3. Vygotsky Flashcards

1
Q

When was Vygotsky born?

A

1896

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2
Q

Which year did Vygotsky die?

A

1934

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3
Q

Grundannahmen von Vygotsky

A
  • Kind im Kontext
  • Kognitive Entwicklung haengt fundamental vom kulturellen Kontext ab (z.B. Kultur, Familie, Schule)
  • Lernen hat seinen Ursprung in sozialer Interaktion
  • Aufgreifen marxistischer Ideen
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4
Q

Betrachtungseinheit von Vyogtsky

A

Kind im Kontext

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5
Q

Welche marxistische Ideen wurden aufgegriffen?

A
  • Dialektik
  • Das Sein bestimmt das Bewusstsein
  • Verpflichtung geistiges Gut mit Kindern zu teilen
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6
Q

Inwiefern hat lernen und Entwicklung seinen Ursprung in sozialer Interaktion?

A

“Lernen initiiert eine Vielzahl von Entwicklungsprozessen die nur dann ablaufen koennen, wenn das Kind mit Menschen in seiner Umgebung interagiert und mit Kameraden kooperiert.”

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7
Q

Nenne die sechs wichtige Konzepte von Vygotsky.

A
  1. Internalisierung
  2. Transformation
  3. Psychologische Werkzeuge “Denkwerkzeuge”
  4. Zone der Proximalen Entwicklung (ZPD)
  5. Soziales, privates und inneres Sprechen
  6. Mikrogenetische Methode
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8
Q

Internalisierung - welche Mechanismen spielen eine Rolle?

A

Intermentale Denkprozesse

Intramentale Denkprozesse

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9
Q

Intermentale Denkprozesse

A

zwischen den Menschen
in der Gesellschaft
unterscheidet sich zwischen Kulturen

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10
Q

Intramentale Denkprozesse

A

innerhalb des Kindes

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11
Q

Internalisierung - was ist das Schluesselkonzept?

A

Unterschiedliche mentale prozesse aufgrund unterschiedlicher Kontexte

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12
Q

Internalisierung - wie heisst das Gesetz dass Vygotsky vorgeschlagen hat?

A

Genetic Law of Cultural Development

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13
Q

Transformation - Schluesselkonzept

A

Internalisierung fuehrt nicht zu eine 1:1 Kopie

Transformation vn das Instrumentale ins Instramentale

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14
Q

Nenne Beispiele von “Denkwerkzeuge”

A
  • Mathematische Systeme
  • Denkweisen
  • Sprache
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15
Q

Was ist die Zone der Proximalen Entwicklung?

A

die Differenz zwischen einem aktuellem Entwicklungsstand eines Kindes, bestimmt durch die Fähigkeiten selbstständig Probleme zu lösen, und potentiellem Entwicklungsstand, der dadurch bestimmt ist, Probleme unter der Anleitung anderer zu lösen.

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16
Q

Nenne die Haupt paedagogische Implikationen.

A
  • Messung von Intelligenz/Leistung
  • Interaktion mit kompetenteren Partnern (scaffolding)
  • Direkte Vermittlung wissenschaftlicher Konzepte
  • Vygotschke Lernarragement
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17
Q

Beschreibe die NORMALE Messung von Intelligenz/Leistung.

A
  • Messung des aktuellen Zustands

“was im Kopf ist”

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18
Q

Beschreibe die Messung von Intelligenz/Leistung nach Vygotsky.

A
  • Messung was man zusammen mit anderen erreichen kann

- Messung des Potentials

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19
Q

Beschreibe den Ablauf einer Messung nach Vygotsky

A

Status - Messung - Lerngelegenheit - Status - Messung

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20
Q

Nenne ein Beispiel von einen Lernarrangement nach Vygotsky.

A

Reciprocal Teaching

Z.B. seminarsstunden

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21
Q

Nenne die Wissenschaftler dieser Studie die Vygotskysche Lernarrangements untersucht.

A

Brown & Palincsar

1984

22
Q

Brown & Palincsar - Ziel & Strategien

A

ZIEL: Vermittlung von Lesestrategien

  • alle Lernenden lesen leise Textabschnitte
  • ein Lernender uebernimm jeweils die Rolle des Lehrenden

STRATEGIEN:

  1. Frage stellen und beantworten lassen
  2. Zusammenfassung geben
  3. Unklarheiten klaeren
  4. Vorhersage ueber folgenden Abschnitt treffen
23
Q

Brown & Palincsar - Aufgabe des Lehrenden

A
  1. Modell fuer die Rolle des Diskussionsleiter
24
Q

Brown & Palincsar - Aufgabe der Lernenden

A
  1. Fragen beantworten
  2. Zusammenfassung kritisch beurteilen
  3. Klaerungen einfordern
25
Q

Erklaere den Zusammenspiel zwischen das Intermentale und das Intramentale

A

Von dem was zwischen Personen geschieht wird das Kognitive konstruiert

26
Q

Wie kommuniziert ein Kind mit sich selbst?

A
  • so wie 2 Menschen miteinander kommunizieren

- als Dialog zwischen 2 Menschen

27
Q

Was fuer Implikationen hat die Transformation von Intermentale Prozesse zu intramentale Prozesse?

A

Wissen wird so konstruiert und nicht kopiert

28
Q

Nenne Beispiele von psychologische Werkzeuge.

A

Sprache, Diagramme, Zahlensysteme, Kunstwerke

29
Q

Sprache ist ein wichtiges psychologisches Werkzeug. Wie veraendert es das Denken?

A

Es ist ein soziales Instrument zur Strukturierung des sozialen Kontaktes

30
Q

Begruende das Phenomen dass Kinder oft laut mit sich selbst reden.

