5. Formales Denken (WIE denkt Pat.) Flashcards

1
Q

Ungestörtes formales Denken

A

A > B

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2
Q

Grübelnd, verlangsamt, gehemmt

A
  • „Grübeln“= Zwangskreisen der Gedanken (unablässiges gedankliches Beschäftigtsein) um einige wenige, meist Sorgen ohne Ergebnis
  • „verlangsamt“ meint die objektive Verlangsamung des Gedankengangs und damit des Sprechens
  • „gehemmt“ bezeichnet das subjektive Erleben, dass das Denken langsamer und zäher ist als üblich
  • v.a. bei Depression und Angststörung
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3
Q

Weitschweifiges (umständliches) Denken

A
  • Antwort über Umwege
  • besonders bei Demenzerkrankung, aber auch generell bei älteren Menschen
  • eigentliche Information ist nicht direkt abrufbar, daher erst andere Informationen wodurch das
    andere wieder “aktiviert” wird
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4
Q

Ideenflüchtiges (assoziativ gelockertes) Denken

A

bei manischen Episoden aber auch bei psychotischen Symptomen

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5
Q

Zerfährenes (inkohärentes) Denken

A
  • auch die einzelnen Satzteile sind nicht mehr kohärent
  • besonders bei Schizophrenie oder auch hirnorganischen Erkrankungen
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6
Q

Eingeengt

A
  • Einschränkung des inhaltlichen Denkumfanges
  • Verhaftetsein an wenigen Themen; Fixierung auf wenige
    Zielvorstellungen
  • z.B. depressiver Patient, der trotz Angeboten für Themenwechsel
    immer wieder auf ihre innere Unruhe zurückkommt
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7
Q

Perseveration

A

pathologisches Haften an einem zuvor gebrauchten Thema oder Begriff, der im aktuellen Kontext nicht mehr sinnvoll ist → oft bei demenziellen Erkrankungen

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8
Q

Gedankensperre („Blockierung“)

A

plötzlicher Abbruch eines flüssigen Gedankengangs bzw. des Sprechens (objektiv zu beobachten)

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9
Q

Gedankenabreißen

A

subjektiv erlebter Abbruch des Gedankengangs plötzlich und grundlos eintretende Unterbrechung des Gedankenganges
(oft bei Schizophrenie)

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10
Q

Vorbeireden

A
  • Patient beantwortet die Frage nicht, obwohl er sie verstanden hat
  • z.B. völlig falsche Ortsangabe bei Frage nach Adresse: „Es handelt
    sich wohl um Leipzig in der Nähe von Chemnitz
    → Probe: “Haben Sie meine Frage verstanden, können
  • Sie sie bitte wiederholen?“
  • differentialdiagnostisch Auffassungsstörung ausschließen
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11
Q

Kontamination

A

Verschmelzung mehrerer Wörter zu einem neuen (geläufiges Beispiel: “Brunch” aus “Breakfast” und “Lunch”)

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12
Q

Neologismen

A

ungewöhnliche semantische Neuschöpfungen

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13
Q

Magisches Denken (eindeutig unlogisch)

A
  • Glaube, dass Gedanken oder Handlungen auf wundersame oder irrationale Weise bestimmte Wirkungen verhindern oder verursachen
  • pathologisches Symptom z.B. bei Zwangsstörungen, bei Schizotypie oder Schizophrenie
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14
Q

Sehr pedantische Sprechweise

A

überzogener Gebrauch von Fachausdrücken
oder Redewendungen, die in einer alltäglichen Konversation seltsam wirken und in Unkenntnis ihres Fehlgebrauchs angewendet werden (z.B. bei Schizophrenie oder Autismus)

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