1 Grundlagen Flashcards

1
Q

Gegenstandsbereich von Corporate Finance nach Damodaran

A

“Every decision made in a business has financial implications, & any decision that involves use of money is corporate financial decision. Defined broadly, everything that a business does fits under the rubric of corporate finance.” (Prof. Damodaran 2010, S. 1.1)

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2
Q

Gegenstandsbereich
von Corporate Finance im engeren Sinne nach Rudolph?

A
  • Deutsche Definiton
  • Investment Banking
    • PojektFinanzierung
    • BeteiligungsFinanzierung
    • Private Equity
    • Venture Capital
    • IPO
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3
Q

Gegenstandsbereich
von Corporate Finance im weiteren Sinne nach Rudolph?

A
  • Angelsächsiche Definition
  • Alle Maßnahmen im Zusammenhang mit
    • Kapitalbeschaffung,
    • Spezialfinanzierungen
    • Kapitaleinsatz
    • Kapitalrückzahlung und
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4
Q

Mit welchen Fragen Beschäftig sich ein Financial Manager Grundsätzlich?

A

Myers
* Inverstment Enscheidung
* Welche Investments sollte das Unternehen Tätigen?
* Finanzierungsentscheidung
* Wie sollte es für diese Investmens Zahlen?

Ein guter Financial Manager wird dabei den Unternehmenswert Maximieren

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5
Q

Was ist der Primärmarkt (Emissionsmarkt) wozu wird er genutzt

A
  • Ersterwerb eines Finanzinstruments (Wertpapier, Aktien, Anleihen) von emittierenden Unternehmen zu kaufen
  • Wenn ein Unternehmen an die Börse geht, verkauft es seine Aktien und Anleihen an große und institutionelle Anleger wie Hedgefonds und Investmentfonds.
  • Ist ein Markt mit Mengenanpassung -> Nachfrage entscheidet wie viel Wertpapier ein Emittent ausgeben kann
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6
Q

Was ist der Sekundärmarkt (Umlaufmarkt) und wozu wird er genutzt

A
  • Möglichkeit auf dem Primärmarkt erworbene Finanzprodukte wieder zu veräußern
  • Investor verkauft an Investor -> Besitzer wechselt
  • ursprünglicher Emittent nicht mehr beteiligt
  • Es findet dann die Preisanpassung bei gegebener Anzahl an Aktien statt.
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7
Q

Stock Exchange vs. OTC

A
  • OTC sind Bilaterale agreements zwischen 2 marktakteuren ohne einbezug der börse.
    • Außerbörslicher Handel von Wertpapieren
  • Stock exchange ist der zentralisierte Handel über den Handelsplatz der Börse
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8
Q

Die 3 Bereiche der Corporate Finance als Unternehmensfinanzierung

A

Investitions- u. Finanzierungsentscheidungen d. Unternehmen

  • Aufrechterhaltung d. Liquidität
  • Rentable Anlageentscheidungen (Mindestrendite)
  • Entscheidung über EK/ FK-Aufnahme

Anlageentscheidungen d. Kapitalgeber
* Vorstellung über Art d. Anlageentscheidungen
* Information d. U über Anlagemöglichkeiten

Organisation d. Finanzmärkte u. Gestaltung d. Finanztitel
* Attraktive Finanzierungsmöglichkeiten für U
* Attraktive Anlagemöglichkeiten für Investoren

Ergänzung nach Rudolph
* Schwerpunkt = Finanzierung privater U
* Vorwiegend Fragen d. Finanzierung von Publikumsgesellschaften
* Entscheidungen abhägig von FInanzierungsmöglichkeiten

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9
Q

Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung

A

Außenfinanzierung
* Mit FK (Kreditaufnahme) u./ EK (Kapitalerhöhung)
Zufluss externer Finanzierungsmittel
* Ausprägungsformen:
* Individualfinanzierungen mit Financiers
* Marktfinanzierung durch Ausgabe von Finanztiteln am Kapitalmarkt

