3 Part I: Mindestrendite für Investitionen Flashcards

1
Q

Grundidee des Fama & French 3 Faktoren Modells

A
  • Fokus auf mikroökonomischen Faktoren
  • Beobachtungen, d. über langen Zeitraum hinweg festgestellt wurden:
    • Renditen für kleine börsennot. U deutlich höher als für große U (Seiss Effekt) (SMB)
    • Renditen für U mit hohem Buch-Marktwert-Verhältnis höher als für U mit geringem BMV (Vlue vs. Growth U.) (HML)
  • Aktienrenditen nicht nur von einem Beta abhängig sind, sondern von 3 verschiedenen:
    1. Beta (rm – rf) –> Differenz erwartete Rendite d. Marktportfolios u. risikofreier Rendite
    2. Beta (rHML) –> Differenz Rendite von U mit hohem vs. U mit niedrigerem Buch-Markt-Verhältnis -> High minus low
    3. Beta (rSML) –> Differenz Rendite von kleinen u. großen U-> Small minus big
  • Problem: Nur empirisches Modell ohne theoretische Fundierung u. benötigt mehr Infos als CAPM
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2
Q

Was ist die Eigenkapitalrisikoprämie

A

Aufschlag auf den
risikofreien Zins, den Investoren für durchschnittlich riskante Investments verlangen.

Sollte:
* größer als Null sein
* mit Risikoaversion der Investoren am Markt steigen (Zeitliche veränderung)
* mit Risikogehalt des „durchschnittlich“ riskanten Investments steigen

Theoretisch:
* Gewichteter Durschnitt der Geforderten ERP aller Investoren

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3
Q

Implizierte ERP

A
  • Vorrausschauende ERP
  • Cash Flows aus dem letzten Jahr + Jetziger Preis
  • Den Antizipierten Cash Flow berechnen
  • Die abzinsung wird hergeleitet
  • Rendite am Aktienmarkt minus risk free rate =Eigenkaitalrisikoprämie
  • Berechnung:
  • Risidualwert/ Terminal Value (TV) Durch GGM
  • GGM = Cash Flow / ( Risk free rate - Growth Rate)
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4
Q

Wenn Unischerheiten Bevorstehen, wie kann das ERP modell benutzt werden

A

Szenario Anlayse der Best Base und Worst case für kommende cash flows

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5
Q

Regressions Beta

A
  • bildet das systematische Risiko für einzelne Aktien im Vergleich zum Marktindex
  • Beta-Schätzung -> Aktienrendite (Rj) gegen laufende Marktrenditen (Rm) zu regressieren
  • Formel: Rj = a (Achsenabschnitt) + b (Steigung) * Rm
    • b = Betafaktor –> misst, wie stark Aktienrendite schwankt, wenn Marktrendite um eine Einheit steigt/ sinkt -> Je größer Beta ist, umso steiler d. Gerade u. umso stärker Abhängigkeit d. Aktienrendite von Marktrendite
    • a = Erfolg d. Aktien
  • R2 = Anteil (%) Marktrisikos eines U –> umso größer, umso näher sind Punkte an Gerade
    • Wie viel des Risikos kiregen wir vergütet?
    • R2 signifikant gestiegen, weil immer stärkere Vernetzung d. Weltwirtschaft immer größere Korrelation zwischen Aktien(märkten) verursacht hat
    • Größeres R2 –> größerer Anteil Marktrisiko
    • Auswirkungen für Investoren –> Effekt durch Diversifikation wird geringer
    • Bei R2 = 1 wird 100% d. Varianz d. Aktienrendite durch Marktrendite erklärt
    • 1 – R2 = Anteil U-spezifisches Risiken
  • Nachteil
    • Hoher Standardfehler
    • Rückwärts Betrachtung -> historische Daten
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6
Q

Jensens Alpha

A
  • Der Unterschied zwischen dem Achsenabschnitt a und Rf (1-b) ist Jensen’s Alpha.
    • Rj = Rf + b (Rm - Rf)
    • Rj = Rf (1-b) + b Rm (CAPM)
    • Rj = a + b Rm (Regress.)
  • wenn positiv ist entwickelte sich die Aktie während des Regressionszeitraums
    besser als nach CAPM erwartet.

