6. Kovalente Bindungen Flashcards
1
Q
Wann und wie?
A
- zwischen Atomen ähnlicher Elektronegativität
- jedes Atom spendet ein Elektron für eine gemeinsame Bindung
- kovalente Bindungen sind gerichtet
- Info über Bindungslänge, Bindungswinkel
- Voraussage über räumliche Struktur
2
Q
Wie kann man sich kovalente Bindung vorstellen?
A
- Atomorbitale verschmelzen zu einem gemeinsamen Molekülorbital
- Molekülorbital hat eine niederere Energie: wird als Bindungsenergie frei
- Wenn das Molekül wieder getrennt wird soll Dissoziationsenergie zugeführt werden
3
Q
Theorien zur kovalenten Bindung
A
- keiner der Theorien kann alle Fragen beantworten
- Lewis-Theorie: Oktettregel, Gilbert E. Lewis
- Valence Bond Theorie: Walter Heitler und Fritz London, basiert auf Orbitaltheorie
- VEPR Theorie: VSEPR valence electron pair Repulsion oder EPA Modell –> Voraussage räumlicher Strukturen
- MO-Theorie: Friedrich Hund und Robert S. Mulliken , sämtliche Atomorbitale eines Moleküls überlappen zu einem gemeinsamen Molekülorbital
4
Q
Lewis Theorie
A
- alle Atome eines Moleküls haben das Bestreben jeweils ein Elektronenoktett zu erreichen
- streng genommen nur für die 2. Periode, Idealziel ist erreichen der Edelgaskonfiguration
5
Q
Radikale
A
- Moleküle mit ungepaarten Elektronen
- langlebig (stabil: NO,…) oder kurzlebig (reaktiv, meistens –> Radialchemie)
- Entstehung durch homolytischer Spaltung kovalenter Bindungen (Thermolyse, Photolyse,…)
- paramagnetisch: werden in ein äußeres Magnetfeld hineingezogen
6
Q
Tautomerie
A
Strukturisomerie die im Gleichgewicht steht, das heißt, sie können direkt ineinander übergehen
7
Q
VB-Theorie
A
- Wellenmechanisches Modell
- Hybridisierung
8
Q
EPA-Modell
A
- Voraussage der räumlichen Struktur
- Erweiterung der VB-Theorie
- Elektronenpaare wollen sich so wenig wie möglich gegenseitig beeinflussen –> maximaler Abstand
- auch freie Elektronenpaare zählen zu den Elektronenpaaren (brauchen aber mehr Platz)
9
Q
sp3-Hybridisierung
A
-4 gleichwertige Hybridorbitale
-Tetraederwinkel 109,5°
-Einfachbindung
Nonan: Zick-zack
10
Q
sp2-Hybridisierung
A
- 3 gleichwertige Hybridorbitale
- ein p-Orbital nimmt nicht an der Hybridisierung teil
- unbeteiligte Hybridorbitale überlappen ober und unterhalb der gezeichneten Ebene
- ebene 120°
- Verbindung ist starr
- Doppelbindung
11
Q
sp-Hybridisierung
A
- 2 p-Orbitale nehmen nicht an der Hybridisierung Teil
- 2 gleichwertige Hybridorbitale
- unbeteiligten p-Orbitale überlappen unter und oberhalb bzw. vor und hinter der Kernverbindungsachse
- Gerade: 180°
- starre Dreifachbindung
12
Q
Molekülgestalt in Abhängigkeit von der Zahl der e-Paare: 2
A
- linear
- sp
- ZL2
13
Q
Molekülgestalt in Abhängigkeit von der Zahl der e-Paare: 3
A
- ZL3: trigonal planar
- sp2
- ZL2 gewinkelt
14
Q
Molekülgestalt in Abhängigkeit von der Zahl der e-Paare: 4
A
- sp3, dsp2, d3s
- ZL4: tetraedisch, quadratisch planar
- ZL3 trigonal pyrimidal
- ZL2 gewinkelt
15
Q
Molekülgestalt in Abhängigkeit von der Zahl der e-Paare: 5
A
- sp3d, dsp3
- ZL5 trigonal bipyrimidal
- ZL4 tetraedisch verzerrt
- ZL3 T-förmig
- ZL2 linear