4.Vl_Motorische EL Flashcards

1
Q

Wann ist eine flossenartige Armknospe zu sehen?

A

Am 32.Tag (Woche 5)

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Q

Welche EL passiert vom 32. zum 35.Tag? (Woche 5)

A

Die flossenartige Armknospe st schon da und die Handplatte bildet sich

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3
Q

Wann können Fingerstrahlen erkannt werden?

A

6.Woche, 44.Tag

Es erscheinen Fingerfurchen in der Handplatte mit Furchen zw. den Fingerstrahlen

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4
Q

Wann sind die Finger kurz und noch mit Schwimmhäuten verbunden?

A

In der 7.Woche, 48.Tag

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5
Q

Wie ist der Zustand der finger und Füsse und Knie in der 8. Woche? 56. Tag

A
  • Finger und Zehen sind lang und voneinander getrennt
  • Fuss wird plantarflektiert, adduziert und supiniert
  • Knie wird nach kraniolateral rotiert
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6
Q

Was gibt es aller für Reflexe?

A

Palmar Gasp, Plantar, Babinsky, tonischer Nackenreflex, Saugreflex, Schluckreflex, Rooting (Suchreflex), Moro, Schwimm-Reflex (Atemschutzreflex), Schreitreflex (Laufen)

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7
Q

Sind alle Reflexe evolutionsbiologisch zu begründen?

A

Nein

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8
Q

Für was können Reflexe in der neurologischen EL gebraucht werden?

A

Sie dienen als Indikator für eine “normale” neurologische EL

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9
Q

Wann spricht man von qualitativen Unterschieden?

A

Wenn sich Individuen in der Art und Abfolge der EL unterscheiden

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10
Q

Was versteht man unter der Cephalocaudalen Abfolge?

A

Eine universelle El-Abfolge. Körperkontrolle entwickelt sich von oben nach unten (Kopf halten und drehen zuerst, gehen zuletzt)

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11
Q

Wo liegen die grössten Unterschiede in der EL der Grobmotorik?

A

Auf individueller Ebene (Tempo, qualitative Abfolge)

Jedoch gibts auch universelle Abfolge, wos eigentlich keine Unterschiede gibt

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12
Q

Was fand man in der internationalen Studie der WHO mit 8500 Kindern heraus?

A

Es hat eine grosse Zeitspanne, in welcher die einzelnen Entwicklungsschritte erreicht werden können.
bsp. Sitzen ohen Unterstützung von ca 3-9 Monaten
Alleine Gehen von ca 7-17 Monate..

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13
Q

Was ist Lokomotion?

A

Die Fortbewegung

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14
Q

Wie ist die Lokomotion?

A

universelle Abfolge aber individuelle Unterscheide

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15
Q

Wie sieht die Lokomotion bei 87% der Kinder aus?

A
  1. Drehen
  2. Kreisrutschen
  3. Robben
  4. Kreichen
  5. Vierfüsslergang
  6. Aufstehen
  7. Laufen
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16
Q

Was sind alternative Formen der Lokomotion?

A

Rutschen, Rolle, Brücke, Schlangenbewegung

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17
Q

Nenne 3 Feinmotorische Bewegungen und wann sie ca. stattfinden?

A
  • Greifbewegung aus dem Ellbogen (3-4 Monate)
  • Objekttransfer von Hand zu Hand ( 4-5 Monate)
  • Pinzettengriff ( 9 Monate)
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18
Q

Was ist ein dynamisches System?

A
  • Bewegungsmuster wie z.B das Greifen ist eine Koordination von Auge und Hand.
  • keine angeborenen Verhaltens-
    „Programme“ sondern dynamisches, angepasstes System
  • früh schon gut abgestimmtes Zusammenspiel von Wahrnehmung, Motorik und Planung
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19
Q

Was ist predictive reaching?

A

18 Wochen alte Säuglinge greifen nach sich schnell bewegenden Objekten in vorausplanender Weise (andere Folie sagt 14 Monate)
- Mehr als „nur“ Motorik

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20
Q

Was sind radial grips?

A

Das Greifen von Haarbürsten, Löffeln…

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21
Q

Was lässt sich aus der Graphik über die Benützung der radial grips ablesen?

A
  • Mit 9 Monaten wird nur zu ca. 50-57% ein solcher Griff verwendet um eine Bewegung auszuführen. Nach 24 Monaten wird der radial grip zu ca. 85%benützt um Objekte zu sich selbst zu führen,
    = mehr radial grips mit self-directed tools
  • Getestet wird die Benützung der radial grips hinsichtlich ein Objekt zu sich selbst, zu einer anderen Person und zu einem anderen Objekt zu führen
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22
Q

Ist Schreiben auch eine dynamische EL?

A

Ja, weil auch Auge-Hand Koordination und geht übers ausprobieren.
Wichtig: langsamere Entwicklung im Vergleich zu Gleichaltrigen ist nicht das gleiche wie ein Defizit – Erfahrung mit Schreibgeräten, Beobachtungs- möglichkeiten etc. spielen eine wichtige Rolle für das Entdecken anderer Griffarten!