Fremdfinanzierung
* Bei solider Kapitalbasis können durch FK d. Finanzierungsbasis erweitert, d. Leverage-Effekt u. Steuervorteile genutzt werden (Abzug Zinsen)
* Gläubiger trägt Kreditausfallrisiko infolge von Markt- u. operativen Risiken
* Da Banken keine Kredite ohne Kreditwürdigkeits-prüfung vergeben, gilt bestimmter Anteil von FK als pos. Signal an andere Geschäftspartner

Innenfinanzierung
Typischerweise größter Teil (RS u. einbehaltene CF)
* Bildung von Finanzierungsmitteln im Umsatzprozess:
* Abhängig von CF aus operativen Aktivitäten
* Keine Abhängigkeit von externen Quellen
* Erfolgt automatisch aus Geschäftsbetrieb
* Einfachster u. angenehmster Weg
* Nicht vollständig transparent i.R.d. Bilanzierung
- Ausprägungsformen:
* Selbstfinanzierung (Gewinn- Afa-Finanzierung)
* Rückstellungsfinanzierung

Eigenfinanzierung
* EK = Kapitalbasis, d. U nicht entzogen werden kann
* Bei KapG trägt EK größten Teil d. Risikos
* Verkauf von U-Anteilen zur Eigenfinanzierung kann privat od. öffentlich (IPO) erfolgen

Liquidationsfinanzierung
* Finanzierung durch Verkauf von Aktiva, z.B. Desinvestition von Geschäftsfeldern

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10
Q

Außenfinanzierung

A

Außenfinanzierung
* Mit FK (Kreditaufnahme) u./ EK (Kapitalerhöhung)
Zufluss externer Finanzierungsmittel
* Ausprägungsformen:
* Individualfinanzierungen mit Financiers
* Marktfinanzierung durch Ausgabe von Finanztiteln am Kapitalmarkt (Konsozialfinanzierung)

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11
Q

Innenfinanzierung

A

Innenfinanzierung
Typischerweise größter Teil (RS u. einbehaltene CF)

  • Bildung von Finanzierungsmitteln im Umsatzprozess:
    • Abhängig von CF aus operativen Aktivitäten
    • Keine Abhängigkeit von externen Quellen
    • Erfolgt automatisch aus Geschäftsbetrieb
    • Einfachster u. angenehmster Weg
    • Nicht vollständig transparent i.R.d. Bilanzierung
  • Ausprägungsformen:
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12
Q

Fremdfinanzierung

A

Fremdfinanzierung
* Bei solider Kapitalbasis können durch FK d. Finanzierungsbasis erweitert, d. Leverage-Effekt u. Steuervorteile genutzt werden (Abzug Zinsen)
* Gläubiger trägt Kreditausfallrisiko infolge von Markt- u. operativen Risiken
* Da Banken keine Kredite ohne Kreditwürdigkeits-prüfung vergeben, gilt bestimmter Anteil von FK als pos. Signal an andere Geschäftspartner

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13
Q

Eigenfinanzierung

A

Eigenfinanzierung
* EK = Kapitalbasis, d. U nicht entzogen werden kann
* Bei KapG trägt EK größten Teil d. Risikos
* Verkauf von U-Anteilen zur Eigenfinanzierung kann privat od. öffentlich (IPO) erfolgen

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14
Q

Leverage Effekt
Hebel Effekt

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15
Q

Shareholder Value-Konzept

A
  • Marktwert des Eigenkapitals von Unternehmen entspricht dem Unternehmenswert, gemessen am notierten Kurswert der Aktien
  • Maximierung des Shareholder Value = Maximierung des Preises bzw. des Wertes der Aktien
    • In erster Linie werden die Interessen der Aktionäre berücksichtigt; die Interessen anderer Stakeholder erst dann, wenn sie einen Einfluss auf den Wert der Aktien haben.
  • Shareholder Value = diskontierten Free Cashflows abzüglich Marktwertes des Fremdkapitals
  • Risiko ist, dass Anspruchsgruppen (Stakeholder) dem Unternehmen die „Licence to Operate“ entziehen.
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16
Q

Stakeholder Value-Konzept

A
  • Den Wert des Unternehmens durch Einbeziehung aller Stakeholder, die auf die Geschäftsentwicklung des Unternehmens Einfluss haben, zu steigern.
  • Motivation des Managements durch Entlohnungsprogramme, Corporate Governance
  • Noch mehr interessen Gruppen und divergierende Interessen
17
Q

