9. Herz Flashcards

1
Q

Woraus bestehen jeweils beide Hälften des Herzes?

A

Einem Atrium (Vorhof) und einem Ventrikel (Herzkammer)

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2
Q

Was teilt das Herz in zwei Häflten?

A

die Herzscheidewand (Septum)

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3
Q

Was passiert in der rechten Herzhälfte?

A

Im rechten Vorhof wird das sauerstoffarme Blut gesammelt -> von der rechten Herzkammer in die Lunge gepumpt

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4
Q

Was passiert in der linken Herzhälfte?

A

Im Linken Vorhof wird das sauerstoffreiche Blut aus der Lunge
gesammelt -> von der linken Herzkammer in den Körper
gepumpt

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5
Q

Wo befinden sich die Herzklappen?

A
  • zwischen den Herzkammern und den Vorhöfen
    sowie an den Öffnungen der Kammern zu den Schlagadern`
  • zwischen rechtem Atrium und Ventrikel: Trikuspedalklappe
  • zwischen rechtem Ventrikel und Schlagader: Pulmonalklappe
  • zwischen linkem Atrium und Ventrikel: Bikuspedalklappe
  • zwischen rechtem Ventrikel und Aorta: Aortenklappe
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6
Q

Was sind Arterien?

A

Gefäße, die das Blut vom Herzen wegführen

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7
Q

Was sind Venen?

A

Gefäße, die das Blut zum Herzen hinführen

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8
Q

Was ist das Schlagvolumen?

A

Volumen, das die Menge an ausgeworfenem Blut pro Ventrikel beschreibt

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9
Q

Wie hoch ist das durchschnittliche Schlagvolumen vom Menschen?

A

70-80 ml Blut

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10
Q

Was ist die Herzfrequenz?

A

Anzahl an Schlägen des Herzens (pro Minute)

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11
Q

Wie hoch ist die durchschnittliche Herzfrequenz vom Menschen?

A

70x

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12
Q

Wie viel Liter werden pro Minute in Ruhe in die Lunge (und anschließend in den Körper) gepumpt? (Herz-Zeit (Minuten)-Volumen

A

5 Liter

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13
Q

Was ist das maximal zu erreichende Herz-Minuten-Volumen (abhängig von Alter, Fitnesszustand etc.)

A

40 l/min

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14
Q

Wie funktioniert das Schrittmacherpotential?

A

langsamer Einstrom von Na+ -> Einstrom von Ca²+ -> allmähliche Depolarisation der Schrittmacherzellen -> Schwellenwert erreicht -> starker Einstrom von Ca²+-Ionen -> Aktionspotential wird ausgelöst -> K+-Kanäle öffnen sich -> K+ kann austreten -> Repolarisation der Zelle

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15
Q

Was machen die Schrittmacherzellen?

A

rhythmische Depolarisation

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16
Q

Wie unterscheiden sich die Schrittmacherzellen von den normalen Nervenzellen?

A
  • entstandene Aktionspotential ist viel langsamer
  • kein Ruhezustand der Aktionspotentiale -> Erregung kann nicht eingestellt werden
  • kein “immer-offenen” Kalium-Kanäle -> kein Ruhemembranpotential
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17
Q

Wodurch erfolgt der “Schrittmachereinstrom”?

A

durch Hyperpolarisations-aktivierte (HCN) Kationenkanäle (hyperpolarisation activated
cyclic nucleotide gated)

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18
Q

Was sorgt dafür, dass in der Schrittmacherzelle mehr Natrium einströmt und
somit die Depolarisation schneller eintritt?

A

Das zyklische
Nukleotid cAMP, das nach Aktivierung von
β-Adrenozeptoren über die Aktivierung der
Adenylatzyklase gebildet wird

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19
Q

Wo befinden sich die primären Schrittmacherzellen?

A

Sinusknoten

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20
Q

Wo befinden sich die sekundären Schrittmacherzellen?

A

AV-Knoten

21
Q

Wo befinden sich die tertiären Schrittmacherzellen?

A

HIS-Bündel und Kammerschenkel

22
Q

Was ist das Besondere am Sinusknoten im Gegensatz zu den anderen Schrittmachern?

A

höchste Eigenfrequenz

23
Q

Was passiert bei einem Ausfall des Sinusknotens?

A

Sekundärer Schrittmacher sichert (bei niedrigerer Frequenz) die Ventrikelkontraktion

24
Q

Was passiert bei einem Ausfall des AV-Knotens?

