5.Vl Entwicklungstheorien Flashcards

1
Q

Was gibt es für verschiedene Sichtweisen auf die Entwicklung?

A

> Biologische Sichtweise auf Entwicklung > Psychodynamische Sichtweisen auf Entwicklung > Lerntheoretische Sichtweisen > Kognitive Sichtweisen

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2
Q

Welche Fragen stellen sich Entwicklungstheorien?

A
  • Was ist Anlage, was Umwelt? - Aktive vs.passive Rolle des Individuums in der eigenen Entwicklung - Kontinuitätvs. Diskontinuität (quantitative vs.qualitative Entwicklungsveränderungen) - Holistische (ganzheitliche) vs. bereichsspezifische Entwicklung (Vorlesung scheint der Idee einer bereichsspezifischen Entwicklung zu folgen!)
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3
Q

Nenne zwei Typen, die die biologische Sichtweise vertreten:

A
  • Rousseau - Gesell - Lorenz
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4
Q

Schlagwörter der biologischen Sichtweise

A
  • Prägung (Lorenz) - Gene - Reifung (Gesell, Rousseau) - Annahme von kritischen Phasen für Entwicklung (am besten)
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5
Q

Was ist Ontogenese?

A

Entwicklung des Individuums von der Eizelle zum geschlechtsreifen Zustand

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6
Q

Wie wird die biologische Sichtweise heute bewertet?

A

Biologische Ausstattung ist von grosser allgemeiner Bedeutung für die Entwicklung. Das heisst aber nicht, dass Umwelt unwichtig ist.

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7
Q

Von wem ist das „differential susceptibility“ Modell?

A

Belsky

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8
Q

Was ist das „differential susceptibility“ Modell?

A

Interaktion zwischen anlage-bedingten Unterschieden und Umweltfaktoren (z.B. Temperament des Kindes mit Elternverhalten)

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9
Q

Was haben Orchideen und Söiblumen mit dem diffenential susceptibilitiy Modell zu tun?

A

Manche Kinder sind wie Löwenzahn, können sich in guten sowie in schlechteren Umweltbedingungen gut entwicklen, robuster. Andere Kinder sind wie Orchideen, die können nur eine gute Entwicklung haben in einem guten Umfeld, schlechte Umwelt wirken sich sehr negativ auf diese Kinder aus. - Resilienz - Vulnerabilität

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10
Q

Welche Sichtweise glaubt bei der EL an zu überwältigende Hürden?

A

Psychodynamische Sichtweise

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11
Q

Was sind Vertretter der Psychodynamische Sichtweise?

A
  • Freud - Erikson
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12
Q

Was ist die Hauptaussage der Psychodynamische Sichtweise?

A
  • Entwicklung = Bewältigung von Entwicklungsaufgaben und - hürden; - Güte der Bewältigung der vorhergehenden Stufe determiniert weitere Entwicklung
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13
Q

Wie unterscheidet sich Erikson von Freud?

A

betont die Bedeutung des sozio-kulturellen Kontextes für Entwicklung 8 psychosoziale Konflikte, die bewältigt werden müssen (Unabhängigkeit, Leistungsverhalten, Rollenidentität)

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14
Q

Was hält die heutige Wissenschaft von der psychodynamischen Sichtweise?

A

empirisch nicht überzeugend belegt, Entwicklungsverläufe scheinen flexibler, variabler zu sein

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15
Q

Welche Sichtweise vertritt die Auffassung, dass das Kind als Tabula Rasa geboren wird?

A

Lerntheoretische Sichtweisen

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16
Q

Welcher Sichtweise ist das Experiment “Little Albert” zuzuordnen?

A

Lerntheoretische Sichtweisen - Konditionierung, gelernt

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17
Q

Nenne einen Vertreter der Lerntheoretische Sichtweise?

A
  • Watson - Skinner - Bandura
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18
Q

Was ist die Hauptaussage der Lerntheoretische Sichtweise?

A

Entwicklung beruht auf den Erfahrungen mit der Umwelt

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19
Q

Was meint Skinner mit operantem Konditionieren?

A
  • Belohnung (positive Verstärkung) − Zurückhalten/Wegnehmen von negativen Konsequenzen (negative Verstärkung) − Bestrafung
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20
Q

Wie wird die Lerntheoretische Sichtweise heute angeschaut?

A

Operante Lernprinzipien in der Entwicklungspsychologie vielfach bestätigt; aber Lernen und Entwicklung nicht nur aufgrund von Verstärkung/Bestrafung

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21
Q

Bandur hat eine etwas eigene Lerntheorie, wie geht die?

