5.1) Organisationskultur nach Edgar Schein Flashcards

1
Q

❓Warum ist Kultur wichtig?

A

👉 weil Entscheidungen, die in Unkenntnis/ unter Missachtung d. Kultur getroffen werden

↪️ unerwartete + unerwünschte Folgen nach sich ziehen können

👉 Folgen lassen sich prognostizieren
👉 + unerwünschte Ergebnisse können vermieden werden

↪️ wenn man bei Veränderungen/ jegl Art von Eingriff ins Unternehmen
➡️ Kultur beachtet

💬 „Man muss Unternehmenskultur ernst nehmen, weil sich ihre Auswirkungen antizipieren lassen + man entsch kann, ob man sie will/ nicht.“

Edgar Schein (2003)

.

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2
Q

🇮🇳 kulturelle Probleme ❌

A

❌ Kultur im Einzelunternehmen: interne Angelegenheit + besteht relativ unsichtbar

❌ Kultur wird sichtbar + kann zum Problem werden, wenn sich zwei/ mehrere Unternehmen zsmschließen

❌ erstaunl.weise wird „Kultur“ vor Schaffung neuen, größeren Unternehmen nicht/ wenig berücksichtigt

☝️ bei Kombi von Unternehmenskulturen zeigen sich 3 Muster:

👉 Kulturen bleiben getrennt.

👉 EINE Kultur wird dominant.

👉 Kulturen verschmelzen.

.

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3
Q

❓Wo findet man 🔺Unternehmenskultur?

A

K u l t u r ist zu finden:

👉 in jeder Art von Gruppen

-> Familien, Arbeits-/ Sportteams, Vereine + Clubs

👉 auf allen Hierarchieebenen

-> ganze Industriezweige können gem. Kultur entw

➡️ Kultur entsteht auf regionalen + nationalen Ebene aufgr

  • gem. Sprache
  • Ethnie
  • Religion
  • Erfahrung

.

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4
Q

Zusammenfassung

A
  • Kultur ist WICHTIG
  • > da sie Verhalten, Denkmuster, Werte best

Unternehmenskultur ist WICHTIG

  • > weil sie Strategien, Ziele, Fkt.sweisen best.
  • > sowie Werte + Denkmuster von Unternehmensleitern + Führungskräften (zsm mit der gem. Erfahrung)

=> für jeden MA wichtig, Zugehörigkeit zur O zu spüren (egal in welcher Position)

  • laut Edgar Schein muss man Rolle d. Kultur im Unternehmen begreifen
  • > um Unternehmen + Organisationen zu mehr Effizienz & Effektivität zu verhelfen

“Kultur ist wichtig, denn die starken, latenten und oft unbewussten kulturellen Kräfte bestimmen, individuell wie kollektiv, Verhalten, Denkmuster, und Werte.

Unternehmenskultur ist wichtig, weil kulturelle Elemente Strategien, Ziele und Funktionsweisen bestimmen. Die Werte und Denkmuster von Unternehmensleitern und Führungskräften sind auch durch den kulturellen Hintergrund und die gemeinsame Erfahrung determiniert.

-> d.h. für jeden MA (egal in welcher Position) ist es wichtig, diese Zugehörigkeit zur O zu spüren

„Wenn wir Unternehmen und Organisationen zu mehr Effizienz und Effektivität verhelfen wollen, müssen wir begreifen, welche Rolle die Kultur im Unternehmen spielt.“ Edgar Schein

.

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5
Q

🔺 Das Drei-Ebenen-Modell von Schein (2003)

A

⇨ Konzentration auf konzeptuelle Differenzierungen

⇨ & Begründungen für Analyse von O.kulturen auf untersch Ebenen

🔺 Organisationskultur

▫️ = Muster gem. Grundprämissen

▫️ hat Gruppe erlernt:
↪️ bei Bewältigung ihrer Probleme
➡️ externer Anpassung & interner Integration

▫️ hat sich bewährt

▫️ gilt als bindend

⇨ wird daher weitergg: an neue MGL —> als rational & emotional korrekter Ansatz für Umgang mit diesen Problemen

.

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6
Q

🔺Konzept der Organisationskultur nach Schein (3 Ebenen)

A

WICHTIG FÜR KLAUSUR !!

🔺 Das Drei-Ebenen-Modell 🏔

👉 Artefakte

👉 Werthaltungen & Normen

👉 grundlegende Annahmen ü Menschen & Umwelt

—> Abb.

