10. Anlage-Umwelt Flashcards

1
Q

Nenne die Extrempositionen in der Anlage-Umwelt Debatte

A

Endogenetisch

Exogenetisch

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Q

Endogenetisch

A

Primäre Determination durch Gene

Z.b. Soziobiologische Auffassungen

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3
Q

Exogenetisch

A

Primäre Determination durchnUmwelt

Z.B Behaviorale Auffassungen

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4
Q

Hebb

A

Verhalten wird zu 100% durch die Umwelt und zu 100% durch Vererbung bestimmt

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5
Q

Wohlwill (1973)

A
  1. Stimulusmodell

2. Kontextmodell

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6
Q

Nenne die 4 Arten des Umwelteinflusses

A

I Krankenbettmodell
I’ Vergnügungspark-Modell
II Wettschwimmen-Modell
II’ Tennismatch-Modell

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7
Q

Wichtige Konzepte des genetischen Einflusses

A

— „einfache Vererbung“ z.B. Geschlecht
— Vererbung über mehrere Gene, ggf. im Wechselspiel minder Umwelt
— Reifung (z.B. bis 12-13 Monate laufen)
— sensible Phasen (Erfahrung kann auch zu „spät“ erfolgen)
— Biologisch vorbereitetes Lernen (Seligman)

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8
Q

Biologisch primäre Fähigkeiten

A

— evolutionsbasierte Funktionen (zb Erstspracherwerb)
— basale Mathematik
— Navigation im Lebensraum
— beruht auf spezialisierte angeborene neurobiologischen Systemen „skeletal Principles“
— + entsprechende Aktivität „fleshed out“ principles
—führt zu „leichtes Lernen“
— implizites Prinzipienverständnis

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9
Q

Biologisch sekundäre Fähigkeiten

A

— kulturelle, statt evolutionsbasierte Funktion
— angeborene Systeme werden für zusätzliche Lernanforderungen hinzugezogen:
• Sprache ––> lesen
• Basale Mathematik —> Arithmetik
• Navigation im Lebensraum —> Geometrie
— explizites Prinzipienverständnis

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10
Q

Annahme der Altersabhängigkeit?

A

Zunahme — aktiv

Abnahme — passiv

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11
Q

Nenne die verschiedene Arten von Kovariation zwischen Anlage und Umwelt (Plomin, Scarr)

A

Passive Kovariation
Reaktive Kovariation
Aktive Kovariation
“Genom-Umwelt-Korrelation”

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12
Q

Studienarten zur Populationsgenetik

A

Zwillingsstudien
Adoptivstudien
Kombinierte Methoden

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13
Q

Heritibilitaet

A
  • beschreibt, welche Anteil innerhalb der phänotypischen Ausprägung einer Population durch genetischen Faktoren bestimmt wurde
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14
Q

Aktive Genom-Umwelt-Korrelation

A

wenn Individuen Umwelten auswählen oder konstruieren, die mit ihren genetischen Anlagen korreliert sind

Geary

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15
Q

Reaktive Genom-Umwelt-Korrelation

A

wenn Individuen aufgrund ihrer Gene bestimmten Reaktionen aus ihrer sozialen Umwelt hervorlocken, die ihren genetischen Anlagen entsprechen

Geary

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16
Q

Passive Genom-Umwelt-Korrelation

A

wenn Kinder neben ihre genetischen Anlagen auch die dazu passende Familienumwelt von ihren Eltern erhalten

Geary

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17
Q

Populationsgenetik

A

Forschungszweig der Genetik, der sich nicht mit dem Individuum, sondern mit den genetischen Prozessen innerhalb der Population befasst

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18
Q

effektiv ungeteilte Erfahrungen

A

Geschwister erleben getrennt Erfahrungen

werden NICHT BEEINFLUSST von den Erfahrungen von den anderen

19
Q

objektiv ungeteilte Erfahrungen

A

Geschwister erleben getrennt Erfahrungen

werden BEEINFLUSST von den Erfahrungen von den anderen (indirekt)

20
Q

Was sind wichtige Arten des Anlage- und des Umwelteinflusses?

A
  • Stimulus- und Kontextmodell;
  • biologisch vorbereitetes Lernen,
  • Reifung und Reifungsstand
  • Wechselwirkungen zwischen Anlage und Umwelt
21
Q

Warum ist die Frage “Zu X% ist X vererbt”

A

Interaktionseffekte

Kovariation

22
Q

Erbanlage und die externe Umwelt wirken bei der Entwicklung psychologischer Merkmale…

A

interaktiv zusammen

23
Q

Erblichkeitskoeffizienten - wie verhalten sie sich?