A
  • heisst sozial-kognitive Lerntheorie - Lernen/Entwicklung durch Beobachtung (Verhalten muss nicht erst gezeigt und verstärkt werden) - Interne Repräsentation - Interpretation von Beobachtungen - Stellvertretende Verstärkung; - Kind = aktiver Responder
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22
Q

Was gehört alles zu den kognitiven Entwicklungstheorien?

A
  1. Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung 2. Der Informationsverarbeitungsansatz 3. Evolutionsbiologische Sichtweise auf die kognitive Entwicklung 4. Vytgotskys Sichtweise der sozio-kulturellen Beeinflussung der kognitiven Entwicklung
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23
Q
  • Kinder sind von Natur aus neugierig - Konstruieren ihr Verständnis über die Welt in aktiver Auseinandersetzung und aufbauend auf eigenen Erfahrungen Zu welcher EL-Theorie gehören diese Aussagen?
A

Piaget‘s Theorie der kognitiven Entwicklung

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24
Q

Was ist Assimilation?

A

neue Erfahrungen werden direkt in bestehendes Verständnis über die Welt eingebaut

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25
Q

Was ist Akkomodation?

A

neue Erfahrungen führen dazu, dass das vorhandene Verständnis über die Welt an die neuen Erfahrungen angepasst und in den meisten Fällen ausdifferenziert wird

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26
Q

Wann redet man von einem Äquilibrium?

A

Assimilation und Akkomodation befinden sich normalerweise in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander

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27
Q

Was ist Äquilibration?

A

es müssen Erfahrungen verarbeitet werden, die sich nicht leicht assimilieren oder akkomodieren lassen

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28
Q

Was sind Folgen Äquilibration?

A

fundamentalere Veränderungen im Denken/im Verständnis der Welt werden nötig – diese sind qualitativer Natur

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29
Q

Piaget denkt dass sich das Denken im Leben 3 Mal fundamental ändern muss, welche Theorie entsteht daraus?

A

Stufen- Theorie

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30
Q

Was kennzeichnet die erste Stufe von Piaget’s Stufen-Theorie?

A

Sog. Zirkular-Reaktionen: - Kinder explorieren Objekte in ihrer UmweltSchemata entwickeln sich - Verständnis von einfachen Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen - Objektpermanenz: Verständnis, dass ein Objekt noch weiter existiert, obwohl man es selber gerade nicht sieht

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31
Q

Wie heisst die erste Stufe von Piagets Stufen-Theorie und in welchen Zeitraum?

A
  • 0-2 Jahre - sensu-motorische Stufe
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32
Q

Wie heisst die zweit Stufe und in welchem Zeitraum findet sie statt??

A
  • Prä-operationale Stufe - 2-7 Jahre
33
Q

Welche Fähigkeiten entwickelt das Kind in der prä-operationalen Stufe?

A
  • Erste Symbolbenutzung - Fähigkeit, Dinge und Ereignisse mental zu repräsentieren - Schemata differenzieren sich zunehmend aus
34
Q

In welcher Stufe verliert das Kind die Eindimensionalität im Denken (Mengenkonstanz, Perservationsfehler, A-nicht-B Fehler)

A

Ich glaube in der dritten Stufe, weil in zweiter noch vorhanden?

35
Q

Was ist der Der 3-Berge Versuch? Und was zeigt er?

A
  • Testfragen: wer sieht was? Für wen ist was am nächsten? (Berge, Kühe) - Egozentrismus (fehlende Perspektivenübernahme- Kompetenz) (noch in prä-operationaler Phase)
36
Q

Wie heisst die dritte Stufe? Welcher Zeitraum?

A
  • Konkret-operationale Stufe - 7-11 Jahre
37
Q

Wie verändert sich das Denken in der konkret-operationaler Stufe?

A
  • An konkreten Objekten / Problemen können kognitive Operationen vorgenommen werden - Strategien werden entdeckt - Denken wird systematischer: Schlussfolgerungen werden gezogen, Operationen können rückgängig gemacht werden
38
Q

Was sind Errungenschaften im Denken in der 4. Stufe und wie heisst die?

A
  • Formal-operationale Stufe - Braucht keinen unmittelbaren Realitätsbezug mehr - Vor allem: deduktives Denken und richtiges Schlussfolgern, auch auf der Basis von falschen Annahmen
39
Q

Wann wird die formal-operationale Stufe erreicht?