A

Tertiärer Schrittmacher sichert Überleben (nur im Notfall)

25
Q

Wie erfolgt eine Kontraktion der Atrien?

A

Sinusknoten feuert -> Aktionspotentiale breiten sich durch Atrien aus -> Kontraktion

26
Q

Wie erfolgt eine Kontraktion der Ventrikel?

A

Atrioventrikularknoten feuert -> schickt Impulse die leitenden Fasern entlang -> Ventrikel kontrahiert

27
Q

Wie beeinflusst der Parasympathikus den Herzrhythmus?

A
versorgt vorrangig
die Vorhöfe, und zwar der rechte Vagus
vor allem den Sinusknoten und seine
Umgebung, der linke Vagus mehr den
Bereich des Atrioventrikularknotens
-> Stimulation des N. vagus durch Acetylcholin -> negativ chronotop (verlangsamend)
28
Q

Wie beeinflusst der Sympathikus den Herzrhythmus?

A

innerviert alle Teile des Herzens nahezu
gleichzeitig
-> Stimulation des Sympathikus durch Noradrenalin und Adrenalin -> positiv chronotop (beschleunigend)

29
Q

Wie wird die Relaxation des Herzmuskels noch genannt?

A

Diastole (Entspannungs- und Füllungsphase)

30
Q

Wie wird die Kontraktion des Herzmuskels noch genannt?

A

Systole (Anspannungs- und Auswurfphase)

31
Q

Wie hoch ist der systolische Druck in der Aorta?

A

120 mmHg

32
Q

Wie hoch ist der diastolische Druck in der Aorta?

A

70~80 mmHg

33
Q

Was ist der “Ventilebenenmechanismus”?

A
  • Durch Ventrikelkontraktion -> Herz verkleinert sich in Längsachse
  • Da Herzspitze auf Zwerchfell aufliegt und
    damit fixiert
    -> senkt sich dabei die Ventilebene
    -> Dehnung der Vorhöfe
    -> Sog des Blutes aus Venen (Vorhoffüllung)
  • Entspannungsphase der Ventrikel
    -> elastische Rückstellkraft bringt Herz in
    Ausgangsform zurück
    -> Ventrikel „stülpen“ sich über das Blutvolumen der
    Vorhöfe
    -> Ventrikelfüllung
34
Q

Wie heißen die Phasen der Druckverläufe im Herzen?

A

Anspannungsphase -> Austreibungsphase -> Entspannungsphase -> Beginn der Füllungsphase -> Diastase (physiologisch maximale Weitung des Herzmuskels als Folge einer Diastole) -> Vorhofkontraktion

35
Q

Was passiert während der Anspannungsphase?

A
  • Taschenklappen geschlossen
  • Kammermuskulatur angespannt
  • kein Blutfluss
36
Q

Was passiert während der Austreibungsphase?

A
  • Kammerdruck übersteigt Druck von Aorta und Truncus pulmonalis
  • Taschenklappen öffnen sich
  • Blut strömt in die Gefäße
  • Vorhöfe öffnen sich
37
Q

Was passiert während der Entspannungsphase?

A
  • Taschenklappen wieder geschlossen
  • AV-Klappen geschlossen
  • kein Blutfluss
38
Q

Was passiert während der Füllungsphase?

A
  • AV-Klappe geöffnet

- Blut fließt aus den Vorhöfen in die Kammern

39
Q

Wie wird die Herzarbeit berechnet?

A

Druck x Volumen

40
Q

Was ist die Vorlast?

A

das enddiastolische Volumen

41
Q

Was ist die Nachlast?

A

Kräfte, die dem Blutauswurf aus den Ventrikeln in das Blutgefäßsystem des Körpers hinein entgegenwirken

42
Q

Was ist der systolische Blutdruckwert?

A

Der maximale Ventrikelinnendruck

43
Q

Was ist der diastolische Blutdruckwert?

A

Aortendruck ~/= peripherer Widerstand

44
Q

Was ist ein normaler Blutdruckwert?

A

120/80 -> nicht über 130/85

45
Q

Was ist ein normal hoher Blutdruckwert?

A

139/89

46
Q

Was ist ein leicht erhöhter Blutdruckwert?

A

bis 159/99

47
Q

Was ist ein mittelgradig erhöhter Blutdruckwert?

A

bis 179/109

48
Q

Was ist ein schwer erhöhter Blutdruckwert?

A

ab 180/110

49
Q

Wovon sind die Blutdruckwerte abhängig?

A

Blutvolumen und Gefäßwiderstand (je geringer der Durchmesser, desto höher der Druck)