7. VL Gedächtnisentwicklung Teil 2 Flashcards

1
Q

Was spielt alles eine Rolle für Enwicklungsprozesse des Gedächtnises?

A
  • neuronale Strukturen - Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit - Arbeitsgedächtnis - Strategien - Aufmerksamkeit - Metagedächtnis (deklarativ/prozedural) - Vorwissen - Monitoring - (Controlprozesse)
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2
Q

Faktoren, in Bezug auf welche sich Gedächtnisleistungen von Kindern in unterschiedlichen Altersstufen unterscheiden

A

> Behaltens-Intervall > Abhängigkeit — Kontext — Gedächtnishilfen > Detailliertheit > Menge > Genauigkeit > Gedächtnissystem / Gedächtniskomponenten

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3
Q

Die neuronale Hirnentwicklung ist wichtig für Gedächtnisprozesse, was entwickelt sich im spezifischen?

A
  1. Hirnregionen 2. Strukturelle Konnektivität zwischen den Regionen 3. Metabolische (Stoffwechsel) Prozesse: Funktionelle Konnektivität
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4
Q

Welches sind wichtige Aspekte der sich verbessernden Aufmerksamkeit?

A
  • Orientierung - Wachheit - Exekutive Kontrolle
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5
Q

Was beinhaltet eine Verbesserung der Orientierung für die Aufmerksamkeit?

A

− = Selektion von eingehenden, sensorischen Stimuli − Ziel, Verarbeitung dieser ausgewählten Information zu optimieren − - früh in der Entwicklung -

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6
Q

Was versteht man unter Wachheit?

A

hohe Sensitivität für eingehende Stimuli herstellen und aufrechterhalten

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7
Q

Was hat die exekutive Kontrolle für Aufgaben?

A

− Steuert und kontrolliert insb. die Orientierungsfunktionen (= Zuwendung); auch Wechsel der Aufmerksamkeit (aussen, innen)

  • Kontrolle von Orientierungsverhalten: Steigerung der selektiven Aufmerksamkeit hin zu Aufgaben-relevanten Reizen

− Bedeutsam in jeder Art von „Konflikt-Situationen“ (wenn mehr als ein Stimulus selektiert werden könnte)

− Beinhaltet auch das Ausblenden (Inhibition) von Stimuli

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8
Q

Wie kann die visuelle Aufmerksamkeit gemessen werden?

A

Hinschauzeit auf Bilder (merke dir die mit grüner Umrandung)

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9
Q

In welchem Altersbereich verbessert sich die Inhibition besonders?

A

5-7 Jahre

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10
Q

Ture/wrong?

“Fähigkeit zur selektiven, fokussierten Aufmerksamkeit verbessert sich über die Primarschuljahre weiter (Dauer und Intensität)”

A

stimmt genau

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11
Q

Welche Krankheit kann die Aufmerksamkeit negativ beeinlfussen und in welchem Z’hang steht Aufmerksamkeit mit Schulerfolg?

A
  • Aufmerksamkeit ist Prädiktor für Schulbereitschaft; hängt mit Schulleistungen in der Primarschule zusammen
  • Kann beeinträchtigt sein bei Entwicklungsstörungen wie— ADHD, Unaufmerksamkeit, DCD
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12
Q

Nenne zwei Strategien des Kurzzeit-/Arbeitsgedächtnises:

A
  • Chunking
  • Phonologische Rehearsalprozesse
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13
Q

Wie ist die Strategieentwicklung?

A

— werden mit steigendem Alter zunehmend eingesetzt und
— zusätzlich immer effizienter (automatisiert)ab ca. 7 Jahren

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14
Q

Nenne zwei Strategien die das LZG betreffen:

A
  • Enkodierungsstrategie
  • Abrufstrategie
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15
Q

Was ist der Unterschied zw. Enkodierungsstrategien und Abrufstrategien?

A

Enkodierung während dem Lernen, Wissen organisieren, Eselbrücken bauen (sorting)

  • Abrufstrategien während der Wiedergabe (clustering)
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16
Q

Wie verwenden 4.-14. jährige Kinder Lernstrategien und Abrufstrategien?

A
  • 4-6: mehr Abrufstrategien als Lernstrategien
  • 8-12: mehr Lernstrategien als Abrufstrategien
    1. Beides im gleichen Ausmass
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17
Q

Kann man Organisationsstrategien gut untersuchen?

A
  • Ja, weil Kinder machen es gerne
  • Keine Vorwissenseffekte
  • Strategieeinsatz ist gut quantifizierbar
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18
Q

Wann entwicklen sich Organisationsstrategien?