Ebene || Inhalt

🔺 Artefakte

▫️ alles, was in O sichtbar ist

⚪️ Struktur, Kleidung, Riten
⚪️ Büroaufteilung, Architektur

🔺Werthaltungen & Normen

▫️ strategische Ziele
▫️ Unternehmensphilosophien

➡️ mögl:

  • > zwei Unternehmen haben gleiche Werten (⚪️Integrität, Teamarbeit)
  • > aber zeigen versch Verhalten (teils sichtbar, teils unbew.)

🔺grundlegende Annahmen ü Menschen & Umwelt

▫️ implizite, “stillschweigende“ Annahmen

  • Geschichte d. Unternehmens + Gründers
  • Werte & Überzeugungen d. Gründers
  • Schlüsselfiguren & Erfolgsgeschichten
  • Wahrnn, Gedanken, Gefühle

—> Abb.

veranschaulicht am 🔺Eisbergmodel

.

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7
Q

❓ Was ist 🔺Unternehmenskultur?

A

Kultur ist

👉 tief
👉 breit
👉 stabil

• „Kultur ist tief.

  • kontrolliert einen stärker, als man sie selbst kontrolliert
  • verleiht Berechenbarkeit, indem man lernt, was fkt
  • in dem Prozess entw man Überzeugungen + Annahmen
  • > welche ins Unbewusste wandern
  • >
    • unausgesprochen regeln wie man: handelt, denkt, wahrn

• „Kultur ist breit.

  • lässt sich nicht entschlüsseln
  • wenn dann nur unter einem spezif Aspekt verstehen
  • > da Gruppe gelernt hat, in ihrem Umfeld zu überleben
  • > indem sie etw. ü alle Aspekte ihrer äußeren + inneren Bezn gelernt hat

Überzeugungen + Annahmen entstehen im Alltag:

  • Wie geht man mit dem Chef um, wie mit Kunden?
  • Welche Karrieremöglichkeiten gibt es?
  • Was braucht man, um weiterzukommen?

usw.

• „Kultur ist stabil.

  • stiftet Sinn + macht Leben berechenbar
  • Menschen mögen keine chaotischen, unberechenbaren Situationen
  • >
    • bemühen sich sehr, sie zu stabilisieren + „normalisieren“

=> daher löst jeder anstehende Wandel in Kultur große Ängste + Widerstand aus

  • Kultur ist eines d. stabilsten Teile im Unternehmen

DIE GUTE Unternehmenskultur gibt es nicht! Passende jedoch schon. Aber welche passt?

❌ KEINE richtige/ falsche, gute/ schlechte Kultur

• kann jedoch im Ggsatz zu Unternehmenszielen + Möglkn + Begrenzungen seines Umfelds stehen

⚪️ „Hier bin ich Mensch hier kaufe ich ein“ - DM, Götz W. Werner

• populäre Argumente wie

↪️ Teamorientierung
↪️ Aufbau einer lernenden Organisation
↪️ Eigenverantwortung von MAern

❌ NICHT effizient
👉 WENN sie nicht zu Grundannahmen d. Unternehmens passen

.

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8
Q

🔺 Symptome einer Unternehmenskultur

A

—> Abb.

🔺verbale 🗣

▫️ Lieder, Hymnen

▫️ Slogans, Mottos, Grundsätze

▫️ Geschichten (⚪️ Mythen, Anekdoten)

▫️ Sprachregelungen (⚪️ Jargons, Tabus)

🔺interaktionale ♻️🏃

▫️ Tabus

▫️ magische Handlungen

▫️ Riten, Zeremonien, Traditionen
(⚪️ Feiern, Konferenzen, Einführung neuer MA, Beschwerden)

-> Bez.ebene

🔺artifizielle 🥇

▫️ Statussymbole

(⚪️ Abzeichen, Logos, Preise, Urkunden, Kleidung, Plakate, Broschüren)

.

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9
Q

👣 Wandel in der Organisationskultur

A

👣 Wandel dauert idR ziemlich lange 🔜 🔜 🔜 👴🏻

H I L F R E I C H, um Unternehmenskultur zu entw sind:

✅ Infos ℹ️
✅ Partizipation 🤜🤛
✅ symbolisches Handeln 🕊🖐
✅ entspr Belohnungssysteme 💰♻️

🔄 Kulturprozesse
👉 von Führungsspitze vorangetrieben 😎🐎

👥 Teamebene

👉 Ausein.setzung + Konkretisierung d. Werte (erfolgt hier optimalerw)

.