A
  • Instabil
  • ändern sich über die Lebensspanne
  • manifestieren sich zu
    20% frühe Kindheit
    40% Jugend
    80% mittleres Erwachsenenalter
    60% hohes Alter (Senkung)
24
Q

Was sind Erblichkeitskoeffizienten?

A

Gentische Ähnlichkeiten und Unterschiede

25
Q

Beschreibe die Verteilung von den verschiedenen Arten der Genotyp-Umwelt-Passung

A

passiv nimmt ab
reaktiv und aktiv nehmen zu
- erklärt warum getrennt aufwachsende Zwillinge sich nach der Kindheit immer ähnlicher werden

26
Q

Erklaere wie der Erbheitskoeffizient erhoeht oder vermindert wird.

A

Erhöhung des Erbheitskoeffizients:
Verminderung des Erbheitskoeffizient: grosse Umweltvarianz, gleiche genetische Varianz (grösserer Teil des Merkmals durch Umweltunterschiede erklärt)

27
Q

Tier Experiment von Freud

A
  • 40 Maeuse mit gleichen Genen und identischer Umwelt

- entwickeln Unterschiede im Explorationsverhalten

28
Q

Eineiige Zwillinge bleiben bei unterschiedlichem Leben…

A

genetisch identisch

epigentisch verschieden

29
Q

Epigenetische Verschiedenheit ist von was bedingt?

A

Umwelt

Umweltunterschiede

30
Q

Was sagt die Epigenetik

A

Umweltunterschiede können die Genaktivität nachhaltig beeinflussen
- Genen bleiben gleich aber deren Wirkung auf die Entwicklung kann sich verändern

31
Q

erfasse “Genom”

A
  • gesamte genetische Information eines Mensches
32
Q

Erklaere wie die Epigenetik funktionniert

A
  • Rezeptorzellen nehmen Umweltreize auf

- beeinflussen Wirkungen der Genaktivitaet

33
Q

Erfasse Epigenetik

A

Teil der Biologie der sich mit Zuständen der Genaktivität von Zellen beschäftigt, die an Tochterzellen weitergegeben werden aber nicht auf Änderung des Genoms beruhen

34
Q

Wann ist das Erkrankungsrisikoerhöht?

A

nur wenn genetisch bedingte Vulnerabilität und Umweltbedingungen zusammen kommen

35
Q

Beschreibe die “spezies-normale” Umwelt von menschliche Kindern

A
  • Sprache
  • Werte
  • kulturelle Normen
36
Q

Nenne ein Beispiel von biologisch vorbereitetes Lernen

A

Angst vor Spinnen

- leichter zu konditionnieren

37
Q

Nenne Beispiele von biologisch primäre mathematische Fähigkeiten

A
  • Anzahlen
  • zaehlen
  • grösser/kleiner Relation
  • Addition, Subtraktion
38
Q

Nenne Beispiele von biologisch sekundäre mathematische Fähigkeiten

A

Algebra, Geometrie, mathematische Formeln

39
Q

Unterschied zwischen biologisch primäre und sekundäre Fähigkeiten in der Pädagogie?

A
  • primäre entwickeln sich in der Normalumgebung

- sekundäre bedürfen formaler Instruktion

40
Q

Pädagogische Implikationen: beschreibe die zwei Inhalte des Lernens

A

PROZEDURALE INHALTE.

  • Bedürfnis nach Wiederholung
  • über längere Zeiträume aufgebaut
  • in kleinen Einheiten geübt
  • auf verschiedene Probleme gewendet (um die Übergeneralisierung von eine Methode zu vermeiden)

KONZEPTUELLE INHALTE
- kein Bedürfnis nach Wiederholung
- Möglichlkeiten zur Förederung:
Probleme in neue Kontexte präsentieren, verschiedene Lösungswege

41
Q

Wett schwimmen Modell

A

Kontext muss passen damit die Entwicklung gut ist

42
Q

Reifung

A

Biologische Vorbereitung auf ein Prozess

43
Q

Warum werden Zwillingsstudien verwendet?

A

— gleiche genetische Anlage

— alle Unterschiede kann man auf die Umwelt zurück führen

44
Q

Genom-Umwelt Kovarianz

A

Bestimmte Genen treten gehäuft in bestimmte Umwelten auf