8. Strategien des SCM | SCM Flashcards

1
Q

Lieferantenkooperation: Möglichkeiten der Lieferantenanbindung:

A

Differenzierung nach Bindungsintensität:
* Systemlieferanten (1st tier) Closed loop von KAPITEL 1
* Sublieferanten (2nd tier & weiter) fastpyramidenmäis

Differenzierung nach dem Leistungspotential
* Black-Box-Lieferanten: Integration in Produktentwicklung
* Detailvorgabelieferanten: Fertigung nach expliziten Vorgaben
* Kataloglieferanten: Lieferung von Standardteilen

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2
Q

Strategie der Versorgung: Vendor Managed Inventory / Konsignationslager

A

▪Hersteller übernimmt die Disposition des Warenbestandes im Lager
▪ Hersteller erhält Informationen über Abverkäufe und Lagerbestände
▪ Abnehmer stellt Lagerinfrastruktur
▪ Bestandswirksamkeit beim Abnehmer erst bei Entnahme

Bewertung (Herstellerperspektive):
+Kundenbindung
+Detailkenntnisse über Abnehmer
+Möglichkeit der Abstimmung von Disposition und interner Planung
–>zusätzlicher Spielraum für Produktionsplanung
- erhöhter Planungsaufwand

Bewertung (Abnehmerperspektive):
+Reduzierung Planungsaufwand
- erhöhte Abhängigkeit vom Hersteller

Bewertung (Supply Chain Perspektive):

+bessere Planungsinformationen
–> Vermeidung von doppelten Sicherheitsbeständen
–> Reduzierung Bestandskosten
–> Erhöhung der Service Level

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3
Q

Strategien der Versorgung: Postponement konzept

A

-Produkt spezifizierende Aktivitäten in der Supply Chain werden so lange hinausgeschoben, bis sichere (Kunden-) Informationen vorliegen

-Die Lagerbestände verbleiben in einem generischen Stadium

Bsp: Holzfirma stellt Tischplatten in verschiedenen Größen und Varianten her. Belässt die Platten im Verarbeitungsprozess dabei solange so universell einsetzbar wie möglich, um noch so lange wie möglich flexibel agieren zu können. (Man verschiebt die Individualisierung soweit nach hinten wie geht; “Postponement”)

Anderes Beispiel: Plattform Konzept Autos!

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4
Q

Sourcing Konzepte: Single Sourcing

A

Charakteristika
* Aufbau einer auf Dauer angelegten Partnerschaft zwischen Lieferant und Kunde sowie intensive Abstimmung der Organisationen
* Übertragung von technischem Know-how an den Lieferanten und Tätigung gemeinsamer Investitionen
* Hoher Grad der Vorhersagegenauigkeit sowie Abhängigkeit zwischen Akteuren

Vorteile:

+Purchase Volume Impact im Einkauf und Losgrößeneffekt in der Fertigung (Herunterfahren der Erfahrungskurve)
+Senkung der Transportkosten (Optimierung der Transportfenster)
+Verminderung der Transaktionskosten und der Verwaltungskosten
+ Förderung gleich bleibender Qualität
+Reduzierung der Kapitalbindung (Berücksichtigung Just in time oder Just in sequence)

Nachteile:

  • Hohe Abhängigkeiten der Wertschöpfungspartner
  • Wegfall des Wettbewerbes (keine Vergleichbarkeit zu weiteren Lieferanten)
  • Stock-out Gefahr (Produktionsunterbrechungen schlagen sich direkt nieder)
  • Schwierigkeit des Lieferantenwechsels
  • Vernachlässigung der Integration technischer Innovationen (wenn der Lieferant dazu nicht in der Lage ist)
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5
Q

Sourcing Konzepte: Global Sourcing

A

▪ Marktbearbeitung in Form einer systematischen Ausdehnung der
Einkaufspolitik auf internationale Quellen
▪ Primärziel: Verminderung der Beschaffungskosten

Voraussetzungen
* Politische Stabilität im Land des Zulieferers
* Handels- und Rechtssicherheit im Land des Lieferanten
* Intensive Marktforschung
* Überwindung sprachlicher Barrieren
* Schaffung einer datentechnischen Infrastruktur („IT-Plattform“)

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6
Q

Sourcing Strategie entlang der Lieferpyramide

A

Bild S.267. Luca?

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