A
  • Entwickelt sich spontan in den Primarschuljahren
19
Q

Wie ist Wissen repräsentiert?

A

In semantischen Netzwerken

20
Q

Was sind propositionale Netzwerke?

A

— hierarchisch und
— nach der Bedeutungshaltigkeit organisiert.

21
Q

Was ist eine Erinnerung (in einem Netzwerk verstanden)

A

Erinnerung = eine sich ausbreitende Aktivierung von Netzwerkinhalten (Knoten und Pfeile)

22
Q

Wissensbasis:

Was wird erinnert? Kann man dies steuern?

A
  • Erinnert wird, was aktiviert ist
  • Wichtig: Aktivierung lässt sich nicht unterdrücken, nicht genau steuern, nicht konservieren
23
Q

Wie ist das Vorwissen von Kindern? Wie verändert es sich mit dem Alter?

A

> Kinder: Nur grobmaschige semantische Netzwerke, die sich ständig verändern und/oder „Wissensinseln

> Mit zunehmendem Alter:
— mehr aber unverknüpfte Inseln
— Assoziationen und
— Querverbindungen werden langsam aufgebaut

24
Q

Wie wird eine neue Wissensbasis aufgebaut?

A

Aufbau einer ganz neuen Wissensbasis mühsam, zeit- und motivations-aufwendig

25
Q

Was sind Experten-Novizen?

A
  • manche Kinder wissen in einem Bereich sehr viel und lösen komplexe Aufgaben (z. B. Dinosaurier, Fussball, Pferde)
  • Experten-Novizen- Vergleiche als methodischer Zugang: Alter und Wissenstand sind nicht konfundiert
  • d.h es gibt Kinder die Experten sind in etwas und es gibt auch Erwachsenen die keine Ahnung von etwas haben
26
Q

Von all den Faktoren, die Entwicklungsveränderungen beeinlfussen, welcher ist der wichigste Faktor? (Aufmerksamkeit, exekutive Kontrolle, Monitoring…..)

A

Vorwissen

kann die meiste Varianz aufklären

27
Q

Warum ist Vorwissen so ein entscheidender Faktor auf Entwicklungsveränderungen?

A

> „Lernzeitersparnis

Neues Wissen wird schnell und gut eingebaut

Weniger schnell vergessen

> Zusammenspiel mit Gedächtnisstrategien: Strategien werden überflüssig oder noch effizienter

> Vorwissen verändert die Aufgabenstellung (komplexes Problemlösen vs. Einfache Wiedererkennung)

> Vorwissen wirkt auf Schnelligkeit der Informationsverarbeitung (Aufgabentypus verändert sich; vernetzteres Netzwerk des Wissens: schnellere Aktivierung)

28
Q

führe dir das Mehrspeichermodell von Atkinson un Shiffrin vor Augen, agian and again

A

here you go

29
Q

Was ist das Metagedächtnis?

A

> Bezeichnet kognitive, gedächtnisbezogene Prozesse, deren Inhalt das Gedächtnis oder eine Gedächtnisaufgabe selbst ist

> Metagedächtnis = spezieller Teil von Metakognitionen

> Hat immer mit Lernen und Behalten zu tun

> es gibt ien deklaratives und ein prozedurales Metageächtnis

30
Q

Nenne zwei Anwendungsbeispiele vom Metagedächtnis:

A

— Lernen, Lernstrategien, Optimierung von Lernprozessen (eigene

und fremde)

— Erinnern, Wissen, was man weiss und was man nicht oder nicht sicher weiss (Rechtspsychologie, Prüfungen, Alltag)

31
Q

Was ist ein Phänomen, welches das Metagedächtnis betrifft, von vielen Erwachsenen (Studiernenden)?

A
  • Überoptimistische Einschätzung (nur schwer zu verändern)

— glauben,etwassicherrichtigzuerinnern,obwohlesfalschist

— glauben,Wissenerworbenzuhaben,könnenaberTestfragennicht richtig beantworten

32
Q

In welchem Z’hang stehen das Metagedächtnis und das Lernverhalten?

A
  • direkter Einfluss
  • gutes Einschätzung (Metag.) führt zu besseren Leistungen
33
Q

Was ist der Labor in Vain-Effekt?

A

ergebnislose / erfolglose Lernzeit: kein Lernfortschritt trotz investierter Zeit

so sad.

(betrifft Metaged.)

34
Q

Wie unterschieden sich Metakognition und Metagedächtnis?