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23
Q

Wie ist die motorische EL der Blasenkontrolle der Mädchen und Jungs?

A

Mädchen ab 48 Monaten volle Kontrolle, Buben bei 72 Monaten volle Kontrolle

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24
Q

Was zeigt die Untersuchung von Greifswald 1975 bezüglich der Koordinativen EL?

A

Gesamtpopulation differenziert nach perzeptivem (Wahrnehmung betreffend) und (gross-)motorischen Anforderungsbedingungen

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25
Q

Welche spezifische motorische Fertigkeit wird von Buben besser beherrscht als von Mädchen?

A

Ballfertigkeiten, in allen anderen Bereichen der Motorischen Entwicklung haben Mädchen einen Entwicklungsvorsprung!

26
Q

Was sind allgemeine Entwicklungstrends in motorischer Entwicklung?

A

> Grössere Effizienz, rundere Bewegungen
Bessere Koordination (Auge-Hand-Koordination; Fuß-Hand)
Bessere Balance
Höhere Geschwindigkeit (Rennen, Schreiben)
Grössere Genauigkeit (Feinmotorik)
kleinerer speed-accuracy trade-off: grössere Geschwindigkeit bei kaum zurückgehender Genauigkeit
Weniger AMI (assoziierte, unwillkürliche Bewegungen)

27
Q

Was gibt es für methodische Probleme bei der Untersuchung von motorischen EL?

A

Einfluss von Erfahrung schwierig systematisch zu untersuchen, da alle Kinder vielfältige Erfahrungen machen

28
Q

Wie kann die Rolle der Erfahrung untersucht werden?

A

z.B indem man kulturelle Unterschiede anschaut, wie sehr wurden Kinder ermutigt etwas zu tun.

29
Q

Kann Ermutigung die motorische EL beeinflussen?

A

Ja, die Geschwindigkeit, nicht aber die universelle Abfolge und auch nicht die individuellen Unterschiede innerhalb einer Kultur

30
Q

Was wurde im Experiment von Lobo&Galloway untersucht? 2012

A

Es war eine Trainingsstudien, in denen motorische Erfahrungen/Übungsmöglichkeiten vorgegeben werden. eine Gruppe hat täglich für 3 Wochen 15 min etwas geübt. (Handling&Positioning)

31
Q

Was ist besonders wichtig bei Experimenten mit Kindern?

A

Nicht-Teilnahme und Teilnahme an der Intervention muss

ethisch unbedenklich sein!

32
Q

Was sind die Resultate der Studie von Lobo&Galloway?

A
  • Nach 3 Wochen schon EL-Vorteil, Meilensteine früher erreicht
33
Q

Was ist eine weitere Möglichkeit, die Rolle der Erfahrung zu untersuchen?

A
  • Kultur
  • Trainingsstudie
  • Quasiexperimentelle Studie
34
Q

Was macht man bei der Quasiexp. Studie?

A

Wegen unterschiedlichem Entwicklungstempo: gleichalte Kinder, die
motorisch unterschiedlich weit entwickelt sind.
Es wird dann eher um das zuuntersuchende Ereignis herum die Kinder ausgewählt und nicht kinder die alle genau gleich alt sind

35
Q

Wie könnte man das untersuchen: Welche Rolle spielt das„Krabbeln können“für die kognitive Entwicklung?

A

Untersuchung: Sample: 96Kinder (M=8.5Monate),
— 3 Gruppen:
- Noch nicht krabbelnd/ keine eigene Lokomotion
(pre - locomotor) - Preloc
- Erfahrungen mit „Walker“, aber kein eigenes Krabbeln
- Krabbler (= eigene Lokomotion)
— Test: Suchstrategien / Objektpermanenz

36
Q

Was sind die Ergebnisse der Krabbelstudie?

A

eigene Lokomotion (Krabbeln oder im Walker) führt zu besseren Suchstrategien (schwierigere Aufgaben werden
kein Unterschied gemeistert)
> welche Art der Lokomotion: spielt keine
Rolle für die kognitive Entwicklung
> Menge/Dauer der Lokomotionserfahrung
hat einen linearen Einfluss

37
Q

Exp. zur Rolle der Erfahrung
Krabbelnde vs. laufende Kinder am Abhang, Problemlösestrategien.

Was sind die Ergebnisse dieser Studie?

A

Laufende Kinder können Lokomotion an Abhängen flexibel anpassen, haben Aktionsmöglichkeiten gelernt; Krabbelnde Kinder fallen hinunter, vermeiden dennoch kaum (nur bei 40 Grad Steigung)

38
Q

Wie hängen Wahrnehmung und motorische EL zusammen?

A

Hängen zusammen, Bsp. Defizitäres Sehen beeinflusst kognitive EL und motorische EL

39
Q

Was ist DCD (Developental Coordination Disorder)?

A

motorische EL Störung der Koordination (Junge kann Ball nicht fangen, ist aber kein Klassenclown)

40
Q

Auf was wirkt sich bsp. defizitätes Hören aus?