Principal-Agent-Theory Zwischen Eigentümer und Management

A
  • Die Manager sind nicht die Eigentümer des Unternehmens. Die Eigentümer wollen das Management, das Unternehmen in ihrem Interesse leiten.
  • Short Term Gain over Long Term Growth
  • Hieraus erwachsen 2 Probleme:
    • Agency Dilemma: asymmetrische Information und divergierende Interessen zwischen Prinzipal (Aktionären) und Agent (Management)
    • Shareholder Value versus Stakeholder Value
18
Q

Principal-Agent-Theory Zwischen Kreditgeber und Anteilseigner

A
  • Spiel Theorie ist grund warum es oft nicht klappt
  • Wenn Finanzierung erforderlich ist u. sich d. Interessen zwischen Kreditgebern u. Anteilseignern unterscheiden, bspw.:
    • Shareholder gehen davon aus, dass d. Management durch Kreditgeber beeinflusst wird, „sichere“ Investitionen zu tätigen, um deren Kreditausfallrisiko zu minimieren
    • FK-Geber versuchen durch Kreditauflagen ihre Kontrolle über Investitionsentscheidungenu. d. Geschäftsverlauf zu erhöhen
    • Shareholder bevorzugen Investitionsmöglichkeiten mit potentiell hohen Renditen, da der
      Aktienwert von steigenden Cashflows profitiert.
  • Ergebnis: alle Parteien versuchen Management zu beeinflussen:
    • FK-Geber durch Kreditauflagen und EK-Geber durch Anreize, bspw. Kompensationspläne
  • Spieltheorie (nach Nash) –> in strategischen Situationen mit Interessenkonflikt versucht jede Partei, Infos zurückzuhalten, um ihre Verhandlungsposition zu stärken
    • Shareholder wissen nichts über mögliche Kreditauflagen (Credit Covenants), während FK-Geber Motivation u. Entscheidungen d. Investoren nicht kennen
  • Außerdem verhindert Recht normalerweise Offenlegung aller relevanten Infos
  • Dreieckssituation, in d. jede Partei (Mgt., FK-Geber u. Shareholder) versucht, so viel Macht u. Einfluss wie möglich zu gewinnen, um ihre Interessen durchzusetzen
19
Q

Financial Covenents

A
  • Kreditauflagen die von Fremdkapitalgebern festgelegt werden
20
Q

Pecking Order Theory und Kapitalstruktur

A
  • Asymmetrische Info kann sehr teuer sein –> je weniger Info Investor hat, desto höher ist erwartete Rendite
  • Ergebnis: Pecking Order Theorie –> Reihenfolge, in der U vorzugsweise Geschäfte finanziert
  1. Selbstfinanzierung
    Kein Infobedarf von Anlegern u. Gläubigern (außer bzgl. Höhe d. Dividende
    Keine Rechtferigung/Erlaubnis preisgeben von Infos
  2. Fremdfinanzierung
    Banken wollen Info über Kreditrisiko –> ausreichende u. verlässliche Info liefern
  3. Eigenfinanzierung
    (Pot.) Shareholder werden wahren Aktienwert infrage stellen u. niedrigeren P verlangen da, wenn sie blind auf geg. Info vertrauen, sie nicht sicher sein können, ob Aktie ihren P wert ist –> macht EK für U teuer
  • Bedeutung verschiedener Finanzierungsformen ändert sich über Lebensdauer eines U
  • Für großer börsennot. U ist Innenfinanzierung die wichtigste Art der Finanzierung
    • Hat vitalen Einfluss auf Bedingungen für Fremdfinanzierung –> stabile operative CFs ermöglichen bessere Kreditbedingungen u. höhere Aktienkurse
21
Q

Wie ändern sich die Finanzierungsformen durch die Unternehmensstadien

A
  • Start-Up
    • Private Equity/Venture Capital
  • Expansion
    • EK FK u. Selbstfinanzierung
  • Konsolidierung
    • Selbstfinanzierung
22
Q

Was ist die optimale Kapitalstruktur eines Unternehmens?

