AK Kerstin Flashcards

1
Q

Was stimmt hinsichtlich des Dekorativen und Prozeduren Gedächtnisses?

A
  • Das Deklarative Gedächtnis wird aus den Untersystemen des Episodischen und Semantischen Gedächtnissen gebildet
  • Das episodische Gedächtnis kann als Vorstufe das semantischen Gedächtnis verstanden werden
  • Im semantischen Gedächtnis werden allgemeine, konzeptuelle Fakten und Wissen gespeichert
    ( - Das Deklarative Gedächtnis als Vorstufe des prozeduralen Gedächtnisses)
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2
Q

Welche sind die Funktionen des semantischen Wissens?

A
  • Ordnung und Interpretation von Infos
  • Kommunikation
  • nachhaltiges Lernen
    (- Vorhersagen treffen)
    (- Denken, Urteilen und Entscheiden)
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3
Q

Was zeichnen Schemata und Skripts aus?

A
  • Schemata repräsentieren allgemeine, typische Fakten
  • Schemata können hierarchisch aufgebaut sein
  • Skripts beschreiben typische “Verhaltensdrehbücher” wie bspw einen Arztbesuch
  • Skripte und Schemata strukturieren Verstehen- und Erinnerungsleistungen
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4
Q

Welche Antwort zum “Lernen als Infoverarbeitung” stimmt?

A
  • Der Erwerb, die Speicherung und die Modifikation von Handlungsabläufen wird im LZG gespeichert
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5
Q

Was trifft auf das Mehrspeichermodell von Atkinson und Chiffren zu?

A
  • das KZG weist eine Speicherkapazität von 7 +- 2 auf
  • In den KZSpeicher gerate über selektive Aufmerksamkeitsprozesse nur geringe Mengen an Informationen
  • Im KZG/ AG werden neu Infos bestenfalls mit alten verknüpft
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6
Q

Die phonologische Schleife zeichnet sich wodurch aus?

A
  • eingeschränkte Kapazität
  • der Effekt der phonologischen Ähnlichkeit zeichnet sich dadurch aus, dass man sich Wörter besser merken kann, wenn sie eine unähnliche Phonologie und eine unterschiedliche Bedeutung aufweisen
  • Vokabel- und Lesenlernen beanspruchen die Phonologische Schleife
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7
Q

Was stimmt hinsichtlich des Vergessens?

A
  • Unmittelbar nach den Lernen vergisst man sehr langsam, wohingegen man schneller vergisst, wenn man länger nicht wiederholt hat
  • Die Ersparnismethode geht davon aus, dass man bei wiederholten Lernen mehr Durchgänge braucht, weil das Wissen bereits durch Interferenzen gestört wurde
    ( - Bei einem Experiment zum Vergessen über einen längeren Zeitraum (Barock) zeigte sich, dass erst nach 3 Jahren eine Abnahme der Erinnerungsleistung stattfand)
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8
Q

Welche Aussagen stimmen?

A
  • Craig und Lockhard gehen im Gegensatz zu Atkinson und Shiffrin davon aus, dass die Verarbeitungsprozesse entscheidend für die spätere Erinnerung sind
  • Elaboriertes Wiederholen stützt sich auf eine semantische vorwissensgestütze Interpretation
  • Es gibt zwei Arten von Verarbeitungsebenen (oberflächlich & tief)
  • reines Wiederholen kann besser ins KZG integriert werden als elaboriertes Wissen
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9
Q

Zu wünschenswerten Erschwernissen…

A
  • zählt man Bedingungen, die das Lernen zwar erschweren, aber gleichzeitig verstehen- und behaltensrelevante Prozesse fördern
  • passt die Aussage, dass massiertes Lernen ggü verteiltem Lernen kurzfristig von Vorteil sein KANN (Langfristig nicht)
  • zählen verteiltes Lernen, geschachteltes Üben, Testung/Generierungseffekte und der umgekehrte Kohärenzeffekt
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10
Q

Was stimmt hinsichtlich des Lernens durch Einsicht?

A
  • Problemlösung kann kontrolliert werden
  • Einkleidung in ein adneresinhaltlich ähnliches Problem kann zur Problemlösung beitragen
  • lernen durch Einsicht ist keine behavioristische Theorie (kognitiv)
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11
Q

Die Theorie der Repräsentationsveränderung zeichnet sich wodurch aus?

