Bitumen Flashcards

1
Q

Herstellung Bitumen

A
  • Destillation von Rohöl: Bitumen bleibt übrig (Abfallprodukt der Erdölindustrie)
  • Ursprünglich Verwendung von Pech (gekochtes Baumharz) zur Abdichtung
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2
Q

Bitumen: Einteilungen

A
  • Bitumen, Pech = Bindemittel

- Teer, Asphalt = die Verbindungen mit Zuschlägen

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3
Q

Einsatz/Nutzung von Bitumen

A
  • Bitumen/Asphalt wird flüssig verarbeitet

- eher seltener Einsatz von Destillationsbitumen, sondern eher Oxidationsbitumen

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4
Q

Erweichungsbereich Bitumen

A

ca. 80-100°C

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5
Q

Eigenschaften Bitumen

A
  • brennbar
  • reaktionsträge
  • umweltneutral
  • beständig gegen Wasser (hydrophob, nicht wasserlöslich, fast nicht quellbar)
  • reines erstarrtes Bitumen diffusionsdicht (Zuschläge/Fasern setzen dies herab
  • kein Schmelzpunkt, sondern Erweichungsbereich
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6
Q

Bitumen: Beeinflussung des Fließverhaltens durch…

A
  • Destillationsbedingungen
  • Hindurchblasen von Luft (Oxidations-Aufweiten des Erweichungsbereiches)
  • Zugabe von Kunststoff (Polymerbitumen, schlagzäher und wärmestabiler)
  • Zugabe von Füllmehl (Erhöhung der Standfestigkeit)
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7
Q

Arten von Bitumen

A

Destillationsbitumen
Oxidationsbitumen
Polymerbitumen
(Hochvakuumbitumen)

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8
Q

Viskosität

A

Fließfähigkeit eines Stoffes

  • hohe Viskosität: zähflüssig
  • niedrige Viskosität: sehr fließfähig
  • abhängig von der Temperatur und Belatungsdauer
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9
Q

Bitumen: Verformungen

A
  • seitliches Abfließen auf geneigter Ebene unter Auflast
  • seitliches Auspressen
  • Eindringen in einen Spalt
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10
Q

Prüfungen Viskosität

A

Nadelpenetration

Bestimmung des Erweichungspunktes mit Kugel

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11
Q

Destillationsbitumen: Viskosität

A

weich bis hart

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12
Q

Destillationsbitumen: Anwendung im Bauwesen

A
  • Oberflächenbehandlung
  • Bitumenpappen
  • Bitumenpapiere
  • Bitumenemulsionen
  • Bitumenlösungen
  • polymermodifizierte Bitumen
  • Walzasphalt
  • Gussasphalt
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13
Q

Oxidationsbitumen: Viskosität

A

hart bis elastisch

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14
Q

Oxidationsbitumen: Anwendung im Bauwesen

A
  • Dichtungsbahnen
  • Fugenvergussmassen
  • Auenschutz von Rohren
  • -> überall dort, wo extrem hohe oder niedrige Temperaturen zu erwarten sind
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15
Q

Polymerbitumen: Eigenschaften

A
  • höhere Kohäsion
  • größere Plastizitätsspanne
  • große elastische Rückformung nach Entlastung
  • geringe Alterung
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16
Q

Polymerbitumen: Anwendung im Bauwesen

A

Straßenbaubitumen

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17
Q

Bitumen: Handelsformen

A
  • Bitumenschindeln
  • Bitumenbahnen
  • KMB
  • Fugenverguss
  • Straßenbaubitumen
  • Gussasphaltestrich
  • Terrazzo
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18
Q

Anwendungskategorien Bitumen

A

K1, K2 (höherwertig, empfohlen)

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19
Q

generelle Anforderungen an Abdichtungen

A
  • Herstellung lückenloser, großer Flächen
  • dauerhafte Überbrückung von Rissen oder Pressfugen
  • geplante Verstärkung an Bewegungsfugen
  • Widerstandsfähigkeit gegen die erwarteten Einwirkungen (chemisch, physikalisch, biologich, insbesondere Betonalkalität, Duerfeuchte, nutzungsbedingte Chemikalien)
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20
Q

generelle Anforderungen an den Abdichtungsuntergrund

A
  • frostfrei
  • eben
  • frei von Nestern, klaffenden Rissen oder Graten
  • frei von Verunreinigungen
  • Oberflächentrocken
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21
Q

weiße Wanne

A

aus WU-Beton, keine Abdichtung nötig

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22
Q

schwarze Wanne

A

abgedichtet mit Bitumen

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23
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Einlagen): R

