6.Vl Gedächtnisentwicklung Flashcards

1
Q

Wie zeigt es sich, dass das Gedächtnis kein einheitliches Konstrukt ist?

A
  • Patienten mit Hirnläsionen - Kinder - “gut” in Namen, “schlecht” in Gesichter - Stabilität&Flexibilität
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2
Q

Was soll das mit dem Flaschenhals?

A

Flaschenhals  hier muss Info durch, um weiterverarbeitet zu werden - Flaschenhals der Flasche entspräche dem KZG?

wird aber auch beim Arbeitsgedächtnis erwähnt: Flaschenhals-Metapher = begrenzte Kapazität als zentralstes Merkmal

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3
Q

Wie steht es um die Informationen im LZG?

A
  • keine Kapazitätsgrene - Kann für “immer” behalten werden - Problem: Wiederfinden, schwache Verbindugen.. - Lagerhalle
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4
Q

Wo ist das deklaratives und prozedurales Gedächtnis?

A

Im LZG

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5
Q

Was ist das deklarative Gedächtnis?

A

— Gedächtnis für Fakten (Wissen, Erlebnisse/Ereignisse, Daten, Namen etc.) — Ein „Lerndurchgang“ kann ausreichen für lebenslanges Erinnern — Gleichzeitig starke Vergessensraten — Je nach Material — Sinnloses Material: Ebbinghaus

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6
Q

Wie wird das deklarative Gedächtnis unterschieden?

A

— semantisches Gedächtnis (Wissensbasis, frei von Kontextinfo) vs. — episodisches Gedächtnis (immer kontextspezifisch) – episodisch – autobiographisch (mit Selbstbezug)

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7
Q

Welches Gedächtnis ist für das implizite Lernen verantwortlich?

A

prozedurales Gedächtnis (implizites Gedächtnis)

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8
Q

Was sind Eigenschaften de sprozeduralen Gedächtisses?

A

— Wahrnehmungsprozesse — Motorische Abläufe — Unterstützt das Lernen: durch Wiederholungen, Übung, Erfahrung — Eher langsam funktionierendes Gedächtnissystem — Aber nahezu unfehlbar — Kann deklarativ werden und verbalisiert werden Unterschiede: — Motorisches Lernen — Priming (erleichtertes Verarbeiten von Information aufgrund früherer Wahrnehmung) — Konditionieren (2 Reize, die normalerweise nicht zusammen auftreten, werden miteinander gekoppelt nach x-facher Darbietung)

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9
Q

Kann episodisches Wissen in semantisches überführt werden?

A

Ja, viele eigene Erfahrung führt zu mehr semantischem Wissen

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10
Q

Erkläre das Mehrspeichermodells des Gedächtnis:

A

x

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11
Q

Was ist Priming und was ist semantisches Priming?

A

Erleichterte/verbesserte Verarbeitung von Information aufgrund früherer, kurzfristiger, und/oder subliminaler (unterschwelliger) Darbietung

  • Werbung

Semantisches Priming: Auf den Prime bezogene Wörter werden besser/ schneller/ akkurater erkannt/richtig reagiert

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12
Q

Was ist perzeptuelles Priming?

A

— Subliminal (so kurz, dass Reiz nicht ins Bewusstsein dringt)

werden Stimuli komplett dargeboten)

— Test: werden verpixelte Stimuli dieser im Vergleich zu Objekten, die nicht dargeboten wurden, besser/schneller erkannt

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13
Q

Wie verändert sich perzeptuelles Priming mit dme Alter?

A
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14
Q

Welche Methode wurde von Rovee-Collier benutzt, um die Gedächtnisleistung des konditionierens bei Säuglingen zu erforschen?

+ Ergebnisse

A
  • Bein an Mobile, wenn bewegt, attraktiver für Kind, Koppelung lernen
  • schon nach 20 Tagen ist Akquisition schneller/ Lernkurve steiler, Behaltens- indikatoren besser

-

She found that 2-month-old babies could remember a connection between foot-shaking and mobile-moving for a day or two, and that a 6-month-old could generally remember it for about two weeks.

“She was the one who opened the field of infant memory to research,” said Patricia J. Bauer, a professor of psychology and senior associate dean at Emory University in Atlanta. “Before her, there weren’t many people thinking about what babies know.”

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15
Q

Was ist infant amnesia und wie steht man heute dazu?

A
  • Unfähigkeit, sich an Ereignisse zu erinnern, die vor dem 3. – 4. Geburtstag stattgefunden haben
  • Bis in 80er Jahre galt das
  • Aber Kinder haben nicht eine generelle Unfähigkeit sich zu erinnern, es kommt auf Inhalt und Vergessensintervall darauf an. Auch Babys können sich an Sachen erinnern (Mobile)
  • Aber sich erinnern zu können, hat auf jeden Fall mit Sprache zu tun. Sprache ermöglicht Einspeichern, Abrufen..
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16
Q

Was ist Deferred Imitiation?