A
  • Ab 11 Jahren — Wird nicht von jedem und im Hinblick auf alle Aspekte des Denkens erreicht
40
Q

Was sind positive Auswirkungen von Piaget^s Studien?

A
  • Etablierung der Entwicklungspsychologie als Wissenschaft
  • Neuer Blick auf Kinder und ihre Entwicklung: aktiv, entdeckend, die eigene Entwicklung mitgestaltend
  • Piaget`s Theorie der kognitiven Entwicklung hat die Weiterentwicklung von anderen Theorien stimuliert
41
Q

Was wird an Piaget’s Stufentheorie kritisiert?

A
  • Unterschätzung der Kompetenzen und der möglichen Denkleistungen von jungen Kindern. Beis. Entwicklung der Objektpermanenz: In Suchaufgaben deutlich frühere Leistungen, die auf Objektpermanenz hindeuten. Bsp. Studie von Baillargeon wenn Buch einfach runter klappt obwohl Schachtel dahinter steht - Überschätzung der Denkentwicklung im Jugendalter
  • wie Entwicklungsveränderungen genau von statten gehen, bleibt un-spezifiziert, insbesondere: Akkomodation — Äquilibrium? Äquilibration?
  • Das Ausmass von individuellen Unterschieden bleibt unberücksichtigt (Variabilität in Entwicklungsraten und – ergebnissen bleiben unerklärt)
  • Stark biologisch beeinflusste Theorie, deutliche Reifungsannahmen: Einfluss der Umwelt und der Kultur wird unterschätzt und bleibt auch un-spezifiziert
42
Q

Was zeigt die Studie von Baillargeon?

A
  • Es geht um EL von Objektpermanenz - Hinschauzeiten von 4 1⁄2 Monate alten Säuglingen wird gemessen bei möglichen und unmöglichen Ereignissen
43
Q

Was ist der Informationsverarbeitungsansatz?

A
  • Ansatz, der empirische Zugänge zu den u.g. Problemen / Themen systematisch ermöglicht
  • durchgesetzt hat sich das Mehrspeichermodell des Gedächtnisses (nach Atkinson und Shiffrin, 1968)
  • Computer-Analogie
  • Modell wurde inzwischen auch schon modifiziert
44
Q

Ist de Informationsverarbeitungsansatz eine Entwicklungstheorie?

A
  • keine entwicklungspsychologische Theorie im engeren Sinne
45
Q

Erkläre das Mehrspeichermodell der Informationsverarbeitung (Informationsverarbeitungsansatz):

Stichworte: Eingang für Reize, Metagedächtnis, Reaktion, Zuwendung..

A
46
Q

Was ist kognitive EL anhand des Mehrspeichermodells?

A

Kognitive Entwicklung

= Ergebnis von vielen quantitativen Veränderungen in den

verschiedenen Bereichen der Informationsverarbeitung

Diese können durchaus zu qualitativen Veränderungen in der Informationsverarbeitung führen

47
Q

Nenne 6 wesentliche Faktoren, mit denen kognitive Entwicklungsveränderungen erklärt werden können:

A

Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit

Aufmerksamkeit

Arbeitsgedächtnis

Strategien

Vorwissen

Metagedächtnis / Metakognitionen

48
Q

Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit

Aufmerksamkeit

Arbeitsgedächtnis

Strategien

Vorwissen

Metagedächtnis / Metakognitionen

Wie werden die Faktoren auch noch genannt?

A

Motoren der Gedächtnisentwicklung

49
Q

Was ist das Arbeitsgedächtnis?

A

Arbeitsgedächtnis = Fähigkeit zum kurzfristigen Behalten und Manipulieren von einer begrenzten Menge an Information

50
Q

Was ist die Evolutionsbiologische Sichtweise auf die kognitive Entwicklung?

(Was könnte für Evolution von Vorteil gewesen sein?)

A

—-Unterscheidung belebt vs. unbelebt
— Verstehen von Absichten und Zielen von anderen — Wiedererkennen von Gesichtern
— Sprache
— Physikalische Gesetzmässigkeiten

Diese biologisch «vorprogrammierten» / angeborenen Fähigkeiten unterliegen einer besonders schnellen Differenzierung / Verfeinerung der Kompetenzen

  • Angeborenes Wissen von Schlüsselkonzepten + spezielle Lernfähigkeiten = besonders schnelle Entwicklung in diesen speziellen Bereichen
51
Q

Was bedeutet es, dass kognitive EL domän-spezifisch ist?