Achsenabschnitt - (Risikofreier Zinssatz/n) (1 - Beta) = Jensen’s Alpha
für n gemessene Perioden (12/52)

  • Muss jedoch kein indikoator für Überdurchschnittliche performance sein wenn der Sektor ein vergleichbares Alpha hat
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7
Q

Risikofreier Zins

A
  • Risikofreie Anlage liegt vor, wenn tatsächliche Rendite = erwartete Rendite
  • Deshalb keine Varianz/ Stabw.
  • Bedingungen für risikofreie Anlagen sind:
    • Kein Ausfallrisiko –> Staatsanleihen (aber nicht alle Staaten ausfallrisikolos!)
    • Keine Unsicherheit bzgl. Rendite bei Reinvestition geben –> (T=TCF)

Theroetisch:
* Zins von Nullkupon-Staatsanleihe, die Zeithorizont der zu analysierenden CFs entspricht

Praktisch:
* Bei erheblichen Unsicherheiten ist berechnung nicht lohnenswert
* Es wird lediglich der zinssatz von Staatsanleihen Genutzt
* Bei Langf. analyse Langf. Staatsanleihe
* Bei Kurzf. analyse Kurzf. Staatsanleihe
* In gleicher Währung angegbener Zinssatz.
* Bsp.: 10 Jähriger US Treasury Bond in US Dollar
* (Inflationsrate eines Landes beeinflusst risikofreien Zins in Länderwährung aufgrund unterschiedlicher ZB)

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8
Q

Default-Spread

A
  • Ausfallrisikoaufschlag
  • Begibt ein ausfallrisikobehaftetes Land Staatsanaleihen in Fremdwährung, wird Länderrisikoaufschlag hinzugerechnet
    • Alternativ kann Default Spread auch von CDS-Märkte erhalten werden
    • Länderrating liefert durchschnittlichen Default Spread

Über Währung:
**Zinssatz der Staatsanleihe - CDS- Spead (assoziert mit dem Währungsrating) **

Über Land:
* Spread errechnen
* CDS-Sp. = Zins des Landes in US Dollar - US Zins
* Ermittlung aus CDS Märkten
* Spread Assozieert mit Länderrating
* Brasilien: Baa2 -> 2% Default Spread (coutry risk premium)

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9
Q

Ansätze zu Schätzung der Eigenkapitalrisikoprämie

A
  • Expertenbefragung über gewünschte Risikoprämien (Wenige Anwendung in Praxis)
  • Grenzen:
    • Keine begründeten Einschränkungen
    • Ergebnisse spiegeln eher Vergangenheit als Zukunft wider
    • Kurzfristig orientiert
  • Beobachtung historischer Daten
    (meistgenutzter Ansatz)
  • Beobachtung tatsächlicher Marktrenditen u. Differenz zwischen diesem Wert u. risikofreiem Zins als Durchschnittswert über langen Zeitraum
  • Vorgehensweise:
    • Langfristige Zeitspanner für Schätzung (Hoher Standardfehler)
    • Ermittlung geom. durchschn. Renditen auf Basis eines Aktienindex
    • Ermittlung geom. durchschn. Renditen eines risikofreien Wertpapiers
    • Ermittlung Unterschied zwischen beiden Werten
  • Grenzen:
    • Annahme: Risikoaversion ändert sich nicht (pendelt sich bei Durschnitt ein)
    • Annahme: Risikogehalt riskanten Portfolios ändert sich nicht (Index)
    • Vergangenheitsorientiert u. verrauscht
  • Vorausschauende Schätzung
  • Implizierte ERP
  • Zukunftsorientierter Ansatz
    • Schätzung impliziter Risikoprämie auf Basis aktueller Asset-Preise
    • Liegen Kaufpreis u. geschätzte CFs vor, kann IRR d. CFs geschätzt werden
    • Liegen Aktienkurs u. erwartete CFs vor, kann erwartete Rendite durch Abzinsungssatz geschätzt werden, bei d. Barwert = Aktienkurs
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10
Q

