Buch 10: Gerechtigkeit, Fairness u. Reziprozität Flashcards

1
Q

soziale Präferenz

A

streben nach Gerechtigkeit; Neigung zur Berücksichtigung anderer in Bezug auf eigenesVerhalten (sowohl pos. Als auch neg.)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Ungleichheitsaversion

A

Abneigung gegen Unverteilung. Schuld, Neid, etc. z.B. durch Unverteilung hervorgerufen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Schuldgefühle

A

wenn Meinung dass man im Vgl. zu anderen etwas nicht verdient hat

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Neid

A

vorteilhafte Lage anderer wird als ungerecht wahrgenommen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

soziale Norm

A

menschl. Vorliebe für die Orientierund an informellen Regeln und Konventionen einer Gesellschaft

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Verteilungsgerechtigkeit

A

Gerechtigkeit unterliegt subjektiver Empfindung. (Gerechtigkeitsempfindung)

Distributive Gerechtigkeit : Gleichheitsprinzip; Bedürfnisprinzip; Beitragsprinzip

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Verteilung nach Gleichheitsprinzip

A

jeder bekommt das gleiche unabh. Von Beitrag. Dabei Trittbrettfahrer möglich, die System bewusst untergehen.

Beispiel wäre bedingungsloses Grundeinkommen (flächendeckende Tariflöhne)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Verteilung nach Bedürfnis

A

höchstes Bedürfnis also höchster Verteilungswert. Da Bedürfnisse nicht limitiert muss es Grenzen geben.

Beispiel Lohnsteuer (mit Kinder zahlt weniger, da Annahme: Familien haben höhere monetäre Bedürfnisse als Alleinstehende etc.)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Beitragsprinzip

A

Verteilung nach Beitrag –> Motivator für höhere Leistungsbereitschaft. (am weitesten verbreitet bei Lohnzahlungen; Bonuszahlungen).

Problem: wie können körperliche und geistige Leistung verglichen werden?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

equity Theorie

A

Streben nach empfundener Gerechtigkeit(deins=meins, wenn selber Kontext), kontinuierlicher Austausch Geben/Nehmen. Gerechtigkeitsempfindung hat großes Ausmaß auf Verhalten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Ungerechtigkeit

A

Relation von Aufwand (bindung, Erfahrung, Fähigkeit, Vertrauen, harte Arbeit) und Ertrag (Zahlung, Zuwendung, Lob, Status) wird als nicht gleichwertig wahrgenommen.
Daraus resultiert Neid oder Schuldgefühl.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Verfahrensgerechtigkeit (z.B. Rechtsprechung)

A

gerechte Verfahren zur Entscheidungsfindung (prozeduale Gerechtigkeit) wenn: konsistent(nicht situativ), unvoreingenommen, akkurat (sorgfältig), korrigierbar, repräsentativ, ethisch korrekt (von Gesellschaft akzetiert)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Kurz - Nullsummenspiel

A

Gewinn des einen bedeutet Verlust des anderen (Summe bleibt gleich)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wie wird das Nicht-Nullsummenspiel auch genannt und was bedeutet es?

A

Beide Spieler können durch Kooperation ein besseres Ergebnis erzielen oder EIN Spieler kann besseres Ergebnis auf kosten des anderen erzielen(Gefangenendilemma)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Reziprozität

A

wie du mir so ich dir: eine Hand wäscht die Andere, Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ultimatumsspiel (entweder B akzeptier Angebot von A oder beide gehen leer aus. Dabei unkooperatives Verhalten wird bestraft auch wenn dadirch Kosten entstehen.) Fairness wird belohnt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

soziales Dilemma

A

warum soll ich bestrebt sein einen Beitrag für die Nutzung öffentlicher Güter leisten, wenn ich auch ohne Aufwendungen profitieren kann?

Stichwort Trittbrettfahrer(15-30%) leisten keinen Beitrag, profitieren aber (meist sogar höher als hätte man was geleistet)

Verzicht zugunste der Allgemeinheit

Bestreben eigenen Nutzen zu maximieren steht im Konflikt damit, dass wenn alle es machen ein Kollaps entsteht (bsp: Kuhweide).

17
Q

Wie kann man das soziale Dilemma, insbesondere die Trittbrettfahrer limitierten bzw. die Kooperationsbereitschaft steigern?

A

die meisten Menschen neigen zu Reziprozität, auch wenige Trittbrettfahrer beeinflussen Kooperationsbereitschaft stark.

Gibt es die Möglichkeit sie zu bestrafen steigt Kooperationsbereitschaft signifikant (unkooperatives Verhalten lohnt sich nicht mehr)!