7. Koordinative Bindungen Flashcards
Def
in Prinzip eine kovalente Bindung, bei der aber beide Bindungselektronen von einem Bindungspartner stammen
Komplexe
- Z, in der Regel ein Metallatom, von mehreren Liganden umgeben
- Z: Elektronenakzeptor (am Häufigsten)
- L: Elektronendonator (stark unterrepräsentiert)
Beschreibung von Komplexen anhand
- Koordinationszahl: Anzahl der AOs, die dem Zentralatom zur verfügung stehen, Räumliche Verhältnisse, Unabhängig von Oxidationszahl
- Anlagerungskomplexe: Hydrate, Alkoholate, Ammoniakate
- Einkernig/Mehrkernig
- Einzähnig/Mehrzähnig (Celate)
- Homoleptisch/Heteroleptisch
einzähnige Liganden
chloro Cl- cyano CN- carbonyl CO hydroxo OH- Aqua OH2 ammin NH3
mehrzähnige Liganden
carbonato CO3 2-
oxalato C2O4 2-
ethylendiamin (= en) C2N2H8
bis(2aminoethyl)Amin (=dien)
sechszähniger Ligand
Superligand (EDTA) Ethylendiamintetraessigsäure
Koordinative Bindung und Gilbert N. Lewis
Lewis Säuren: Elektronenakzeptoren
Lewis Basen: Elektronendonatoren
18 Elektronen Regel
- Alfred Werner (1913)
- vor dem Wellenmechanischen Modell
- Elektronen des Zentralatoms und die Elektronenspenden der Liganden sollten in Summa 18 ergeben
VB-Theorie / EPA Modell
- Hybridisierung des s-, p- und d- Orbitals des Zentralatoms entstehen gleichwertige Hybridorbitale
- High-Spin-Komplexe: größere Zahl ungepaarter Elektronen = Analagerungskomplex / Outer orbital Komplex
- Low-Spin-Komplexe = Inner orbital Komplex = Durchdringungskomplex
Kristallfeldtheorie
- Wellenmechanisches Modell, Liganden sind Punktladungen
- Unterschiedliche Beeinflussung durch die Liganden –> zwei Energieniveaus (t= three, e= enhanced)
MO-Theorie
-wie auch Kristallfeldtheorie ein Set von 3+2 d-Orbitalen
Kosequenzen
-auffällige Farben wegen des Elektronenübergangs zwischen dem t- und e Niveau
zB [CoF6]3- = grün
[Co(NH3)6]3+ = orange
[Co(CN)6] 3- = schwach gelb