Angststörung (12) Flashcards

1
Q

Was sind die 7 Basisemotionen nach Paul Ekman?

A
  1. Ärger
  2. Traurigkeit
  3. Fröhlich
  4. Angst
  5. Ekel
  6. Überraschung
  7. Verachtung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Wo ist der Unterschied zwischen Furcht und Angst? Was sind Gemeinsamkeiten?

A

Furcht: spezifisch motorische Reaktion Reaktion bei der Identifikation einer Gefahr
Angst: diffus motorisch/ungerichtete Überaktivierung bei der Antizipation von Gefahr

Gemeinsamkeiten: peripher physiologisch, zentralnervös, subjektiv

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Kriterien pathologischer Angst

A
  • Angstreaktion einer Person sind in einer Situation nicht mehr angemessen
  • Angstreaktionen sind überdauert (chronisch)
  • Individuum besitzt keine Möglichkeit zur Erklärung, zur Reduktion oder zur Bewältigung der Angst
  • Angstreaktion für zu einer Beeinträchtigung des Lebensvollzugs der Person
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

DSM-5 Kriterien für Angststörungen

A
  • Störungen mit Trennungsangst
  • selektiver Mutismus
  • spezifische Phobie
  • Soziale Angststörungen (Soziale Phobie)
  • Agoraphobie
  • Panikstörung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was sind spezifische Charakteristika für die Diagnostik einer spezifischen Phobie?

A
  1. ausgeprägte Furcht oder Angst vor einem spezifischen Objekt/einer spezifischen Situation
  2. Objekt/Situation verursacht beinahe immer sofortige Furcht oder Angst
  3. Objekt/Situation wird aktiv vermieden oder unter intensiver Furcht oder angst ausgehalten
  4. Furcht oder Angst is unverhältnismäßig zur Gefahr die vom Objekt/Situation ausgeht und zum soziokulturellen Kontext
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was ist eine Akrophobie?

A

=Angst vor Höhe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was ist eine Agoraphobie?

A

=Angst vor (räumlichen) weiten Plätzen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was ist eine Aviophobie

A

=Angst vorm Fliegen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was sind die 4 Subtypen von Phobien nach DSM 5

A
  1. Situational
  2. Tiere
  3. Natürliche Umwelt
  4. Blut-Injektion-Verletzung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was bedeutet “ease of acquistion”?

A

=rasche Aneignung von phobischem Vermeidungsverhalten oft nach bereits einmaliger Konfrontation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was bedeutet “resistance of extinction”?

A

=spezifische CS-UCS Assoziationen weise erhöhte Extinktionsresistenz auf

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was bedeutet “irrationality”?

A

= Prepared-Assoziationen werden als primitive, non-kognitive Lernformen interpretiert da sie durch kognitive Instruktionen wenn beeinflusst werden können

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was besagt das nachassoziative Modell zur Entstehung von Phobien?

A
  • Es gibt wenig biologisch angelegte, evolutionär relevante Ängste
  • Phobien entstehen wenn
  • -> es eine ungenügende Exposition während einer kritischen Phase gab
  • -> aufgrund von individuellen Unterscheiden in der Habituation
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Welche Angst entstehen meistens spontan?

A
  • Angst vor Wasser

- Höhenangst

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was sind die beiden Prozesse bei der Hypervigilant-Vermeidungshypothese bei Phobien?

A
  1. Initiale Aufmerksamkeitsfokussierung auf bedrohliche Reize: hypervigilant
  2. Darauf folgt der Versuch, bedrohliche Reize zu vermeiden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Wo findet die Kostextverarbeitung von Furch statt?

A

entorhinaler Cortex, Hippocampus, Subiculum

17
Q

Wirkung von Expositionstherapien

A
  • wirksamste Behandlungsform spezifischer Phobien
  • umfasst kontrollierte Exposition von Reizen/Situationen die die phobische Furcht hervorrufen
  • Patienten gegen sich so lange in die gefürchtete Situation bis die Furcht anzulassen beginnt
18
Q

Was sind die fünf Situationen die eine Agoraphobie auslösen können?

A
  1. Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  2. Sch auf weiten Plätzen aufhalten
  3. sich an engen orten aufhalten
  4. Schlange stehen oder sich in einer Menschenmenge aufhalten
  5. alleine außerhalb des eigenen Zuhauses aufhalten
19
Q

Was sind die Kernannahmen des psychophysiologischen Modells zur Entstehung einer Panikattacke?

A
  • Panikanfälle entstehe durch positive Rückkopplung zwischen körperlichen Symptome deren Assoziationen mit Gefahr und der daraus resultierenden Angstreaktion
  • Im Regelfall beginnt die Panikattacke mit einer körperlichen oder psychischen Veränderung
  • Die Veränderungen werden wahrgenommen und mit Angst assoziiert
  • Panikanfall lässt nach durch negative Rückkopplungsschleife
20
Q

Auf welche zwei Arten kann ein Panikanfall beendigt werden?

A
  1. Wahrgenommen e Verfügbarkeit von Bewältigungsstrategien

2. Automatische einsetzende negative Rückkopplungsprozesse

21
Q

Was bedeutet Angstsensitivität?

A

=einem Persönlichkeitsmerkmal ähnelnde Überzeugung dass bestimmte körperliche Symptome negative Konsequenzen haben

22
Q

Wie sieht eine pharmakologische Behandlung von Panikattacken aus?

A
  • Einsatz von Antidepressive

- Einsatz von Antixiolytika

23
Q

Was sind Inhalte des psychologischen Behandlungsansatzes von Panikanfällen?

A
  • Konfrontation mit internen Reizen
  • Vermittlung mit Bewältqgugnsstrategiej
  • Kognitive Methoden
  • KOgnitiv- verhaltestherapeutisches Behandlungsprogramm
24
Q

Was beinhaltet das Behandlungsprogramm von Markgraf & Schneider?

A

!) Informationsvermittlung

2) Vermittlung mit Bewältigungsstrategien
3) Kognitive Methoden
4) Rückfallprophylaxe

25
Q

Was sind DSM-5 Kriterien für Soziale Angststörungen (Soziale Phobie)?

A
  • ausgeprägte Angst vor einer oder mehreren Situationen in denen man kritisch beobachtet oder beurteilt werden könnte
  • Befürchtung dass Verhalten oder sichtbare Angst könnte negativ bewertet werden
  • enge Stimulus-Reaktions-Verbindung: soziale Situation ruft immer oder fast immer eine sofortige Angstreaktion hervor
26
Q

Was besagt der Interpretation Bias bei Sozialer Phobie?

A

= Menschen mit soziale Phobie interpretieren mehrdeutige soziale Ereignisse (wie eine kurze Abgelenktheit einer Dinner Begleitung) als negativ und negative soziale Ereignisse als katastrophal

27
Q

Wie sieht eine verhaltensbezogene Therapieform bei sozialer Phobie aus?

A
  • Training sozialer Kompetenzen

- schrittweise Exposition an Durch-Relevante soziale Situationen

28
Q

Was sind Kriterien der generalisierten Angststörung nach DSM-5

A
  • Übermäßige Angst und Sorge bezüglich mehrerer Ereignisse oder Tätigkeiten
  • Person hat Schwierigkeiten die Sorgen zu kontrollieren