A
  • die Problemrepräsentation wird verändert, was zur Problemlösung führen kann

Theorie der Repräsentationsänderung (representational change theory, Ohlsson, 1992)

  • Kognitionspsychologische Präzisierung der gestaltpsychologischen Ideen
  • Was passiert, wenn ein Problem durch Einsicht gelöst wird? Was passiert in der Inkubationsphase?
  • Was bedeutet Umstrukturierung der Problemsituation?

Grundannahmen:
1. Repräsentation der Problemsituation dient als Hinweisreiz für den Abruf relevanter Operatoren aus dem LZG
2. Problemlösung wird blockiert, wenn aktuelle Problemrepräsentation nicht den Abruf relevanter Operatoren ermöglicht.
3. Problemlösung erfolgt durch Veränderung der Problemrepräsentation
→ Abruf relevanter Operatoren möglich

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12
Q

Hinsichtlich der Mittel-Ziel-Analyse kann gesagt werden, dass

A
  • sie eine Heuristik und kein Algorithmus ist
  • Unterziele gebildet werden im Ggs zur Bergsteiger-Heuristik
  • sie einen Kreislauf bildet, bis das Problem gelöst ist
  • die Schritte au einander aufbauen, und erst der untere gegangen werden muss, bevor der nächste getan werden kann

Mittel-Ziel-Analyse (means-end analysis)

  • -> Iterativer Prozess
    1. Feststellen der Diskrepanz Ist- und Sollzustand
    2. Bilden eines Unterziels, das die Diskrepanz zwischen Ist- und Sollzustand reduziert
    3. Auswahl eines Operators, der dieses Ziel erreicht
    4. Rückkehr zu Schritt 1

Beispiel Turm von Hanoi:
Regeln
(1) Immer nur eine Scheibe auf einmal bewegen,
(2) breitere Scheiben dürfen nicht auf schmaleren Scheiben liegen,
(3) nur die obersten Scheiben können bewegt werden.
- Sollzustand: Alle Scheiben sollen auf dem dritten Stab liegen.
- Unterziel: Breiteste Scheibe als erstes auf den dritten Stab legen.

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13
Q

Was stimmt hinsichtlich der Motivation?

A
  • Das Ziel der Motivation ist eine positive Affektökonomie
  • Motivation ist ein Zsmspiel zw personalen und situationalen Merkmalen
  • Motivation klärt 1,5% der Variant auf den Lernerfolg auf
  • Leichte Lernaufgaben zeichnen sich durch eine multiplakative Verknüpfung von Motivation und kognitiven Fähigkeiten aus
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14
Q

Intrinsische Motivation kann beschrieben werden, durch…

A
  • eine stufenweise Entwicklung von Fremd- zur Selbstbestimmung
  • eine Steigerung der erlebten Autonomie
  • eine Internalisierung von außen gesetzten Zielen im Laufe der Entwicklung
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15
Q

Unter Leistungsmotivation versteht man…

A
  • ein Anspruchsniveau, dass im Ergebnis als Erfolg oder Misserfolg gewertet werden kann
  • Verhaltensweisen, die durch Emotionen beobachtet werden können (indirekt)
    ( - beobachtbare Verhaltensweisen, die eine Reaktion auf leistungsrelevante Situationen voraussagen)
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16
Q

Bezogen auf das Risikowahl-Modell. Welche Aussage stimmt?

A
  • Es werden 2 grundlegende Möglichkeiten unterschieden:
    a) Möglichkeit des Erfolgs
    b) Möglichkeit des Misserfolgs
  • Die Tendenz von misserfolgsängstlichen Personen besteht darin mittelschwere Aufgaben zu meiden
  • Misserfolgsängstliche unterscheiden sich langfristig im Lernerfolg von Erfolgsmotivierten: langfristiger Lernerfolg größer bei Erfolgsmotivierten auf Grund von intensiveren und häufigeren Lernaktivitäten (kurzfristig keine Unterschiede)
  • die meidende Misserfolgstendenz ist PRODUKT aus Misserfolgsmotiv x Misserfolgserwartung x subj aversiver “Anreiz”
  • Misserfolgsängstliche haben eine geringere Selbstwirksamkeitserwartung als Erfolgsmotivierte
17
Q

Welche Effekte stimmen hinsichtlich der Meta-Analyse nach Hatti von 2009 ( Sortierung von klein nach groß)

A

kooperatives Lernen < Zielerreichendes Lernen

KL < Reziprokes Lernen

Adaptive Instruktion < RpL

Concept Maps < Feedback

Adaptive Instruktion < Direkte Instruktion

entdeckerlassendes Lernen < Adaptive Instruktion

Advance Organizer < Concept Maps

18
Q

Was zeichnet Adaptive Instruktion aus ?