A

zeitlich verzögerte Imitation von neuen Handlungssequenzen

Methode: Versuchsleiter macht vor, Kind macht nach

(Ich glaube es wird das LZG getestet, weil es wird dann geprüft wie viel später die Kiddies das noch wissen. Und es wird unterschiede wie vielen Handlungen zu merken waren. Gemessen wird das maximale Behaltnesintervall.

17
Q

Nenne enige Resultate des Deferred Imitation Experimentes:

A

1 Handlung:

  • 6 Lbsmo: 24h
  • 11 Lbsmo: 3 Monate
  • 14-16 Lbsmo: 6 Monate
  • 20 Lbsmo: 12 Monate

2 oder mehr Handlungen in richtiger Reihenfolge:
- 13 Lbsmo: 78% erinnern Sequenz noch nach 1 Monat

18
Q

Ist das episodische und autobiographische Gedächtnis deklarativ oder prozedual?

A

Deklarativ, weil verbalisierbar, weil unterstützt mit Sprache, wenn vorhanden… Hat sicher auch prozedurale Anteile

(nicht ganz sicher ob das richitge Antwort, aber denke schon)

19
Q

Was sind zwei Sachen, die das autobiographische Gedächtnis ausmachen?

A

— EinmaligesEreignis

— Selbstbezug

20
Q

In welchen Z’hang steht das Feldexperiment zum Sturm Andrew mit dem Gedächtnis?

A

Es wurde gefprscht an wie viele Einzelheiten sich 3. und 4.jährige Kinder erinnern.

Die 4.jährigen erinnern sich durchgehend an mehr aber komisch ist das bei der hohen Strurmstärke weniger Einzelheiten erinnert werden als bei moderaten Sturnschäden. Woran liegt das?

21
Q

Wir haben auch ein Gedächtnis für wiederkehrende Ereignisse, was ist es für eins und was ist drarin genau abgespeichert?

A
  • autobiographisches Gedächtnis
  • Teilereignisse + Reihenfolge dieser hier ein wichtiger zusätzlicher Aspekt
  • Erinnerungen sind in sog. Scripts abgespeichert (feste Abläufe, Müll rausbringen)
  • Erlauben auch, Gedächtnislücken zu schliessen
  • junge Scripts enthalten nur das wichtigste, dann immer mehr und immer flexibler Umgang
22
Q

Die Corsi-Block-Aufgaben/ Matrizen/Labyrinthe ist ein typisches Bsp für die Messung von

A Visuell-räumlichen Informationen

B sprachliche Informationen

C phonologische Informationen

A

A

23
Q

Beschreibe den Unterschied von KZG un AG in einem Wort

A

KZG: nur storage

AG: storage + processing

24
Q

Eine Zahlenreihe rückwärts aufzusagen ist eine. Augfabe die das … -Gedächtnis testet

A

AG

25
Q

In welcher Aufgabe schneiden 14 jährige am besten ab?

  • Corsi
  • Labrinth
  • Matritzen
A

matritzen

26
Q

Wie entwicket sich das semantische Gedächtnis bei jungen Kindern über die Jahre?

A

Allgemeine Entwicklungstrends zu besseren Gedächtnisleistungen über die Primarschuljahre hinweg.

  • Unabhängig vom Material

— Relativ unabhängig von Gedächtnistests: aber bei Rekognition (Wiedererkennung) kaum noch Altersunterschiede (s. Abb.)

— Relativ unabhängig vom Vergessensintervall

( im Exp. waren Erst- Dritt- und Sechstklässler

27
Q

Nenne Faktoren, in Bezug auf welche sich Gedächtnisleistungen von Kindern in unterschiedlichen Altersstufen unterscheiden:

A

> Behaltens-Intervall

> Abhängigkeit: Kontext, Gedächtnishilfen

> Detailliertheit

> Menge

> Genauigkeit

> Gedächtnissystem / Gedächtniskomponenten

28
Q

Welche neuronalen Strukturen verändern sich und darum verändert sich auch EL des Gedächtnisses?

A

– Visueller und auditiver Kortex

– Präfrontaler Kortex

– Temporaler Kortex

– Limbisches System

– Hippocampus

– Parahippocampaler Gyrus

29
Q

Was genau an den Hirnstrukturen führt zu einer Entwicklungsveränderung?

A

Alle diese Regionen unterliegen postnatal, teilweise bis in die Pubertät (und sogar darüber hinaus) Entwicklungsveränderungen in Bezug auf

  • Graue und weisse Masse
  • Angiogenese (beschreibt die Entstehung neuer Blutgefäße aus vorbestehenden Blutgefäßen)doc
  • Konnektivität
  • Schnelligkeit / Effizienz

− Neurotransmitterausschüttung

− Uptake der Substanzen

− Refraktärzeit der Synapsen

30
Q

«Life is a speed task»

Was ist damit gemeint?

A

Schnelligkeit spielt in der Informationsverarbeitung eine wichtige Rolle

— Wahrnehmung

— Motorik
— Sprache

— Intelligenz

— Gedächtnis

(Zuerst nimmts logischerweise zu und dann nimmts auch schnell wieder ab)