Bankwesen Flashcards

1
Q

Definition Kredit

A
  • Eigentumsübertragung von z.b Bargeld oder Buchgeld vom Kredidgeber zur befristeten Gebrauchstüberlassung durch den Kreditnehmer.
  • Kreditdenhmer verpflichtet sich zur zukünftigen tilgung (Rückzahlung) + Kreditzinsen
  • geringe Laufzeit
  • niedrigere Beträge
  • Blankokredit (Ein Kredit, der ohne Sicherheiten wie Vermögenswerte oder Pfandrechte vergeben wird.
  • Lombardkerdit (Ein Kredit, der durch die Verpfändung von beweglichen Vermögensgegenständen (z. B. Wertpapiere, Edelmetalle) besichert wird.
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2
Q

Definition Darlehnen

A
  • eigentumsübertragung von z.B Bargeld oder Buchgeld vom Darlehnsgeber zur beristeten Gebrauchsüberlassung durch den Darlehnsnehmer
  • verpflichtung der zukünftigen tilgung + Darlehnszinsen
  • “Unterkategorie” von Krediten
  • Darlehnsvertrag erst bei Auszahlung des Geldes gültig
  • mehr bzw. langjährige Laufzeit
  • deutlich höhere Finanzierungssumme
  • Hypothek -> Haus als Pfand
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3
Q

Definition Kapital

A
  • bezeichnet im wirtschaftlichen Kontext alle Ressourcen, die eingesetzt werden, um Erträge zu erzielen oder wirtschaftliche Aktivitäten zu ermöglichen. Es gibt verschiedene Arten von Kapital, die je nach Bereich unterschiedlich definiert werden

Kapital ist eine zentrale Grundlage für jede wirtschaftliche Tätigkeit und Wachstum.

Vermögen = Kapital

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4
Q

Arten von Kapital

A
  • Sachkapital
  • Humankapital
  • Naturkapital
  • Eigenkapital
  • Fremdkapital
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5
Q

was ist Sachkapital

A
  • Materielle Güter, die für die Produktion genutzt werden.

z.b Patente, Gebäude, Straßen

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6
Q

was ist Humankapital

A
  • Wissen, Fähigkeiten und Erfahrungen der Menschen, die zur Wertschöpfung beitragen.

z.B Bildung, Ausbildung, Lohnarbeit

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7
Q

was ist Naturkapital

A
  • umfasst alle natürlichen Ressourcen und Dienstleistungen, die die Natur bereitstellt und die für das Leben und die Wirtschaft wichtig sind

z.B Enegie, Rohstoffe, Grund-/Boden

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8
Q

was ist Eigenkapital

A
  • Der Teil des Kapitals, der vom Eigentümer stammt und nicht durch Schulden finanziert ist.
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9
Q

was ist Fremdkapital

A
  • Mittel, die von externen Geldgebern (z. B. Banken, Investoren) geliehen werden und zurückgezahlt werden müssen.
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10
Q

wozu dient die BWL-Bilanz

A
  • leifert einen Überblick in der Buchhaltung über Vermöge, Eigen- / Fremdkapital eines Unternehmens, zum jeweiligen Bilanzstichtag
  • das betriebwirtschftliche Kapital teht auf der Passivseite einer Bilanz
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11
Q

welche Seiten gibt es in der Bilanz

A
  • In der Bilanz eines Unternehmens werden Aktiva und Passiva als zwei Seiten dargestellt, die immer gleich groß sein müssen
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12
Q

was ist die Aktiva Seite der Bilanz

A

Aktiva (Vermögensseite)

  • Zeigt, wie das Kapital im Unternehmen verwendet wird.
  • Enthält das Vermögen des Unternehmen

Gliederung:
Anlagevermögen: Langfristige Güter wie Maschinen, Gebäude, Grundstücke.

Umlaufvermögen: Kurzfristige Güter wie Kassenbestand, Forderungen, Vorräte.

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13
Q

was ist die Passiva Seite der Bilanz

A

Passiva (Kapitalseite)
- Zeigt, woher das Kapital des Unternehmens kommt (Finanzierung).
- Enthält das Eigenkapital und Fremdkapital.

Gliederung:
Eigenkapital: Vom Eigentümer eingebrachte Mittel und erwirtschaftete Gewinne.
Fremdkapital: Schulden wie Kredite, Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten.