A

Auf die Sprachentwicklung

41
Q

Von was hängt die Bewegungsfreude ab?

A

Von Alter und von Umwelt

42
Q

Warum gibt es Unterschiede in motorischen Fähigkeiten?

A
  • was geübt wird, wird gekonnt

- Aneinanderreihung von Einzelbewegungen

43
Q

Stimmt es, dass Sport und Bewegung zu besseren kognitiven Leistungen führt?

A

Befunde zur Rolle von Erfahrung teils überinterpretiert
Tendenziell: mehr Erhaltungseffekte

?- Allgemeiner Sport und allgemeine kognitive Leistungen
?- allgemeiner Zusammenhang, nicht bei Interventionen (Funktionen sind verbunden)

44
Q

Bewegen sich Kinder während den Pausen oft?

A

Nein, 42% der Zeit inaktiv und 39% leichte Aktivität
- Jungs sind tendenziell aktiver

(Es gibt Gründe warum Pausenhöfe unattraktiv sind: betoniert…)

45
Q

Was bringt wirklich was, wenn man möchte das sich Kinder mehr bewegen in den Pausen?

A
  • weichere Böden verringern Verletzungsrisiko
  • Mrkierungen und die Bereitstellung von Spielmaterial
  • Aufteilung Pausenhof in verschiedene Bereiche
  • Ameffektivsten: ein Erwachsener, der Ideen hat, motiviert, anleitetetc. (aber : ein 20 Wochen Training bringt keine Verbesserung in der Aufmerksamkeit nach der Pause, s.o.; Tarp et al, 2016)
  • Wichtig:viele gute Ansätze erweisen sich als statistisch unwirksam, weil äussere Faktoren eine wichtige Rolle spielen (Hitze, Regen…; Ridgers et al. 2010)
46
Q

Was bringt keine Verbesserung, wenn man wünscht, dass sich Kinder mehr bewegen in den Pausen?

A
  • Markierungen alleine (nur vorübergehenden Effekt)
  • Unaufmerksames Verhalten nach der Pause:meist unverändert
  • Alterseffekte: Massnahmen wirken oft nur bei jüngeren Kindern (Dalene et al. 2016)
47
Q

Wie kommen die grossen Individuellen Unterschiede zustande?

A
  • Rolle der Erfahrung

- genetische Unterschiede

48
Q

Kann bei Interventionen (Bewegung, motorisch) ein Effekt auf die Kognition erzielt werden?

A

Es gibt zwar einen Zusammenspiel von kognitiver und motorischer Entwicklung, aber trotz Zusammenhänge keine eindeutigen Effekte bei Interventionen

49
Q

In welchem Bereich können gut EL-Störungen identifiziert werden?

A

Im Bereich der motorischen EL

50
Q

Gibt es bei den Meilensteinen eine universelle Abfolge

A

Youh brudi

51
Q

Verschiedene Bereiche der Motorischen Entwicklung: haben unterschiedliche Entwicklungsabfolgen und unterschiedliches Timing, STIMMT DAS?

A

is so aldah

52
Q

Gemäss der nativistischen Perspektive zur Wahrnehmungsentwicklung von Elenor Gibson sind Wahrnehmungen eines Säuglinges bzw. Kleinkindes

A

direkt, von Anfang an bedeutungshaltig

53
Q

Was ist der Palmar Gasp?

A

Zugreifen mit Fingern, Reflex

54
Q

wie nennt man den Refelx, wenn Babys mit den Füssen zugreifen?

A

Plantar

55
Q

Was passiert mit manchen Refelxen nach der Geburt?

A

Sie bilden sich zurück, weil sie nicht gebraucht werden, Bsp. Atemschutzreflex

56
Q

Warum gibt es so riesige Unterschiede, wann Babys anfangen zu eg. laufen?

A

Weil alle haben ganz andere Voraussetzungen, bei manchen ist vielleicht der Kopf schwerer, darum schwieriger

57
Q

In welchem Monat wird der Pinzettegriff gemeister?

A

9 Monat

58
Q

Wahr/Falsch:

Wenn Babys auf die Welt kommen, haben sie schon eine Vorform des Greifens.

A

Stimmt

59
Q

Wie ist die Situation der Feinmotorik, wenn das Baby ca. 4 Monate alt ist?

A

3-4 Monaten kann es schon Greifbewegungen aus dem Ellbogen machen

  • Mit 4-5 Monaten kann es Objekttransfer von Hand zu Hand
  • 4.5 Monate kann es schon Predictiv Reaching machen
  • Radial Gasp dann eerst mit 14 Monaten, stimmt das?
60
Q

Was kann mit einem Training beeinflusst werden?

A

Die Geschwindigkeit mit der ein Kind etwas lernt, nicht aber die universelle Abfolge

61
Q

Warum gibt es kulturelle Unterschiede in der Laufentwicklung der Kinder?

A

In China gilt es als unhygienisch Kinder krabbeln zu lassen, weniger Erfahrung, daher erst später eigene Lokomotion