A

–Naive Theorien über Physik (Wissen über Objekte)
— Naive Theorien über Psychologie (Wissen über Menschen)
— Naive Theorien über Biologie (Wissen über Pflanzen und Tiere)

52
Q

Was wurde in der Untersuchung der kognitiven EL für Tests gemacht?

A

— Dinge in Kategorien sortieren, wenn korrekt, Konzept vorhanden

— Violation of Expectation Paradigm
— Habituation – Dishabituations- Paradigma

53
Q

Worum geht es in diesem Experiment?

A
  • Um Kohäsion von Objekten
  • kognitive EL
  • Verständnis von physikalischen Gesetzen
  • Mit 8 Monaten lösen Kinder die Aufgabe bereits genau wie Erwachsene: sie sind überrascht, wenn (a) sich als 1 Objekt herausstellt aufgrund der Unterschiede in Farbe, Form, Oberfläche ; (b) hingegen muss zusammen gehören, da ansonsten physikalische Gesetzmäßigkeiten verletzt wären
54
Q

Wie entwicklet sich das Wissen zur Schwerkraft, Vertikale Stabilbität?

A
  • Mit 3 Monaten nur Kontakt als Konzept vorhanden
  • Kontinuierliche Ausweitung der Erwartungen über herunterfallende Objekte
  • Wissen mit 12 Monaten schon recht gut (Berechnung des Schwerpunktes eines Objektes)
  • Wechsel von qualitativem Urteil zu quantitativem Urteil (wieviel Kontakt braucht es?)
55
Q

Was sind alles evolutionsbiologische Sichtweisen auf die kognitive EL?

A
  • Wissen zu Objektkohäsion
  • Schwerkraft
  • Gesichtserkennung
  • Unterscheidung blebt/nicht belebt
  • Angeborenes Wissen über Konzepte
  • Naive Theorien
  • Theory of mind (Absichten der anderen)
  • Intentionalität
56
Q

Wann finder die Spezialisierung von Gesichtern statt?

A

zwischen 6 und 9 Lebensmonaten

Mehr Erfahrung mit Menschen, schnelle Spezialisierung

 Überlebenswichtig!

57
Q

Mit was beschäftigte sich die Studie von Pauen, 2002?

A

Es geht um Unterscheidung belebt vs. unbelebt: Kinder dürfen mit Objekten einer Kategorie spielen / sie explorieren, bekommen dann ein Objekt der neuen Kategorie

Examinationszeiten? Resultate: Eindeutige Dishabituation auf neue Kategorie. ABER: Kategorisierungsleistung könnte auch aufgrund von perzeptuellen Merkmalen existieren (Gesicht, Oberfläche, allg. Komplexität)

− Möbel: den Tieren ähnlich gemacht

− Tiere: den Möbeln ähnlicher gemacht

Resultate: immer noch können Säuglinge die beiden Kategorien zuverlässig auseinander halten, explorieren deutlich länger, wenn ein Vertreter der anderen Kategorie auftaucht.

 «Vorwissen»/angeborenes Wissen über die Kategorien belebt vs. unbelebt muss vorhanden sein

58
Q

Welche Studie liefert den Beweis, dass Kinder ein angeborenes Wissen über Kategorien haben?

A

Das mit den Tierspielsachen von Pauen 2002

59
Q

Wie verändert sich das angeborene Wissen über Kategorien im Verlaufe der EL?

A

− Wird in der weiteren Entwicklungschnell und mit nur wenigErfahrung ausdifferenziert

− Kategoriengrenzen werden flexibler

− Grobe Kategorien werden in Unter- kategorien ausdifferenziert

60
Q

Was ist the Theory of mind? Und warum wichtig?

A

Das ist eine naive Theorie der Psychologie

— Wissen, dass andere Menschen auch Absichten, Wünsche, Ziele etc. haben

— Wissen, dass diese von den eigenen abweichen können

— Wissen, dass Ziele, Absichten, Annahmen das Verhalten von sich selber aber auch von anderen beeinflusst

— Sichert das Überleben (Gefahrerkennung)

— Ermöglicht das Leben in einer festen Gruppe

61
Q

Was hat ein 9 Monate altes Baby für ein Verständis von Intentionalität?

A

– Greifbewegung eines Armes, nicht aber eines mechanischen Hebels wird als zielgerichtet (= intentional) wahrgenommen

− Fähigkeit, auf nicht beobachtetes zu schliessen

− Person ► innerpsychisches Leben

− Person ≠ Objekt

62
Q

Wie alt sind Kinder wenn sie im Experiment der anderen Person ihr Lieblingsessen zuweisen, unabhängig der eigenen Präferenz?