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14
Q

Was ist die Funktion des Geldes

A
  • allgemein. Tausch- und Zahlungsmittel: dient dem Austausch von Gütern und Zahlungsmittel
  • Recheneinheit und Wertmesser: dient als Vergleichsmaßstab für die Menge von Lohnarbeit, Waren und Dienstleistungen
  • Wertaufbewarung: dient der Aufbewahrung von Werten
  • Wertübertragung : Schenkung
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15
Q

was für Zahlungsmittel gibt es

A
  • Bargeld: Geldmünzen/ Banknoten
  • Buchgeld: Sichteinlagen eingeräumten Kreditlinien
  • Elektronisches Geld: Guthaben auf Geldkarte, Netzgeld (z.B Bitcoin)
  • Geldersatzmittel: Schecks
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16
Q

welche Zahlungsformen gibt es

A
  • Barzahlung : Münzen /Banknoten (§368 BGB - Quittung)
  • Halbbare Zahlung : Zahlschein, Barschenk, Nachname (Zahlung bei Lieferung)
  • Bargeldlose Zahlung: PayPal, Überweisung, Geld-,Bank-,-Kreditkarte, Lastschrift
17
Q

was ist eine Barzahlung

A
  • weder Zahlender noch Zahlungsempfänger verwenden ein Konto
  • Zahlung erfolgt durch übergabe von Münzen und Banknoten
  • Belege: Kassenbon / Kassenzettel

Quittung §368 BGB auf Verlangen des Zahlers

18
Q

was sind Vor und Nachteile der Barzahlung

A

Vorteile:
- kein Konto notwendig
- bequem bei kleinen Beträgen
- Annahmezwang für Banknoten

Nachteile:
- Verlustgefahr
- Begrenzter Annahmezwang für Münzen

19
Q

was ist eine Bargeldlosezahlung

A
  • Zahlungsempänger und zahlungspflichtiger benötigen ein Konto
  • Zahlung erfolgt elektronisch durch Übertragung von Buchgeld oder elektronischem Geld ducrh zB : Überweisung, Lastschrift ,Verrechnungsschek, Kartengeld, Netzgeld
20
Q

was sind die Vor und Nachteile der Bargeldlosenzahlung

A

Vorteile:
- Bequem
- sicher
- Günstig
- geringere Bargeldhaltung

Nachteile:
- kann zur Unübersichtlichkeit der Verbindlichkeiten führen

21
Q

Berechnung Rechnung + 19 % Umsatzst.

A

Rechnung

  • Warenwert zB 243 Euro
  • zzgl 19 % Umsatzsteuer

243,00 Euro = 100 %
x = 19 %

(243,00 / 100 x 19 = 46,17)
243,00 + 46,17 = 289,17 Euro

22
Q

Berechnung Skonto 3 %

A
  • Preisnachlass bei vorzeitiger Zahlung

Warenwert 243 Euro
Gesammtwert + 19 % Umstst. = 289,17

289,17 Euro = 100%
x = 3 %

(289,17 / 100 x 3 = 8,675 Euro)
289,17 - 8,68 = 280,49 Euro

(Preisnachlass/Skonto von 8,68 Euro)

23
Q

Berechnung Rabatt 2 %
& Rabatt + Skonto 3 %

A

Warenwert 250 Euro ohne 19 %

Berechnung Rabatt :
250,00 Euro = 100 %
x = 2 %

(250,00 / 100 x 2 = 5 Euro Rabatt)

Berechnung Skonto:

(250,00 - 5,00 (Rabatt) = 245,00)

245,00 = 100 %
x = 19 % (Umsatzst.)
(245,00 / 100 x 19 (Umsatzst.) = 46,55)

245,00 (Rabatt schon abgezogen + 46,55 (19% Umsatzst.) = 291,55 Euro / Gesammtsumme

291,55 Euro = 100 %
x = 3 % (Skonto) = 8,746
(291,55 / 100 x 3 = 8,746)

Berechnung Gesammt

291,55 (ink. 19 % + 2 % Rabatt ) - 8,465 ( 3% Skonto) = 282,80 Euro

24
Q

was ist ein Kontovertrag

A
  • Ein Kontovertrag ist eine Vereinbarung zwischen einer Bank und einer Person oder einem Unternehmen (z. B. einem Zahnarzt), die durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen zustande kommt.
  • dadurch ergeben sich für beide Vertragspartner Pflichten

Ein solcher Vertrag regelt also die Geschäftsbeziehung zwischen Bank und Zahnarzt klar und verbindlich.

25
Q

Pflichten des ZA als Kontoinhaber bei Kontovertrag

A
  • regelmäßige Zahlungseingänge
  • evtl. Gebühren bezahlen
  • Belege prüfen und Aufbewahren (6 Jahre)
26
Q

Pflichten der Bank bei Kontovertrag

A
  • Eingehende Beträge dem Konto gutschreiben
  • Aufträge des Kontoinhabers ausführen
  • Belege aufbewahren (10 Jahre)
27
Q

was gibt es für Kontoarten

A
  • Kontokorrentkonten
  • Sparkonten
  • Termingeldkonten
  • Depokonten
  • Darlehnskonten

Banken unterscheiden Konten nach :
- art der Kundschaft (Privat /Firmen/ Bankenkunden)
- Zweck der Kontoverbindung

28
Q

was ist ein Kontorrentkonto

A

Ein Kontokorrentkonto ist ein Girokonto, das speziell für Unternehmen oder Selbstständige (z. B. Zahnärzte) genutzt wird.