A
  • Verschuldungsgrad (Verhältnis EK und FK) spiegelt das Risikoeines U.
  • Optimale Kapitalstruktur stark abhängig von Branche (Bsp. Banken: sehr hohen FK-Anteil)
  • Investoren wollen größeren Verschuldungsgrad u. damit höheres Risiko, um mehr Geld im Verhältnis zum EK zu generieren
23
Q

Was ist die Zielsetzung von Corporate Finance

A

Wertmaximierung des unternehmens durch:
* Investment Entscheidungen
* Finanzierungs Entscheidugen
* Dividenen Entscheidungen

Kann durch die Steigerung von:
* Unternehmenswert (Growth/Existing Assets)
* Eigenkapitalwert (Passiva)

Erfolgen

24
Q

Kernidee der Markteffizienzhypothese

A
  • Eugene Fama
  • Komplexität von Wertermittlung an effizienten Märkten
  • Markt ist Informationseffizient
    • Wertpapiere sind fair bewertet, es gibt kein Unter- oder Überbewertung
    • Innerer Wert einer Aktie = Marktwert einer Aktie
  • Man geht davon aus, das sämtliche Informationen im Kurs enthalten sind
25
Theorie der Markteffizienz
* Aktienkurse immer im Gleichgewicht Preise reflektieren alle verfüg. Infos (Chancen u. Risiken) u. alles, was daraus abgeleitet werden kann * Preise reagieren schnell u. korrekt auf Neuigkeiten * Aktienkurse nicht vorhersehbar, da Infos, d. Preise beeinflussen, auch zufällig auftreten * Preise folgen Zufallsbewegung („Random Walk“) u. sind unberechenbar –> unmöglich, Markt zu schlagen * Keine Arbitrage –> Trade-Off zwischen Risiko u. erwarteter Rendite * Investoren können keine ungewöhnlichen, risikobereinigten Renditen erwirtschaften * Aktives Management schafft keinen zusätzlichen Wert –> passives Investieren langfr. Besser
26
Dreiteilung der Markteffizienzthese nach Fama und empirische Befunde
**Schwache Effizienz** * Alle historische Preisverläufe sind eingepreist * Aus Kursverläufe aus der Vergangenheit können **keine Rückschlüsse** für Kursverlauf für Gegenwart und Zukunft gezogen werden, da Informationen in den Kursen enthalten sind. * Kein Investor hat Infovorsprung u. kann somit keine Überschussrendite erzielen * **Mithilfe technischer Analyse kann keine systematische Überschussrendite** erwirtschaftet werden **Mittelstarke Effizienz** * Zusätzlich zu Schwachen Effizinz auch alle marktrel. öffentl. zugänglichen Infos bereits im Kurs enthalten * **Fundamentalanalyse ist sinnlos**, weil marktrel.öffentl. zugänglich Infos schon enthalten sind -> Keine Überrendite * Diese Infos beinhalten z.B. makroökonomische Kenngrößen wie Handelsbilanz-salden, Inflationsraten, Zinsentwicklung od. auch Bilanzanalysen wichtiger U. **Starke Effizeinz** * **Nicht nur öffentl. zugängliche Infos, sondern auch Insider-Infos** * Selbst mithilfe aller verfügbarer Infos keine Überschussrenditen möglich * Aktienkurse demnach nicht vorhersehbar u. selbst Insiderhandel nicht lohnend
27
Implikationen Der Markeffizienzhypothese
* Technische Analyse sinnlos * Zyklische Preisentwiscklungen Gleichen scih aus * Random Walks - Symmetrische Irrfahrt * Trade off zwischen Risiko und Erwarteter Rendite * Keinen Wert aus Aktivem Management (Ausser Fees sind niedrig)
28
Was sind die negativen Auswirkungen des Trends zu Passiv Gemanagedten Fonds
Die Unternehmen die wirkich potenziale bieten kriegen kaum oder garkeine Finanzmittel Allokationseffizienz wird vermindert
29
. Warum schwanken Aktienkurse so stark?
* Ursache = **Spekulation:** Kauf eines Gutes, nur um es später gewinnbringend weiter zu verkaufen * Effizienz d. Marktes ist vor allem dann gegeben, wenn… * Menschen nicht spekulativ handeln * Akteure langfr. denken * Zusammenhänge nicht zu komplex werden