Ausblick Flashcards
Perspektive 1: Neurowissenschaften
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse
- Denken ist zu 80% unbewusst
- alles Denken ist auch physisch
- Denken ist nicht universell, da jedes Gehirn unterschiedlich geformt ist
- wir können Dinge nicht so erfassen, wie sie wirklich sind, sondern denken uns sprechen in Metaphern
Perspektive 1: Neurowissenschaften
Schlussfolgerungen
- Rationalität ist Mythos
- wir nehmen die Welt entsprechend unser Schemata und damit verknüpften Bedürfnisse war und handeln dementsprechend
- unsere Schemata sind in frühester Kindheit entstanden und somit im Führungsalltag dysfunktional
- Erkenntnisse der Hirnforschung gelten nicht nur für die Objekte (MA), sondern auch für Subjekte (FK)
Perspektive 2: Neroleadership
1) Neuroplastizität
- meint, dass Gehirn immer lernt und Benutzung derselben Hirnareale führt zur Verstärkung
- > wir müssen in Indiv Gehirne schauen, wenn wir funktionsfähiges Neuroleadership entwickeln wollen
2) Belohnungs- und Bedrohungssystem des Gehirns
- Bedrohungssystem schneller aktiviert als Belohnungssystem
- > FK sollte mehr Zeit auf pos als neg Feedback verwenden
3) Rationalität und Entscheidungen/ Welt- und Menschenbilder
- menschliche Entscheidung nur begrenzt rational
- je unfairer uns Entscheidungen erscheinen, desto mehr tritt Bedürfnis nach Fairness in den Vordergrund
Neuroleadership und weitere Führungskonzeptionen
- 2 Zugänge, die ein inhaltliches Näheverständnis zu den hier skizziertem Verständnis von Neuroleadership aufweisen:
- Ansatz organisatonalen Lernens
- stellt Notwenigkeit der gemeinsamen Reflexion heraus um die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu verbessern
- Ansatz des positiv Organisational Scolarship
- hat individuelle, teambezogene und Org Stärken im Vordergrund, die für die Entfaltung von Wettbewerbsfähigkeit kultiviert werden soll
Moonshots von Hamel
Übersicht
- Prinzip 1: Emotionen im Unternehmen berücksichtigen
- Prinzip 2: Fähigkeiten entfesseln
- Prinzip 3: den Wandeln fördern
- Prinzip 4: Denk und Wahrnehmungsfähigkeiten entwickeln
- Prinzip 5: Macht dezentralisieren
- Prinzip 6: Zielsysteme ausbalancieren
Moonshot
Prinzip 1: Emotionen im Unternehmen berücksichtigen
- Emotionen, und im Zusammenhang stehende Aspekte wie Kooperation und Sinn, sollten besser im Organisationsleiter Handeln berücksichtigt werden
- Macht der Org stellt keinen Selbstzweck da
- übliche Geschäftsberichte wie Effizienz/ Wettbewerbsvorteil begeistern nicht -> besser welche in Verbindung mit Authenzität, Liebe, Wertschätzung und Gerechtigkeit
Moonshot
Prinzip 2: Fähigkeiten entfalten
- Rahmenbedingungen für Entfaltung der MA müssen gegeben sein
- Zuckerbrot und Peitsche Kultur verhindert intrinsische Motivation und somit Leistung
- ängstliche Menschen sind nicht produktiv
- traditionelle Kontrollsysteme belasten Kreativität und Kontrolle -> Peer-Review
- Kreativität jedes einzelnen fördern
- Leidenschaft bei der Arbeit entfachen für Engagement
- Fördern von Diversity
- spielerisch arbeitende Menschen sind am produktivsten
Moonshot
Perspektive 3: den Wandel fördern
- Zukunftsfähigkeit der Org hängt davon ab Veränderungsprozessen systematisch zu gestalten
- dies meint keine ausschließlichen Top-Down Pfade mehr
- Verantwortung delegieren
- Einführen evolutionärer Prinzipien
- interner Wettbewerb um die beste Idee
- eigene Topleute bei Entscheidungen mit einbeziehen
- kleinere projektbasierte Strukturen um flexibler zu reagieren
Moonshot
Prinzip 4: Denk- und Wahrnehmungsfähigkeiten entwicklen
- Handlungen in Org nicht nur aus ökonomischen Gesichtspunkten betrachten, sondern auch aus Stakeholder Perspektive; daher deren Bedürfnisse befriedigen und berücksichtigen
- FK Entwicklung braucht innovative Elemente wie Systemdenken, Förderung von Selbstreflexion, wertorientiertes Handeln
- neue Ideen werden auch außerhalb der Org produziert und auf Basis von Freiwilligkeit geteilt
- Management und Praxis darf sich nicht nur auf ihre ökonomischen Wurzeln beschränken, sondern auch andere Prinzipien und Methoden berücksichtigen
Moonshot
Perspektiv 5: Macht dezentralisieren
- Macht und Einfluss entfalten ihre Wirkung, wenn sie nicht nur einigen zugute kommt
- dazu Zugang zu Infos und bewusste Berücksichtigung von abweichenden Meinungen
- Status und Einfluss sollten stärker an Fachkompetenz
- F bedeutet immer die Geführten bei der Nutzung ihrer Potenziale zu fördern
- Infos zugänglich machen und nicht horten
- kritische Stimmen für Fortschritt nutzen
Moonshot
Prinzip 6: Zielsysteme ausbalancieren
- interne Controllingsysteme auf langfristige Ziele umbauen
- Anreizsysteme für Top-Management an langfristige Ziele knüpfen