A
  • Metakognition (metacognition) bezeichnet die Auseinandersetzung mit den eigenen kognitiven Prozessen, also den Gedanken, Meinungen, Einstellungen, der Aufmerksamkeit oder Kreativität. Metakognitionen umfassen daher zum einen das Wissen und zum anderen auch die Kontrolle über die eigenen Kognitionen. Bezeichnet somit das Denken über das Denken. (Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik)
  • Das menschliche Metagedächtnis umfasst also Kompetenzen, die eingesetzt werden, um sich mit den eigenen kognitiven Prozessen auseinanderzusetzen (Stangl, 2020).
35
Q

Welches Wissen beinhaltet das deklarative Metagedächtnis?

A

Faktenwissen bzgl.

– Personenmerkmale

– Aufgabencharakteristika

– Einsetzbare Strategien

– Vorhandenes Vorwissen

– Interaktionen zwischen diesen Wissensbereichen

*Messung mittels Fragebögen / Interviews

36
Q

Zugrundeliegende Prozesse für Entwicklungsveränderungen:

Um was geht es hier?

A

Es geht um das Deklarative Metagedächtnis. In einer Längsschnittstie verstehen Kinder mit dem Alter immer wie merh, dass es z.B einen Effekt auf die Gedächtnisleistung hat, ob man ewas repetiert oder nicht, wie viel man aufs Mal lernt…

((so wie ich das verstanden habe))

37
Q

Welche Bedeutung hat schlussentlich das Metagedächtnis für das erfolgreiche Abrufen von Lerninhalten (=Gedächtnisleistung)?

A

Es wirkt indirekt über dien Einsatz von Strategein

38
Q

Welche Aufgaben übernimmt das prozedurale Metagedächtnis?

A
  1. Monitoring (Überwachungsprozesse)

Aufgabenebene-> Metaebene, d.h. wie wird die aktuelle Aufgabenbewältigung subjektiv wahrgenommen im Vergleich zur objektiven Bewältigung?

  1. Controlling (Steuerungsprozesse)

Metaebene -> Aufgabenebene, d.h. welche Konsequenzen für das Lernverhalten zieht jemand aufgrund seiner subjektiven Wahrnehmungen?

39
Q

Das Metagedächtnis beinhaltet das prozedurale- und das deklarative Metagedächtnis. Das Prozedurale ist verantwortlich für Monitorin gund Controlling. Welche Monitoting- judgements spielen sich ab?

A

— Vor dem Lernen:
„ease-of-learning judgment“ EOL
Einschätzung/Urteil, wie leicht der Stoff zu lernen sein wird = Leistungsprognose

— Während des Lernens:
«feeling of knowling judgment» (FOK) „judgment of learning“ JOL Einschätzung, ob und was man schon genug gelernt hat,
Urteil, was und wie gut man den Lernstoff später erinnern wird

— Bei der Wiedergabe:
„confidence judgment“ (Sicherheitsurteil) CJ
Einschätzung wie sicher man ist, dass die gegebene Antwort richtig ist

40
Q

Wie kann man das Monitoring (des Metagedächtnises) methodisch messen?

A
41
Q

Wie verändert isch der Überwachungsprozess?

A

> Level der Sicherheit / Überschätzung sinkt mit steigendem Lebensalter

> Differenzierung zwischen richtigen und falschen Antworten, zwischen gewusst- nicht gewusst steigt mit steigendem Lebensalter

> Ab einem Alter von ca. 8 Jahren funktioniert die metakognitive

Überwachung recht zuverlässig;

> Weitere Entwicklungsveränderungen hauptsächlich in Bezug auf die

Unsicherheitsüberwachung

42
Q

Control (Steuerungs- bzw. Kontrollprozesse)

true/wrong?

“Subjektive Wahrnehmung der Aufgabenbewältigung führt zu Anpassungen im Lernverhalten/Gedächtnisleistung”

A

true

43
Q

Welche Fragen stellt sich die Steuerfunktion vor/während dem Lernen und beim Abruf?

A

> Vor dem Lernen
Lernart und Lernform festlegen/auswählen

> Während des Lernens
Lernzeitallokation (-einteilung) (Allokation:Zuteilung knappe Ressourcen)

> Bei der Wiedergabe

Korrekturen,

– Auslassungen,

– „Ich weiss nicht“ Antworten

44
Q

Was bedeutet das?

A

Keine Ahnung, vielleciht, dass Erwachsene öfter mit “ich weiss nicht” antowrten, weil sie besser einschätzen können, ob sies wirklich wissen und Kinder viel eher einfach was zusammenreimen?