A

18 Monate!!!

Mit 14 Monaten haben sie das noch nicht gemacht,

63
Q

Von wem war die Studie mit dem Liebelingsessen zuweisen?

A

Repacholi & Gopnik, 1997

64
Q

Wie wird Lev Vytgotsky auch noch genannt, wenn er in der New yorker U-Bahn über sozio-kulturelle Entwicklungen rappt?

A

«Mozart der Psychologie»

65
Q

Was ist die Hauptaussage wenn Vytgotsky rappt?

A

die kognitive Entwicklung eines Kindes wird stark vom kulturellen Umfeld des Kindes mitbeeinflusst in Bezug auf Werte, Überzeugungen, Problemlösestrategien etc.

> Die kognitive Entwicklung verläuft zwar in vielerlei Hinsicht auf der ganzen Welt ähnlich,aber nicht gleich. youuh, youu, yohh!

66
Q

Was ist die Zone der proximalen EL?

A

= definiert die Bandbreite von Aufgaben, die ein Kind zwar noch nicht ganz alleine bewältigen kann, die aber unter Begleitung und Ermutigung durch einen kompetenteren Partner gemeistert wird

— Reicht von direkter Instruktion über

— Sozial-interaktive Anleitung

67
Q

Warum gibt es in der sozio-kulturellen EL kulturelle Unterschiede?

A

Durch den kontinuierlichen Dialog und die Interaktionen mit kompetenteren Personen (Eltern, ältere Geschwister) wird die Entwicklung beeinflusst und in gewisse Richtungen gelenkt:so entstehen auch kulturelle Unterschiede

68
Q

Welche Rolle spielt z.B der Abakus in der sozio-kulturellen EL?

A

In der sozio-kulturellen EL gibt es die Zone der Proximalen Entwicklung.

Der Abakus ist ein Werkzeug, dass das Verständnis von Zahlen, Mengen in dieser Zone dem Kind näher bringt.

  • Unter Anleitung kann das Kind neue Fähigkeiten erwerben
  • Das Denken wird beeinflusst
  • Problemlösen und intellektuelle Anpassung
69
Q

Was ist Scaffolding?

A

das helfende Begleiten einer weniger kompetenteren Person durch einen kompetenten Partner, der auf das Lern- und Löseverhalten kontinuierlich reagiert und hilft, das Problem zu verstehen und Lösungswege zu generieren

70
Q

Wie nennt man das, wenn durch Beobachten und selbstständiges Ausprobieren, (weniger durch sprachliche Instruktion und Begleitung), neue Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben werden?

A

«Guided Participation / apprenticeship»

71
Q

Was ist das wichtigste kulturell-spezifische Werkzeug ,dass die kognitive Entwicklung von Kindern nachhaltig beeinflusst.?

A

sprache

72
Q

Es gibt kulturell-bedingte Unterschiede in der kognitiven Entwicklung:

A

Bsp.: Schriftspracherwerb

− Das Ausmass der Übereinstimmung zwischen den gesprochenen und geschriebenen Lauten und Buchstaben einer Sprache bestimmt die Schnelligkeit des Schriftsprach- Erwerbsprozess

man ,make, car, walk

73
Q

Warum ist Sprache so wichtig für die kognitive Entwicklung?

A
  • Hilfsmittel um die Gedächtnisentwicklung
  • Entwicklung von kommunikativen Fähigkeiten vorantreiben
74
Q

Was gibt es für Kommunikationssile der Eltern?

A

Elaborativer vs. Repetitiver Kommunikationsstil

75
Q

Was sind Charakteristikas des elaboratiaven Stils?

A

Längere Unterhaltungen

Frage-Elaboration

Aussage-Elaboration

Evaluationen

Gedächtnishilfen

76
Q

Worin ähneln sich die zentrale theoretische Ansätze der kognitiven Entwicklung?

A
  • Kind ist aktiver Entwickler
  • Interaktion Kind mit Umwelt (evolutionsbiologisch)
77
Q

Worin unterscheiden sich die theoretischen Ansätze der kognitiven Entwicklung?

A

ob Entwicklung bereichs-übergreifend oder domänen-spezifisch

abläuft, und wie stark der Einfluss von biologisch angelegten Fähigkeiten einerseits und der Umwelt andererseits ist.

78
Q

So ganz generell, was tun Entwicklungstheorien?

A

Geben mehrere Rahmen vor, innerhalb dessen Entwicklungsphänomene betrachtet und interpretiert werden können.