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10
Q

🕹 Funktionen der Organisationskultur

A

🕹 stiftet Identität

🕹 unterstützt Stabilität d. Systems

🕹 dient d. Abgrenzung ggü anderen

🕹 fördert Bindung ans Unternehmen

🕹 unterstützt Sozialisation neuer MGL

🕹 gilt als Verhaltensmaßstab d. Orientierung

.

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11
Q

⁉️ Nennen und beschreiben Sie kurz die drei Ebenen der Organisationskultur nach Edgar Schein.

A

WICHTIG FÜR KLAUSUR !!

Ebene || Inhalt

🔺 Artefakte

▫️ alles, was in einer Organisation sichtbar ist

⚪️ Struktur, Kleidung, Riten
⚪️ Büroaufteilung, Architektur

🔺Werthaltungen und Normen

▫️ strategischen Ziele + Unternehmensphilosophien

➡️ es kann sein, dass zwei Unternehmen die gleichen Werten (⚪️Integrität, Teamarbeit) vertreten, aber versch Verhalten an den Tag legen (teils sichtbar, teils unbew.)

🔺grundlegende Annahmen ü Menschen u. Umwelt

▫️ implizite, “stillschweigende“ Annahmen

  • Geschichte d. Unternehmens u. d. Gründers
  • Werte u. Überzeugungen d. Gründers
  • Schlüsselfiguren u. Erfolgsgeschichten
  • Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühle

—> Abb.

veranschaulicht am 🔺Eisbergmodel

.

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12
Q

⁉️ Erläutern sie in 3 Sätzen, warum Organisationskulturen wichtig sind

A

WICHTIG, weil sie

  • > Stabilität + Sicherheit verleihen
  • > Strategien, Ziele, Fkt.weisen best. (d. O)
  • > wenn man ihre Rolle begreift, kann man Effizienz & Effektiviät steigern (von Unternehmen + Organisationen)

=> im Vorfeld bei Veränderungen/ jegl Art von Eingriff ins Unternehmen

➡️ unter Beachtung d- Kultur lassen sich

👉 schwerwiegende Folgen prognostizieren
👉 + unerwünschte Ergebnisse vermeiden

.

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13
Q

⁉️ Bei der Kombination von Unternehmenskulturen tritt üblicherweise eines von drei verschiedenen Mustern auf.

Welches der folgenden ist KEINES dieser Muster?

o Die Kulturen verschmelzen.
o Die Kulturen wechseln sich ab.
o Die Kulturen bleiben getrennt.
o Eine Kultur wird dominant

A

✅ Die Kulturen wechseln sich ab.

☝️ wenn Unternehmenskulturen mitein. kombiniert werden zeigen sich folgende 3 Muster:

👉 Die Kulturen bleiben getrennt
👉 Eine Kultur wird dominant
👉 Die Kulturen verschmelzen

.

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14
Q

🔺 Organisationskultur

A

▫️ Muster gem. Grundprämissen

▫️ hat Gruppe erlernt:
↪️ bei Bewältigung ihrer Probleme
➡️ externer Anpassung & interner Integration

▫️ hat sich bewährt hat

▫️ gilt als bindend

⇨ wird daher weitergg: an neue MGL —> als rational & emotional korrekter Ansatz für Umgang mit diesen Problemen

▫️ bezieht sich auf Muster der

👉 Werte
👉 Überzeugungen
👉 gelernten Strategien

➡️ zur Ausein.setzung mit Erfahrungen
↪️ die sich im Laufe d. Geschichte einer O entw haben

↪️ + die sich in materiellen Anordnung + Verhalten d. MGL manifestiert haben

=> also O schafft Rahmen, MA füllen ihn mit Leben

.

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15
Q

Acht zentrale Definitionsmerkmale für 🔺Kultur

A

✔️ erlernt

✔️ strukturiert

✔️ dyn. Prozess

✔️ zeigt Regelmäßigkeiten

✔️ in einzelne Aspekte zerlegbar

✔️ Instrument, m.H. dessen sich d. Einzelne seiner Umgebung anpasst

✔️ leitet sich aus genotyp, phänotyp, psychologischen und historischen Komponenten der menschl Existenz ab

.

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