2 Part I - Portfoliotheorie, CAPM, APT Flashcards

1
Q

Der Benchmark-Gedanke:

A
  • Der Benchmark-Gedanke: Mindestrendite = Risiko
  • Benchmark = Vergleichswert, um ein Investment beurteilen zu können
  • Weil finanzielle Ressourcen begrenzt –> Hürde (Mindestrendite), d. Projekte überschreiten müssen
  • Hürde für risikoreiche Projekte höher als für risikoarme, weil „Hurdle Rate“ (Mindestrendite):
    • Mindestrendite = Rendite für risikofreie Anlagen + Risikoprämie
  • Grundlegende Fragestellungen von Risiko- u. Renditemodellen:
    • Wie wird Risiko gemessen
    • Wie wird Risikomaß in Risikoprämie übertragen?
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2
Q

Was ist Risiko?

A
  • Risiko weder gut noch schlecht, sondern Tatsache
    • U müssen nicht wissen, ob Risiko vermieden werden soll, sondern wie es bestmöglich in Entscheidungsfindung integriert werden kann
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3
Q

Anforderungen: Ein gutes Risiko-Rendite-Modell sollte

A
  • ein Risikomaß haben, d. für alle Anlagen
  • klar abgrenzen, welche Typen von Risiko belohnt werden u. welche nicht (+Begründung)
  • standardisierte Risikomaße haben, z.B.: Ein Investor, d. ein Risikomaß für individuelle Anlage genannt bekommt, sollte daraus ableiten können, inwieweit Anlage über-/ unterdurchschn. ist
  • d. Risikomaß in eine Rendite umrechnen können –> Kompensation fürs Tragen von Risiko
  • nicht nur vergangene Renditen erklären können, sondern auch zu erwartenden Renditen prognostizieren
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4
Q

Berechnung Diskreten Rendite von Aktien

A
  • Bei einer diskreten Rendite wird die Wert bzw. Kurssteigerung einer Geldanlage in Prozent innerhalb eines bestimmten Zeitraums betrachtet.
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5
Q

Berechnung Stetigen Rendite von Aktien

A
  • um die Volatilität (Schwankung) von Geldanlagen zu berücksichtigen.
  • Prozentuale Veränderung in einem festgelegten Zeitraum lassen sich bestimmen
  • Normale Rendite nur positive Zahlen -> logarithmischen Formel kann auch negative Werte ermittelt werden -> realistischeres Ergebnis in Bezug auf das Risiko
  • Die Differenz des natürlichen Logarithmus vom Preis des letzten Tages und dem des ersten Tages ergibt die Rendite, die von Zeit und Zeitperiode abhängig ist.
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6
Q

Ekläre Treasury Bills Bonds und Notes

A

Treasury Bill
* Kurzzeit Investment: Laufzeit < 1 Jahr (i.e. Nullkupon Anleihe)
* Verzinsung entsteht durch Effektivzinssatz: unterschied zwischen Ausgabe- und Rückzahlungspreis
* Discount of the par value to create a positive yield to maturity
* Bundesschatzanweisungen (BUBILL)

Treasury Notes
* Mittelfristiges Investment: Laufzeit = 2, 3, 5, 7, 10 Jahre
* Zahlen feste Verzinsung 2 mal pro jahr
* Werden per auktion Verkauft
* Bundesobligationen

Treasury Bonds
* Langfristiges Investment: Laufzeit 20 - 30 Jahre
* Bundesanleihen

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7
Q

Was ist der Size Effekt

A

Größeneffekt
* Aktien kleiner börsennot. U übertreffen typischerweise Aktien großer U

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8
Q

Was ist der Januar Effekt

A
  • Renditen tendieren im Januar dazu, abnormal hoch auszufallen
  • tritt oft in den ersten Januarwochen auf. In dieser Zeit werden überdurchschnittliche Renditen erzielt, da sich viele Investoren dazu entscheiden ihre Wertpapiere, Aktien oder ähnliches zu verkaufen, um steuerliche Verluste zu vermeiden.
  • Viele investieren im neuen Jahr ihr Kapital, da sie von steigenden Aktienkursen ausgehen
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9
Q

Was ist der Value Premium Effekt

A

Value Premium (Werteffekt)
* Niedrige Kurs-Buchwert-Aktien („Value“-Aktien) übertreffen typischerweise hohe Kurs-Buchwert-Aktien (Wachstums-Aktien) bei erzielten Renditen