ERP in Wachstumsmärkten

A
  • Wachstumsmärkten (Länderrating Schlechter als AAA)
  • ERP = implizierte Risikoprämie + Default Spread auf Basis von Länderratings (coutry risk premium)
  • ERP = implizierte Risikoprämie + CDS-Spread (Markt oder Hergeleitet)
  • wenn nicht hergeleitet werden kann dann auf basis der Politcal Risk Scores
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11
Q

Wie kann der ERP über das Länderrating hinaus angepasst werden?

A
  • Aktien sind riskanter als Anleihen
  • Equity-Spreads höher sind als Debt Spreads.
  • den Default Spread entsprechend zu vergrößern
    • ERP = implizierte Risikoprämie + Default Spread * ( Stab. (Index) / Stab. (Bond) )
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12
Q

Wie Sollte der ERP für ein Unternehmen Geschätzt werden dass in mehreren Ländern Tätig ist?

A
  • Herkömmliche Praxis –> Land, indem HR-Eintragung vorliegt
  • Besseres Verfahren –> ERP relativ nach Tätigkeitsgebiet schätzen
    • Ausgerichtet an Umsatz, weil einfach zu ermitteln u. valide Dokumentation
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13
Q

Über welchen zeitraum sollte das ß für ein Unternehmen geschätzt werden und in welchen Rücklaufintervallen?

A
  • Zeitraum
    • Dienstleister benutzen Zeitraum von 2 bis 5 Jahren.
    • Längerer Zeitraum bietet mehr Datenmaterial, jedoch ändern sich
      Unternehmen im Zeitverlauf.
    • Kürzere Zeiträume sind eher von signifikanten unternehmensspezifischen Vorfällen betroffen
  • Rücklaufintervall
    • Tägl. / Wöchl. / Monatl.
    • Kürzere Intervalle bieten mehr Beobachtungen und Daten, sind jedoch anfällig für
      Rauschen
    • Rauschen wird verursacht durch Aktien, die nicht gehandelt werden und alle Betas
      in eine Richtung lenken.
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14
Q

Für globale Unternehmen ist R2
seit 2008 signifikant gestiegen. Warum ist dies der Fall
gewesen?

A

Zunehemende Verknüfung der Weltwirtschaft
* R^2 Drückt das risiko einer aktie aus dass aus Marktquellen stammt
* 1 - R^2 drückt das Unternehmensspezifische Risiko aus
* Immer weniger risiko kann durch diversifikation Eliminiert werden

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15
Q

Was sagt die erwartete Rendite aus für potentielle Investoren?

A
  • Ist die Rendite, langfristig erwartet werden kann, wenn die Aktie richtig gepreist und das CAPM das richtige modell ist
  • ist die Rendite, welche ich langfristig erreichen muss, um das Investment in
    die Aktie Risiko kostendeckend zu erhalten (break even)
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16
Q

Welche fragen sollte man sich bei einer Rikso Regression Stellen?

A
  • Rendite der Aktie im Verhältnis zum Markt?
    • Jensens Aplha = Achsenabschnitt - (Risikofreier Zinssatz/n) (1 - Beta)
  • Welcher Risikoanteil der Aktie ist dem Markt zuzuschreiben? (R^2)
  • Welcher Anteil ist unternehmensspezifisch? (1-R^2)
  • Was ist das historisch geschätzte Beta der Aktie?
  • was ist die Schätzung der erforderlichen Rendite
    dieser Aktie?
    • Risikofreier Zinssatz + Beta * Risikoprämie