5. Stress Flashcards

1
Q

Bei _______% ist Beruf/Schule/Studium die hauptsächliche Stressquelle
(TK-Studie, 2021)

A

47%

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2
Q

Was sind die hauptsächlichen Stressquellen bei der Arbeit?
(TK-Studie, 2021)

A

zu viel Arbeit
Termindruck
Unterbrechungen
Informationsflut

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3
Q

Definiere “Belastungen”.

A

Objektive, extern einwirkende Faktoren

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4
Q

Definiere “Beanspruchungen”

A

Auswirkungen der Belastungen auf den Menschen

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5
Q

Definiere Stress

A

Ein subjektiver Zustand:

  • Befuerchtung einer Situation
    (stark aversiv, zeitlich nah, subjektiv lang andauernd)
  • Erwartung, dass die Situation nicht zu beeinflussen/bewältigen ist
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6
Q

Definiere “Bewältigung”

A

Ressourceneinsatz

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7
Q

Definiere “Gesundheit” nach WHO. 1948

A

„a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity“ (WHO, 1946)

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8
Q

Wann wurde die WHO 1948 Definition von Gesundheit erweitert?

A

1978

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9
Q

Was wurde bei der Erweiterung der WHO Gesundheitsdefinition in 1978, ergänzt?

A

– Vollständiger Einsatz von physische, geistige und emotionale Fähigkeiten

– Gesundheitspotential entwickeln

– gesellschaftlich
& wirtschaftlich erfülltes Leben

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10
Q

Die Interdisziplinäre Perspektiven befassen sich mit…

A

physiologische, psychologische und sozialpsychologische Stresskonzepte

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11
Q

Stress: Nenne die 4 Kategorien von Stresstheorien

A

IRRK

– Interdisziplinäre Perspektiven
– Reaktionszentrierte Stresstheorien
– Reizzentrierte Stresstheorien
– Kognitive Stresstheorien

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12
Q

Nenne die Annahme von reaktionszentrierte Stresstheorien.

A

Stress als unspezifische, physiologische Reaktion (AAS)

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13
Q

Wofuer steht AAS?

A

Allgemeines Adaptationssyndrom

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14
Q

Nenne die Annahme von reizzentrierte Stresstheorien.

A

als Reaktion auf äußere Belastungen (Tohmert & Rutenfranz, 1981)

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15
Q

Nenne ein Beispiel der Kognitiven Stresstheorien

A

Stressmodell von Lazarus (Lazarus, 1966)

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16
Q

Handlungstheoretische Modelle zeigen Stress als…

A

Problem der Handlungsregulation (Fehlregulation)

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17
Q

Rollentheoretische Modelle zeigen Stress als…

A

Rollenkonflikte (Überforderung oder Ambiguität)

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18
Q

Person-Environment-Fit-Modells zeigen Stress als…

A

abhängig vom Grad der Übereinstimmung (Bedürfnis-Angebot,
Fähigkeit-Anforderung)

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19
Q

Was ist Fokus von dem Stressmodell von Lazarus?

A

kognitive Bewertung

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20
Q

Erfasse das Stressmodell von Lazarus.

A

1) Primäre Bewertung: irrelevant, positiv/negative, stressend (Harm-Loss/Threat/Challenge)

2) Sekundäre Bewertung

3) Neubewertung

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21
Q

Lazarus:
Was geht in die Sekundäre Bewertung rein?

A

Bewältigungsfähigkeiten (Coping Resources), Bewältigungsmöglichkeiten
(Coping Options)

22
Q

Lazarus:
Was geht in die Neubewertung rein?