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10
Q

Beschreibe die empirische Anomalie des Momentums

A

Aktien, d. in d. vergangenen 12 Monaten hohe Renditen aufweisen, sind oft weiter erfolgreich u. übertreffen Aktien, d. in der Vergangenheit niedrigere Rendite aufwiesen

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11
Q

Was sind die Gegenargumente der Markteffizienshypothese

A

Anomalien Im Kapitalmarkt
* Size Effekt: Große unternehemen erziehlen niedrigere Renditen als Kleine
* Januar Effekt: Renditen im Jan. sind im schnitt höher als im Rest des Jahres
* Value Premium: wenn buch und marktwert nah beeinander liegen (Value Stocks) Erzeihlt das unternhemen hohere Renditen
* Momentum:
* Rückstellungseffekt: U. mit Hohen Kurzfristigen Vorjahresrückstellungen weisen niedrigere renditen im Folgejahr auf Makrt Antizipiert rechtsstreit. (Diesel Gate)

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12
Q

Beschreibe den Rückstellungseffekt

A

Aktien mit früheren hohen Rückstellungen und/oder kürzlich erfolgten Aktienemissionen schneiden typischerweise schlechter ab als Aktien mit niedrigen früheren Rückstellungen und keinen Aktienemissionen.

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13
Q

Beschreiben sie die empirischen Beobachtungen am U.S-Aktienmarkt

A
  • Realzins durchschn. leicht positiv (Differenz zwischen Zins u. Inflationsrate)
  • Durchschn. jährliche Rendite > durchschn. Risikoprämie
  • Renditen riskanter Anlagen
    • durchschn. höher als weniger riskanter Anlagen
    • können miteinander hoch korreliert sein (Gesamtmarkt?)
    • seriell unkorreliert (Korr. Vor-M u. aktueller M)
  • Einzelne Aktien viel riskanter: Durchschn. monatliche Standardabweichung größer
  • Aktien tendieren dazu, über Zeit zu korrelieren – jedoch bei weitem nicht perfekt
  • Aktienrenditen fast unberechenbar: Entwicklung aktuellen Monats sagt nichts über nächsten aus
    • Marktvolatilität unbeständig: Standardabweichung variiert sehr stark
    • Dividendenrendite u. KGV unbeständig: Maximum u. Minimum schwanken sehr stark
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14
Q

Beschrieben sie ein Portfolio und dessen Eigenschaften

A
  • Ein Portfolio ist eine bestimmte Kombination von Wertpapieren, definiert durch Portfolio-Anteile (Gewichtung) die zusammen 1 ergeben.
  • Portfolio bietet Diversifikation u. reduziert unnötige Risiken
  • Portfolios können Performance verbessern, indem fokussiert spekuliert wird
  • Portfolios können Trade-Off zwischen Rendite u. Risiko individuell einrichten u. steuern
  • Neutrale Portfolio = Summe 0
  • Gutes Portfolio hängt von Eigenschaften ab, auf d. Wert gelegt werden –> Chance u. Risiko:
    • Investoren bevorzugen höhere erwartete Erträge u. vermeiden Risiko
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15
Q

Erklären sie den Begriff der VW und EW Indexe

A

Value Weighted Index:
Equal Weighted Index:

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16
Q

Was sind die determinanten der Portfolio Varianz.

A

Dadurch dass die Kovarianz als determinante häufiger ist (n^2 -n)
als die Varianz der einzelnen aktien (n) wird die Portfolio Varianz maßgeblich von den Kovarianzen der aktien untereinander bestimmt.

17
Q

Was ist ein Portfolio und wieso ist es nützlich?

A
  • Ein Portfolio ist eine bestimmte Kombination von Wertpapieren
  • Portfolios bieten Diversifikation, reduzieren unnötige Risiken.
  • Portfolios können die Performance verbessern, indem fokussiert spekuliert wird.
  • Portfolios können den Trade-Off zwischen Rendite und Risiko individuell einrichten und steuern.
18
Q

Wie wird Chance und Risiko bemessen?

A

Chance wird für gewöhnlich durch die Rendite bemessen
* Mittelwert der Renditeverteilung

Risiko Wird durch das Verlustpotentialbemessen
* symmetrische Messgröße der Streuung - Varianz oder
Standardabweichung der Renditen

Investoren konzentrieren sich nur auf die erwartete Rendite und die Varianz (oder
Standardabweichung) ihrer Portfolios: Höhere erwartete Rendite ist gut, höhere Varianz ist schlecht.