2. Grundkonzepte Flashcards

1
Q

Theorien des Arbeitshandelns:
Nenne die 4 verschiedene Ansätze

A

1) Verhaltens-theoretische Ansaetze

2) Kognitions-psychologische Ansaetze

3) Handlungstheoretische Ansätze

4) Taetigkeitstheoretische Ansätze

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2
Q

Definiere “Handlung”.

A

bewusstes, zielgerichtetes Verhalten als spezifisch menschliche Form der Tätigkeit, die gesellschaftlich determiniert ist

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3
Q

Definiere “Handlungsregulationen”

A

Aktionsprogramme
– ordnen den Ablauf von Operationen

  • Automatisierte Fertigkeiten beruhen nicht auf Handlungsregulationen
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4
Q

Wovon sind Handlungsregulationen abhängig?

A

– Vorstellungen
– innere Repräsentationen

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5
Q

Arbeitsbezogene Handlungsregulationen koennen wie erfasst werden?

A

“Operatives Abbildssystem”
(OAS)

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6
Q

Automatisierte Fertigkeiten beruhen NICHT auf…

A

Handlungsregulationen

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7
Q

Verhaltenstheoretische Ansätze: Anwendung?

A

– Arbeitssicherheit

– Veränderung Arbeitsverhalten (Konditionieren: Verstärkung / Bestrafung)

– Training
(Beobachtungslernen, Modelllernen)

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8
Q

Nenne ein Beispiel von einem verhaltenstheoretischen Ansatz.

A

S-O-R-K-C-Modell

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9
Q

Kognitionspsychologische Ansätze halten den Fokus auf…

A

– Wahrnehmung
– Verarbeitung
– Behalten von Infos

z.B. Mensch-Maschine-Interaktion

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10
Q

Erfasse die Handlungstheoretische Ansätze

A

Arbeit als HANDLUNG: Arbeitshandeln als aktives, selbstreguliertes, zielgerichtetes Verhalten

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11
Q

Von wem kam das Hierarchisch-Sequenzielles Modell?

A

Hacker, 1973

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12
Q

Vollstaendigkeit.
Nenne die 2 Einteilungen

A

– Hierarchische Vollständigkeit

– Sequenzielle Vollständigkeit

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13
Q

Was ist mit Hierarchische Vollständigkeit (Hacker, 1987) gemeint?

A

Anforderungen auf versch. Abwechselnden Ebenen der Tätigkeitsregulation

–> mind. Mischform mit 50% intellektuelle Anforderungen

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14
Q

Was ist mit Sequenzieller Vollständigkeit gemeint?

A
  1. Vorbereitungsfunktion (Planung der Ziele)
  2. Organisationsfunktion (Abstimmen mit anderen)
  3. Kontrollfunktion (Rückmeldungen über Zielerreichen)
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15
Q

Was ist die ANNAHME bei der Idee der Vollstaendigkeit (Hacker, 1987)

A

Handlungen sind effizient & persönlichkeitsfördernd

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16
Q

Der Handlungsraum besteht aus der Summe der…

A

Freiheitsgrade
(Hacker)
objektiv & subjektiv

17
Q

was sind Freiheitsgrade?

A

Varianten, mit denen das Ziel unterschiedlich erreicht werden können

18
Q

Der objektive Handlungsspielraum wird durch…

A

die Organisation festgelegt

19
Q

Der subjektive Handlungsspielraum wird durch…

A

die Person festgelegt
- abhängig von Wahrnehmung

20
Q

Erfasse den Tätigkeitstheoretischen Ansatz

A

Arbeit als TäTIGKEIT: Bindeglied zwischen Person & Umwelt

21
Q

Definiere Tätigkeit

A

– Vermittelnde Instanz zw. Person & Umwelt (keine REAKTION, sondern System)

– Gegenständliche Tätigkeit

– Persönlichkeitsförderlich

22
Q

Was bedeutet die Voraussetzung: “Gegenständliche Tätigkeit”

A

Motiv immer auf einen Gegenstand gerichtet

23
Q

Wie sind Tätigkeiten persönlichkeitsförderlich?

A

aktiver Auseinandersetzung von dem Menschen mit seiner Umwelt

24
Q

Makrostruktur der Taetigkeit:
Von wem kam diese Theorie?

A

Leontjew

25
Q

Hierarchische Tätigkeitsonzeption: Was sind die drei Ebenen der Tätigkeit?

A
  • Sensorik
  • Kognition
  • Sinn

Verbindung aller 3 Ebenen
–> GANZHEITLICHKEIT
(Wenig Eingriff, erlebte Sinnlosigkeit –> mangelnde Ganzheitlichkeit)

26
Q

Studien im englischen Kohlbergbau
(Trist & Baumforth, 1951)

A

1) Einführung der neuen Methode –> Eingriff ins soziale System –> Probleme

2) Vergleich von Arbeitsformen: selbstregulierende Arbeit = Produktivität 25% hoeher

27
Q

Reaktion auf Kohlbergbau Studien?

A

Kein Interesse, kurzlebige Anwendung der neuen Arbeitsorganisation

28
Q

Soziotechnische Systeme sind…

A

offene und dynamische Arbeitssysteme

die aus einem technischen & einem sozialen Teilgebiet bestehen

29
Q

Soziotechnsiche Systeme: Ziel

A

gemeinsame Optimierung

30
Q

Soziotechnisches System:
Gestaltung

A

Primär- und Sekundäraufgaben

31
Q

Soziotechnische Systeme: Strukturmerkmale

A

1) Unabhängige Organisationseinheiten

2) Aufgabenzusammenhang in der Organisationseinheit

3) Einheit von Produkt & Organisation

32
Q

Definiere “Primäraufgabe”

A

Aufgabe, die zu erfüllen des System geschaffen wurde

33
Q

Definiere “Sekundäraufgabe”

A

Systemerhaltung
Regulation: Input, Koordination

34
Q

Beschreibe das technische Teilsystem kurz.

A
  • Betriebsmittel
  • Technologische & raeumliche Bedingungen
35
Q

Beschreibe das soziale Teilsystem kurz.

A
  • Organisationsmitglieder
  • individuelle Bedürfnisse & Qualifikationen
  • gruppenspezifische Bedürfnisse
36
Q

Was ist eine Aufgabenorientierung?

A

Interesse, Engagements

bestimmt durch:

a) Eigene KONTROLLE über Arbeitsabläufe

b) Strukturmerkmale

37
Q

Konzept der Aufgabenorientierung steht in Zusammenhang mit…

A

– Konzept des Handlungsspielraums
– Intrinsisch motivierender Arbeitsgestaltung

38
Q

Was sind Merkmale vollständiger Aufgaben?

SSSAK

A

– Selbständige Setzen von Zielen

– Selbständige Planung

– Selbständige Auswahl der Arbeitsmittel

– Ausführungsfunktionen mit Ablauffeedback

– Kontrolle mit Resultatfeedback

(Möglichkeit, SELBST die Übereinstimmung von Ziel und Ergebnis zu überprüfen)