A
  • Lerner unterscheiden sich hinsichtlich vielfältiger Fähigkeiten und Voraussetzungen
  • empirische Grundlage: Forschung zu Aptitude-Treatment-Interaktionen (ATI-Forschung, Cronbach, 1975)
19
Q

Hinsichtlich des entdeckenenlassenden Lehrens stimmt was ?

A
  • die adaptive Instruktion stellt den Gegensatz dar

- es ist nachgewiesen, dass das entdeckenenlassende Lehren die Direkte Instruktion ersetzen sollte

20
Q

Was macht nach Hasselhorn und Gold guten Unterricht aus?

A
  • kognitive Aktivierung
  • Disziplin im Rahmen der Klassenführung
  • ein wertschätzender Umgang in der Klasse
21
Q

Lernstrategien sind charakterisiert durch?

A
  • Intentionalität
  • selektiv

spontan??

22
Q

Warum sind Lernstrategien nicht immer wirksam?

A
  • jungen Kindern fehlen häufig metakognitive Voraussetzungen
  • Nutzungsdefizit
  • Einsicht in Nützlichkeit der Strategie fehlt oft
23
Q

Hinsichtlich einer Befragung von Leopold und Leuten 2003 stimmt welche Aussage ?

A

?? - spontane Nutzung einfacher Mnemotechniken nimmt über die Zeit ab

  • metakognitive Strategien bleiben bis zur 7ten Klasse gleich
  • ab der 7. Klasse nehmen Tiefenverarbeitende Strategien und metakognitive Strategien leicht zu
24
Q

Was charakterisiert das Rahmenmodell nach Schmitz 2007 richtig?

A

Rahmenmodell nach Schmitz

  • die Beschreibung der Phasen lehnt an Heckhausens-Rubikon-Modell an
  • in der Präaktionalen Phase werden Lernziele gesetzt und entschieden in welchem Umfang Selbstregulation erforderlich ist
  • In der Aktionen Phasen werden die Lernfortschritte überwacht und volitionale Prozesse der Selbstregulation treten in Kraft
  • In der Postaktionalen Phase findet eine Bewegung statt, welche entscheidend für die emotionalen Prozesse und die metakognitive Planung nachfolgender Lernaktivitäten ist.
25
Q

Die PISA Studien…

A
  • sind eine Maßnahme im Rahmen der differentiell psychologischen Perspektive
  • weisen 7 Kompetenzstufen auf
  • geben keine Hinweise darüber, warum falsche Antworten auftraten, weil die keine kognitiven Prozesse erklären können
26
Q

Das Zwei-Wege-Modell von Coltheart 2001…

A

Das Zwei-Wege-Modell von Coltheart 2001

  • kann durch drei Routen charakterisiert werden ( 2 und 3 ähnlich - mit Semantik oder ohne)
  • kann im Vergleich zum Dreiecksmodell in einen lexikalischen und einen nicht lexikalischen Weg unterteilt werden
  • ermöglicht die Unterscheidung von Leseschwächen
27
Q

Das Dreiecksmodell von Seidenberg und McClellan 1989…

A

Das Dreiecksmodell von Seidenberg und McClellan 1989

  • weist einen lexikalischen Weg auf
  • ist lernfähig durch Feedback
  • weist einen direkten und einen indirekten Weg auf
28
Q

Welche Aussagen zur Effizient der visuellen Worterkennung stimmt?

A

Effizienz der visuellen Worterkennung

  • Ineffiziente Worterkennungsprozesse bilden die Ursache für Leseschwächen
  • Defizite sind bei allen Teilprozessen möglich
  • die primäre Quelle von Defiziten sind Defizite in der phonologischen Rekodierung
  • je stärker die Routinisierung, desto geringe ist die Beanspruchung im AG
  • Qualität (Zuverlässigkeit und Stabilität) spielt neben der Routiniserung eine wichtige Rolle