A

Sprache wird benutzt „wie Augen und Hände“, Wahrnehmen, Sprechen und handeln bildet eine Einheit.

31
Q

Bei der Untersuchung der ZPD, koennen Mikrogenetische Methoden benutzt werden. Erklaere was diese Methoden sind.

A

Mikrogenetische Methode = Beobachtung der Veränderungen in einer oder mehreren Versuchssitzungen mit dem Ziel, einen „Augenblick in der Entwicklung“ einzufangen

32
Q

Wie aendert sich das ZPD mit Alter?

A

Ein Kind hat weite ZPD, anders hat enge ZPD

33
Q

Mikrogenetische Methode: „Doppelte Stimulation“

A

Vorhandensein 2er Reizquellen, einen symbolischen und einen nicht-symbolischen Stimulus

34
Q

Staerken der Vygotsky Theorie

A

o Berücksichtigung des sozial-kulturellen Kontext: 

  • Grenze zwischen Individuum und anderen ist fließend –> Entwicklung vollzieht sich an der Grenze zwischen Gesellschaft und Kind und nicht im Kind allein
  • Integration von Lernen im Alltag und Entwicklung  Lernen als Motor für Entwicklung
  • Sensibilität für die Vielfalt von Entwicklung: Was für eine Gruppe zutrifft, muss für eine andere nicht zutreffen.
35
Q

Schwaechen der Vygotsky Theorie

A

o Vage Definition der ZPD
o Unzureichende Berücksichtigung des Entwicklungsaspekts  Welcher Art sind die Entwicklungsprozesse?
o Probleme bei der Untersuchung kulturell-historischer Kontexte  da teuer und aufwändig
o Fehlen prototypischer Aufgaben zum Nachweis interessanter Entwicklungsphänomene  Forschung wurde nicht genügend angeregt

36
Q

Was ist gemeint mit “Lernen Voraus”

A

Schulbildung oder Lehrzeit sollte sich an der Lernbereitschaft des Kindes orientieren und nicht am aktuellen Entwicklungsstand

37
Q

Argumente fuer die Theorie der ZPD

A
  • Entwicklung ist der Prozess der Veränderung, nur in der Prozessbetrachtung lässt sich Entwicklung verstehen
  • Prozess ist wichtiger als das Ergebnis (z.B. eine richtige oder eine falsche Antwort)
  • Im Alltag beschäftigen sich Erwachsene und Kinder gemeinsam mit Tätigkeiten, bei denen sich die Kinder in Dingen üben, die für sie und ihr Leben von Bedeutung sind.
38
Q

Erklaere Sprache als ein psychologisches Werkzeug.

A

soziales Instrument zur Strukturierung des sozialen Kontaktes

39
Q

Inwiefern ist Vygotskys Ansicht eine dynamische Beurteilung?

A

Ein Kind ist was es sein kann.

40
Q

Erklaere wie ein ZPD untersucht werden kann.

A
  • Bsp.: 2 Kinder mit Intelligenzalter von 7, ein Kind kann mit Beispielen und Hinweisen Aufgaben eines 9jährigen spielend lösen, das andere Kind die eines 8jährigen, so sind die Kinder unterschiedlich voneinander
  • Ein Kind hat weite ZPD, anders hat enge ZPD
  • Mikrogenetische Methode
41
Q

Kritik an Laborexperimente fuer Untersuchung fuer ZPD

A

Kinder zeigen in ihrem eigenen sozialen Kontext ein höheres Maß an sozialer Kognition als im Labor

42
Q

Botschaft fuer heutige Forschung

A

Wenn man Verhalten verstehen will, muss man den Kontext genauso untersuchen wie das Kind selbst

43
Q

Idealfall fuer ZPD Forschung

A
  • Verschiedene Kontexte, da Untersucher sonst nicht davon ausgehen kann, ein universellen Entwicklungsphänomen zu beobachten
  • nicht einzelne Kinder, sondern Paare/Gruppen
  • Labor UND im Alltag
44
Q

In was fuer ein Alter beginnt Denken und Sprechen zu verschmelzen?

A

ca. 2 Jahre

45
Q

Wann und wie teilt sich das Sprechen?

A

ab 3 Jahre teilt sich das Sprechen zwischen kommunikativem Sprechen und
- egozentrischem Sprechen

46
Q

Mit wie viele Jahre wird das laute egozentrische Sprechen zum inneren Sprechen?

A

ab 7/8 Jahre

47
Q

Vergleiche Piaget und Vygotskys Ansichten mit Bezug auf Sprache.

A

PIAGET
Sprechen :
- reflektiert die Unfaehigkeit eine andere Perspektive zu uebernehmen
- (egozentrisches Sprechen) verliert sich mit der Zeit
- Kognition geht der Sprache voran
- ist Ausdruck der entwickelnden symbolischen Faehigkeiten

VYGOTSKY:
Sprechen…
- hilft dem Kind seine Aktivitaeten zu steuern beim Problemloesen
- (egozentrische Sprechen) wird zum inneren sprechen
- verschmilzt mit Denken
- beschleunigt die Entwicklug des Denkens
- ermoeglicht weitere Formen des Denkens

48
Q

Mikrogenetische Methode: „Doppelte Stimulation“

A

Vorhandensein 2er Reizquellen:

  • einen symbolischen
  • einen nicht-symbolischen Stimulus
49
Q

Jede Kultur hat ein verschiedenes…

A

Kurrikulum

50
Q

Soziale Konstruktivismus

A

Mentale Konstrukte werden kulturell erworben