  • Das Konto dient also dazu, Ein- und Auszahlungen im Geschäftsalltag effizient zu verwalten.

Es ermöglicht :

Zahlungsabwicklung:
- Überweisungen, Lastschriften und Einzahlungen können flexibel durchgeführt werden.

Kreditrahmen:
- Oft gibt es einen eingeräumten Kreditrahmen (Kontokorrentkredit), mit dem das Konto bis zu einer bestimmten Grenze überzogen werden kann.

Flexibilität:
- Ideal für die tägliche Geschäftsabwicklung und kurzfristige Liquidität.

29
Q

was ist ein Sparkonto

A
  • Ein Sparkonto ist ein Bankkonto, das vor allem zum Sparen von Geld dient.
  • unbestimmte Einlagen die nicht für zahlungsverker estimmt sind
  • über das Gutschreiben muss eine Urkund (Sparbuch) ausgestellt werden
  • meist Kündigungsfrist von mind. 3 Monaten

Merkmale
Zinsen:
- Das Guthaben wird in der Regel verzinst (heutzutage oft gering).

Eingeschränkter Zugriff:
- Es gibt meist keine Karte oder direkte Zahlungsfunktionen.
- Oft sind nur begrenzte Abhebungen pro Monat oder Kündigungsfristen möglich.

Sicherer Ort:
- Ideal, um Geld sicher aufzubewahren und für später anzusparen.

30
Q

was ist ein Termingelkonto

A
  • Festgeldkonto
  • dient der Verbuchung von Termineinlagen ( Einlagen des Kundens auf die der Kunde dann für eine gewisse Zeit (Termin) nicht verfügen darf (mind. 1 Monat) )
  • Kunde erhällt höheren Zinssatz z.B bei einem Sparkonto
  • Höhe der Zinsen hängt von der Anlagedauer, der Kündigungsfrist und der Höhe der Einlagen ab
31
Q

was ist ein Depokonto

A
  • dient der Verbuchung von Wertpapieren (zB Akiten) , die die Banken für Ihre Kunden verwalten
32
Q

was ist ein Darlehnskonto

A
  • dient der Erfassung von Krediten , die in Form von Darlehen (zB Ratenkredit) gewährt werden
  • erlöschen automatisch mit der Rückzahlung des Darlehns (inkl. der Zinsen)
33
Q

Vollmachten im Unternehmen

A
  • Prokura
    alle Arten von Rechtsgeschäften für den Betrieb vorzunehmen
  • Handlungsvollmacht :
    1. generalvollmacht
    für alle gewöhnl. Geschäfte der gesammten PX z.B Kontovollmacht
    2. Artvollmacht
    für alle gewöhnl. Geschäfte einer Art z.B Materialbestellung
    3. Spezialvollmacht
    für ein ganz bestimmtes Geschäft
34
Q

was ist eine Kontovollmacht

A

Berechtigt zu allen Geschäften, die mit der Kontoführung in unmittelbarem zusammenhang stehen

Möglich :
- über den Deckungsbetrag des Kontos verfügen
- über Konten auskunft verlangen
- Kredite in Anspruchnehmen
- Abrechnungen entgegen nehmen

Nichtmöglich:
- weitere Konten eröffnen
- neue Kreditverträge abschließen
- Kreditkarten und Girokarten beantragen
- Schließfachverträge abschließen
- Untervollmachten erteilen

Kontovollmachten können vom ZA jederzeit wiederrufen werden

Kontovollmacht erlischt automatisch , wenn:
- Bevollmächtigter Stirbt
- Bevollmächtigter geschäftsunfähig wird
- wenn über das Vermögen des Kontoinhabers ein Insolvensverfahren eröffnet wird
- Wenn der Kontoinhaber stirbt

35
Q

Was ist die Vollmacht im Todesfall des Kontoinhabers

A

Transmortale Bankvollmacht:
- die am häufigsten genutze Vollmacht
- zeitlich unbegrenz
- Beginnt zu Lebenszeiten und gilt über den Tod hinaus
- Erleichterung für Nachkommen bei der Abwicklung von zB Erbschaftsangelegenheiten

Prämortale Vollmacht:
- zeitlich begrenz
- Gilt ausschließlich zu Lebenszeiten und erlischt beim Tod des Vollmachtgebers
- i.d.R von Kreditinstututen abgelehnt, das ständige Prüfung nötig, ob Vollmächtiger noch lebt

Postmortale Bankvollmacht :
- Gillt nicht zu Lebenszeiten, erst nach dem Tod der Kontoinhabers
- Sinnvoll, wenn man zu Lebzeiten die volle Kontrolle über eine Bankgeschäft behalten will
- Erleichtet es Erben, das Erbe aufzuteilen , da sie nicht auf einen Erbschein, warten müssen

36
Q
A