav), bei Verlusten hingegen risikoaffin (konvex). Im negativen bereich steiler–> Verlustaversion.
Risikoneutral (linear)
Was ist der Referenzpunkt?
von dem aus Optionen als Gewinn oder Verlust wahrgenommen werden.
Bsp: Kauf auto 25.000 (rp) o 25.050 = egal Kamera 300 (rp) o. 350 = schmerzhaft.
Kurz - Verlustaversion.
Verlust schmerzt doppelt so viel wie Gewinn Freude erzeugt
Kurz - Status quo Bias.
Menschen bevorzugen aktuellen Zustand überproportional ggü. Einer Veränderung
Kurz mit Bsp - Framing.
Formulierung einer Frage beeinflusst das Ergebnis.
• Bsp: Findest du den neunen BMW auch “Geil”?
Findest du den neuen Dacia auch “scheiße”
=> Beide male Frame gesetzt “…”
• Bsp2:
[…] Überlebenschance 90% (pos. Frame)
[…] Sterblichkeitsrate 10% (neg. Frame)
=> Beides ist identisch, dennoch würde der pos. Frame bevorzugt werden.
Kurz - Was besagt das Mental accounting?
Menschen teilen finanzielle Transaktionen inmentaleKonten ein und behandeln diese je nach Konto unterschiedlich.
• Ausgaben werden auseinander gehalten.
- BSP: Urlaub, Freizeit, Studium, Games…
• Niveaus/Gewichtung sind unterschiedlich
- Altersvorsorge (Wichtig)
- Bargeld (leicht ausgebbar)