Buch 3: Gruppeneffekte u. -produktivität Flashcards

1
Q

Kurz - Was ist typisch für Gruppen?

A

•gemeinsame Ziele/Werte/Normen sprich, Verhaltensweisen werden nur ungerne geändert

  • direkte Kommunikation, physische Nähe
  • Kohäsion(=Zusammenhalt d. Gruppe) u. Identifikation
  • Ingroup-Favorisierung, Outgroup-Diskriminierung
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2
Q

Was muss vorhanden sein, um eine Verhaltensadressierung zu ermöglichen?

A

Sobald das Verhalten nachvollziehbar ist d.h. woher es kommt und warum so ein Verhalten an den Tag gelegt wird.

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3
Q

Was besagt die Primärgruppe?

A

sehr eng, sehr ähnliche Werte/Verhalten/Gewohnheiten

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4
Q

Sekundärgruppen - formelle Gruppe.

A

festgelegte Normen, offiziell zusammengestellt

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5
Q

Sekundärgruppen - offen/geschlossen Gruppe.

A

für neue Mitglieder zugänglich oder nicht.

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6
Q

Was geschieht mit dem Individuum innerhalb der Gruppe?

A

ändert in Gruppen sein Verhalten(unbewusst/bewusst).

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7
Q

Kurz - Was bedeutet Gruppenmantalität?

A

Willen der Gruppe

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8
Q

Was bedeutet Gruppenkultur?

A

Kompromiss aus bewussten, individuellen Wünschen des Individuums und der unbewussten Gruppenmentalität

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9
Q

Nenne mind. 4 Gruppenrollen und sind die Rollen fix oder können diese sich im Laufe der Zeit ändern?

A

Anführer, Gegenspieler, Innovator, Motivator, Mitläufer, Klassenclown, Außenseiter.

Diese sind nicht fix, sie können sich im Laufe der Zeit ändern. Wenn z.B gemeinsame Ziele verfolgt werden.

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10
Q

Was besagt die Gruppenkonformität?

A

Vermeidung von Konflikten, suche nach Anerkennung, Dissonanzen/Widerstand vermeiden;

  • normativ Einfluss: Compliance (=Konform ohne innere Überzeugung)
  • informativ Einfluss: Conversion (=Konform mit innerer Überzeugung)
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11
Q

Benenne die Gruppenphasen n. Truckman

Wie könnte eine Gruppe ausgebremst werden?

A
  • Forming: welche Verhaltensmuster werden akzeptiert?
  • Storming: Auseinandersetzungen-eigene Vorstellungen
  • Norming: Bildung von Normen, da keine Machtkämpfe mehr
  • Performing: Leistung der Gruppe “wir”
  • Adjouring (Auflösung)

Mit “angeblich wohlwollendem Hintergrund” werden neue Mitglieder eingeführt, dadurch wird aber das Projekt ausgebremst, da es sich wieder in die Normingphase begeben kann, weg vom Performen.

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12
Q

Leistung=?

A

MöglichkeitFähigkeitBereitschaft

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13
Q

Gruppeneffekte - Was bedeutet social facilitation?

A

social facilitation = soziale Erleichterung
Bsp: Radfahrer mit kleiner o. großer Lücke.
klein=aufschließen; groß=chillen;

Leistungssteigerung eines Individuums in einem leistungsgesteigerten Umfeld, sofern Ziel erreichbar ist. (u.a. durch Bewertungsangst)

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14
Q

Gruppeneffekte - Was bedeutet social competition und -identät?

A

motivierende Wirkung der Gruppe für Leistungsschwächere da sie sich im subjektiven Wettbewerb mit stärkeren sehen, sofern Leistung messbar und erreichbar ist.

• Soziale Identität: Person strebt nach positiver Selbsteinschätzung

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15
Q

Gruppeneffekte - Was bedeutet social Compensation?

A

Motivationssteigerung aus Sicht des Stärkeren (muss Aufgaben übernehmen weil andere unfähig, unzuverlässig, arbeitsscheu sind)

unzureichende Leistung der Kollegen + eigene Leistung = Gesamtleistung

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16
Q

Gruppeneffekte - Was bedeutet social Loafting und was besagt das free riding in diesem Bezug aus?

A

(=soziales Faulenzen)

Individuum in Gruppe nicht motiviert genug komplette Leistung abzurufen.

vor allem wenn: kein Leistungsvergleich möglich oder eine Individualleistung nicht gefordert oder entbehrlich ist.

• free riding = absichtliches social loafing (Trittbrettfahrer)

17
Q

Erkläre Groupthink sowie dessen Voraussetzung, Folgen und Prävention.

A
  • Illusion der Unverwundbarkeit, Glaube an Richtigkeit, negative Einstellung anderen ggü.
  • Voraussetzung: extreme Kohäsion, Isolation d. Gruppe, Stereotypisierung von Fremdgruppen;
  • Folgen: Entscheidungsprozedur wird unwahrscheinl. Zu gewünschtem Erfolg führen
  • Prävention: kritisches Hinterfragen, Meinung kommuniezieren, Externe hinzuziehen, advocatus diaboli (= Anwalt d. Teufels; imaginärer Gegner)
18
Q

Kurz - Erkläre Hidden Profile.

A

optimales Ergebnis nur mögl. Wenn alle Zugang zu sämtlichen Informationen haben; allerdings werden viele Infos von beginn an nicht geteilt, da sie gegen vorherrschende Meining verstoßen –> Konformität.

19
Q

Kurz - Erkläre Sucker Effect.

Wie kann man dagegen wirken?

A

wenn andere Gruppenmitglieder unmotiviert sind, wird eigene Motivation auch gemindert, da man sich nicht ausnutzen lassen will.
Projektergebnis ist vollkommen”egal”;

entgegenwirken durch intrinsische Motivation/ Identifikation mit Projekt, denn niemand arbeitet gerne, wenn ihm das Ergebnis unwichtig ist.

20
Q

In was kann die Aufgabenstellung innerhalb der Gruppe aufgeteilt werden?

A

• Additiv: Leistung aufsummieren Bsp: Fleißarbeit oder Bsp: Umzug, je mehr desto schneller

• konjunktiv: schwächstes Glied
Bsp: Bergsteigen man kommt nur so schnell voran wie der schwächste es erlaubt.

• disjunktiv: stärkstes Glied Bsp: Matheaufgabe, reicht wenn einer das Ergebnis hat bzw. ist egal was der schwächste hat.

21
Q

Was ist der Vorteil von einer bestehenden Gruppe?

A

Phasen 1-3 bereits durchlaufen daher direkt Performing (kein Zeitverlust und Unproduktivität wird vermieden) + Gruppenlernen.

22
Q

Was besagt die Führung von Gruppen?

A

• zielgerichtete Einflussnahme, ethisch korrekt wenn Bedürfnisse des einzelnen berücksichtigt und gefördert werden.

1) Direkt (wenn Führer erfahrener als Team)
2) partizipativ (wenn keiner Infovorteil)
3) shared leadership (Entkopplung von Führungsaufgabe, Verteilung auf Gruppe, vorteilhaft druch Mitbestimmung)

23
Q

Kurz - Nenne die 5 Kulturdimensionen nach Hofstede.

A

Machtdistanz, Individualismus, Unsicherheitsvermeidung, Maskulinität, Langzeit/- Kurzzeitorientierung.