7. Blut und Immunologie Flashcards

1
Q

Was ist die Funktion von Blut?

A

Stofftransport (Proteine, CO², O², Vitamine, Hormone, Metabolite, Wärme), Abwehrfunktion (Phagozytose, Entzündungen, Antikörper), Milieufunktion (Konstanz von Elektrolyten, pH-Wert, Temperatur), Selbsterhalt (Gefäßabdichtung, Gerinnung und Abdichtung)

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2
Q

Was ist Blut?

A

flüssiges Organ, das Gase, gelöste Stoffe
sowie Zellen transportiert und der Abwehr von
Krankheitserregern dient

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3
Q

Welche Bestandteile hat Blut?

A

Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten, Blutplasma (Wasser, Elektrolyte, kleinmolekulare organische Substanzen, Proteine(Albumin, Alpha-1-Globuline, Alpha-2-Globuline, Beta-Globuline, Fibrinogen, Gamma-Globuline)

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4
Q

Wie kann Blut als “diagnostisches Medium” verwendet werden?

A
Infarktmarker
Entzündungsmarker
Enzymdiagnostik
Harnpflichtige Substanzen
Tumormarker
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5
Q

Was kann bei erhöhter Blutkörperchen Senkungsgeschwindigkeit nach Westergren diagnostiziert werden?

A
Entzündungen
Tumorerkrankungen
Plasmozytom
Leukämien
Einnahme von Acetylsalicylsäure
Steroidtherapie
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6
Q

Was sind Normalwerte des Hämatokrits bei Männern und Frauen?

A

Frauen: 37 – 45%

Männer: 42 – 50%

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7
Q

Was bedeutet Viskosität?

A

Zähflüssigkeit

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8
Q

Wie wird die Viskosität bestimmt?

A

durch den Hämatokrit (zu viele Blutzellen -> zähflüssig)

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9
Q

Was sind Erythrozyten?

A
  • kernlose bikonkave Scheibchen
  • vollgestopft mit Hämoglobin
  • Gesamtzahl: 25 000 Milliarden
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10
Q

Wie entstehen Blutzellen?

A
  • entstehen im Knochenmark
    und in den lymphatischen Organen als
    Nachkommen pluripotenter Stammzellen
  • Differenzierung von Vorläuferzellen der Blutzellen durch Wachstumsfaktoren beeinflusst
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11
Q

Was sind die Vorläuferzellen von Erythrozyten?

A

Pluripotente Stammzellen -> Proerythroblast -> Erythroblast -> Normoblast -> Retikulozyt -> Erythrozyt (ohne Ribosomen und Zellkern)

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12
Q

Was ist EPO?

A

ein Zielgen des Hypoxia Inducible Factor-2 (HIF2)
-> Bei O²-Überschuss produziert die Niere weniger EPO
-> Bei O²-Mangel produziert die Niere mehr EPO
Auswirkung EPO: Bindet an EPO-Rezeptor im Knochenmark -> Erythrozyten werden ausgebildet

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13
Q

Welche Funktion haben Thrombozyten?

A

Blutstillung nach Verletzung

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14
Q

Was passiert bei der primären Hämostase?

A

Vasokonstriktion und Thrombozytenpfropfbildung

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15
Q

Was passiert bei der sekundären Hämostase?

A

Gerinnungskaskade

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16
Q

Wie läuft die Blutstillung ab?

A

Konstriktion der zuführenden Gefäße -> Anlagerung und Verklebung (“Aggregation”) von Thrombozyten -> Fibrinbildung

17
Q

Was sind die Hauptaufgaben unseres Immunsystems?

A

Abwehr
schädlicher Mikroorganismen, d.h. die Erkennung von
Krankheitserregern (Pathogenen) sowie die spezifische
Einleitung von Mechanismen zu deren Bekämpfung und
Elimination bei gleichzeitig minimalem Schaden des körpereigenen Gewebes

18
Q

Welche Zellen des Immunsystems gibt es?