A

(Reappraisal): Rückkopplung neuer Infos, anschließende Reflexion

23
Q

Das Rahmenmodell von Stress in Organisationen (McGrath, 1981)

A

A: materielle Umwelt (Kälte)
B: soziale Umwelt (Konflikt) C: innerhalb der Person z.B. Wahrnehmungsstile

AB: Behaviour-Setting (Crowding)
BC: Rollenbedingter Stress (Rollenambiguität)
AC: Aufgabenbedingter Stress (Schwierigkeit)

24
Q

Ressourcen =

25
Nenne typische Arbeitsbelastungen bzgl. Aufgabe
Arbeitsmenge Arbeitsinhalte Stoerungen des Arbeitsablaufs
26
Nenne typische physikalische Arbeitsbelastungen
Laerm Dreck Hitze
27
Nenne typische Belastungen in der zeitlichen Dimension
Nachtarbeit, Schichtarbeit Ueberstunden
28
Nenne typische soziale/organisationale Belastungen
Mobbing Drohender Arbeitsplatzverlust Rollenkonflikte
29
Nenne 2 psychologische Stresskontrolltechniken
Vermeidung (Verdraengung, Ablenkung) Verarbeitung (Klaerung, Umbewertung)
30
Ressourcen koennen wie aufgeteilt werden?
Situationsbezogen Personenbezogen
31
Nenne Beispiele von personenbezogene Ressourcen?
- Gesundheit - P-Merkmale (Selbstvertrauen) - Qualifikationen - Soziale Kompetenzen
32
Von wem kommt das Anforderungs-Kontroll-Modell?
Karasek, 1989
33
Was wird vom Anforderungs-Kontroll-Modell geschildert?
Zusammenhang zw. Belastungen & Handlungsspielraum
34
Anforderungs-Kontroll-Modell: wie heissen die 4 Jobarten?
Ruhiger Job Passiver Job Aktiver Job "Stress"-Job
35
Vergleiche die Annahmen traditioneller Arbeitsschutz mit betrieblicher Gesundheitsforderung.
AS: Mensch als schuetzbeduerftig G: Mensch als autonomes Subjekt
36
Traditioneller Arbeitsschutz: Was sind verhaeltnisorientierte Ziele?
VERMEIDUNG gesundheits-schaedlicher Arbeitsbedingungen (belastungsorientiert)
37
Traditioneller Arbeitsschutz vs Gesundheitsforderung: Vergleiche verhaltensorientierte Ziele.
AS: Wahrnehmung von Gefahren BG: Wahrnehmung von Chancen
38
Betriebliche Gesundheitsforderung: Was sind verhaeltnisorientierte Ziele?
Schaffen gesundheitsfoerderlicher Arbeitsbedingungen (ressourcenorientiert)
39
Dreieck: Gesundheits-foerderliche Arbeitsgestaltung
Verhaeltnispraevention Verhaltenspraevention Kulturelle Praevention
40
Verhaltenspraevention
Massnahmen zur individuellen Gesundheits-foerderung
41
Verhaeltnispraevention
Massnahmen zur beanspruchungs-otpimalen strukturellen Gesundheitsfoerderung (aufgaben, arbeitsbedingungen)
42
Gesundheitsfoerderung besteht aus...
1) Aufbau von Ressourcen 2) Abbau von Belastungen
42
Gesundheitsfoerderung besteht aus...
1) Aufbau von Ressourcen (praeventiv) 2) Abbau von Belastungen (korrektiv)
43
Institutionelle Gesundheits-foerderung
PRAEVENTIV: - Reduktion von Ungewissheit - Pausen KORREKTIV: - Mitbestimmung - soziale Unterstuetzung
44
Verhaltensorientiert =
personenbezogen
45
Verhaeltnisorientiert =
Bedingungsbezogen
46
Nenne ein Beispiel von einer personenbezogenen Intervention
Rueckenschule
47
Personenbezogene Intervention: Effekte
Persönlich: - Gesundheit - Leistung Wirtschaftlich: - reduzierte krankheitsbedingte Fehltage
48
Bedingungsbezogene Intervention: Persönliche Effekte
- positives Selbstwertgefühl - Kompetenz - Kohärenz - Selbstwirksamkeit
49
Bedingungsbezogene Intervention: Wirtschaftliche Effekte
- Verbesserung von Qualität - Produktivität - Flexibilität
50
Vergleiche die Effektdauer von personenbezogenen und bedingungsbezogenen Interventionen
PB: kurz-mittelfristig BB: langfristig