A

Rohfilz

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24
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Einlagen): V

A

Glasvlies

25
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Einlagen): J

A

Jute

26
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Einlagen): G

A

Glasgewebe

27
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Einlagen): Cu

A

Kupfer

28
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Einlagen): Al

A

Aluminium

29
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Einlagen): PV

A

Polyestervlies

30
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Bahntyp): N

A

Nackte Bitumenbahn

31
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Bahntyp): DD

A

Dach- und Dichtungsbahn

32
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Bahntyp): S

A

Schweißbahn

33
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Bahntyp): KSP

A

kaltselbstklebende Polymerbitumenbahn

34
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Bahntyp): PY

A

Polymerbitumen

35
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen (Bahntyp): PYE

A

Polymermodifizierung mit Elastomeren

36
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen DE

A

Bahnen für einlagige Dachabdichtungen

37
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen DO

A

Bahnen für die Oberlage einen mehrlagigen Dachabdichtung

38
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen DU

A

Bahnen für die untere Lage einer mehrlagigen Dachabdichtung

39
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen DZ

A

Bahnen für die Zwischenlage/zusätzliche Lage einer mehrlagigen Dachabdichtung

40
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen MSB

A

Bahnen für die Abdichtung in und unter Wänden

41
Q

Bitumenbahnen Bezeichnungen BA

A

Bahnen für die Bauwerksabdichtung gegen Bodenfeuchte, nicht drückendes und drückendes Wasser

42
Q

Eigenschaftsklassen von Bitumenbahnen für die Dachabdichtung: E1

A

Bitumenbahn, die thermisch und mechanisch höchsten Widerstand bietet

43
Q

Eigenschaftsklassen von Bitumenbahnen für die Dachabdichtung: E2

A

hoher mechanischer, aber nur mäßiger thermischer Widerstand

44
Q

Eigenschaftsklassen von Bitumenbahnen für die Dachabdichtung: E3

A

hoher thermischer, aber nur mäßiger mechanischer Widerstand

45
Q

Eigenschaftsklassen von Bitumenbahnen für die Dachabdichtung: E4

A

geringster Widerstand

46
Q

Befestigungen für bituminöse Abdichtungen

A
  • Schweißverfahren
  • Schnellschweißverfahren (Unterseite aus Elastomer-Selbstklebebitumen)
  • Flämmverfahren
  • Gieß-/Einwalzverfahren
  • Kaltselbstklebeverfahren
  • mechanische Befestigung
  • Sicherung durch Auflast (Mindestdicke 50mm)
47
Q

Bauwerksbelastugen durch Wasser

A
  • Oberflächenwasser
  • Sickerwasser
  • Stauwasser
  • Schichtenwasser
  • Grundwasser
  • Kapilarwasser
48
Q

Unterscheidung der Dichtigkeit

A
  • absolut dicht
  • diffundierbar für einzelne Wassermoleküle
  • Durchströmbar für flüssiges Wasser
49
Q

Dichtigkeitsstufen: absolut dicht (Beispiele und Nutzung)

A

Metalle, künstliche Gläser, einige Natursteine;

Nutzung für Rohrleitungsbau, Behältern, in Dampfsperren

50
Q

Dichtigkeitsstufen (Beispiele): diffundierbar für einzelne Wassermoleküle

A

organische Polymere wie Kunststoffe oder Bitumen, mineralische Stoffe mit Mikroporen, zementgebundene Mörtel und Betone, Lehm, Ton

51
Q

Dichtigkeitsstufen (Beispiele): durchströmbar für flüssiges Wasser

A

Ziegel, Holz, Sandstein, Normalbeton

52
Q

KMB

A

kunststoff-modifiziertes Bitumen

53
Q

Eigenschaften Gussasphaltestrich

A
  • Fugenlose Ausbildung, auch größerer Flächen
  • schnelle Belegreife, keine Abbindezeit
  • geringe Aufbauhöhe
  • hydrophob und wasserdicht
  • nicht brennbar
  • wiederverwertbar
54
Q

Wassereinwirkungsklasse W1-E

A

Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser

55
Q

Wassereinwirkungsklasse W2-E

A

drückendes Wasser

56
Q

Wassereinwirkungsklasse W3-E

A

nichtdrückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken

57
Q

Wassereinwirkungsklasse W4-E

A

Spritzwasser und Bodenfeuchte am Wandsockel sowie Kapilarwasser in und unter Wänden

58
Q

Abdichtungs-Klassifizierung: Index

A

V - Verkehrsflächen
E - erdberührte Bauteile
I - Innenräume
B- Behälter