A

Baso-, Neutro- und Eosinophile Granulozyten, sowie Monozyten (differenzieren zu Makrophagen-> Beseitigung von Mikroorganismen durch Phagozytose))

19
Q

Was gehört zur ersten angeborenen Abwehrlinie (physikalische Barrieren)?

A

Haut, Schleimhäute, chemische Stoffe

20
Q

Was gehört zur zweiten angeborenen Abwehrlinie (zelluläre Abwehr)?

A

Phagozytose, Komplementproteine, Interferone, Entzündung, Fieber

21
Q

Was ist die Funktion von TOLL-like Rezeptoren?

A

Rezeptoren auf Makrophagen, Monozyten und Granulozyten, die spezifisch auf Bakterienbestandteile reagieren -> Bindung von Bakterien an diese -> lässt Gene, die Abwehrproteine codieren, transkribieren

22
Q

Was ist die Funktion von Zytokinen?

A
  • (werden von Zellen des Immunsystems freigesetzt)

- Vermitteln wichtige Teile der Entzündung

23
Q

Was passiert, wenn ein Holzsplitter unter die Haut dringt?

A

Geschädigtes Gewebe lockt Mastzellen an -> setzen Histamin frei -> Diffundiert in Gefäße -> Erweiterung und erhöhte Permeabilität der Gefäßwände -> Komplementproteine gelangen aus Gefäßen -> locken Phagozyten an -> Blutplasma und Phagozyten bewegen sich aus den Gefäßen in das infizierte Gewebe -> Phagozyten nehmen Bakterien und infizierte Zellen auf -> Histamin und Komplementproteine signalisieren das Ende der Aktivitäten ->Wachstumsfaktoren aus den Thrombozyten und Leukozyten stimulieren die Teilung von Endothelzellen

24
Q

Welche Funktion übernimmt der Faktor X?

A

Zentrale Position der Gerinnungskaskade (sowohl intrinsisch als auch extrinsisch)

25
Q

Wie verläuft die Phagozytose?

A

Fremdkörpererkennung -> Pseudopodienentwicklung (Plasmaausstülpungen)-> Phagosombildung -> Bildung von Phagolysosomen und Lyse des Antigens -> Auflösung und Verdauung der Inhalte des Vesikels -> Exozytose der Reste/Rezirkulation der Rezeptoren

26
Q

Was ist das Komplementsystem?

A

Reihe
im Blut zirkulierender Proteine C1 – C9 (v.a. C3b), die
eine wichtige Rolle in der unspezifischen Abwehr
v.a. bakterieller Infektionen spielen

27
Q

Welche Funktion hat das Komplementsystem?

A

Aktivierung von

Entzündungszellen und Zerstörung von Krankheitserreger.

28
Q

Was sind B-Lymphocyten?

A

Antigen-spezifische

Immunoglobuline (Antikörper)

29
Q

Was sind T-Lymphocyten?

A

Antigen-spezifische Rezeptoren

-> aufspüren und bekämpfen von pathologischen Veränderungen der Zellwände in Form von Viren oder Bakterien

30
Q

Welche Funktion haben NK-Zellen

natürliche Killerzellen

A

greifen virusinfizierte

Zellen und Krebszellen an

31
Q

Welche Funktion hat der Histokompatibilitätskomplex (MHC)?

A
  • Unterscheidung zwischen SELBST und FREMD

- > markieren die Oberfläche aller Körperzellen

32
Q

Welche Arten von T-Helfer-Zellen gibt es?

A

TH-1-Zelle

TH-2-Zelle

33
Q

Welche Funktion hat die TH-1-Zelle?

A

produziert IFN-gamma

-> Makrophagenaktivierung

34
Q

Welche Funktion hat die TH-2-Zelle?

A

sezerniert Interleukine

-> leitet humorale Antwort ein

35
Q

Welche Funktion haben Zytotoxische T-Zellen?

A

Abtötung durch Porforin
(Zerstörung Zellmembran)
oder
Induktion der Apoptose

36
Q

Wie funktionieren Impfstoffe?

A

machen sich das immunologische Gedächtnis zunutze